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Ist der Mensch an für sich schlecht ? Schrullige naive Frage .....?
Eine schrullige Frage:
Solange man jung ist, bekommt man Zuwendung - dafür sorgt man für die Befriedigung des anderen - alles ist toll.
wenn das alles nicht mehr da ist, werden die Menschen böse,
auch für die Gesellschaft ist man weniger wert -
also, ich habe z.ZT. keine Probleme damit, aber es stimmt mich sehr nachdenklich ....
16 Antworten
- Anonymvor 1 JahrzehntBeste Antwort
wieso schnullige frage? an sich ist der mensch nicht schlecht sondern eher gut. ich meine, dass die mehrheit der menschen, ohne dass sie extra dazu erzogen werden müsste, die grundvoraussetzungen für empathie, für ethisches handeln, für ein friedliches respektvolles handeln, in sich tragen.
anthropologen haben naturvölker beobachtet und heraus gefunden, dass diese im prinzip die gleichen guten werte achten, wie wir sie nur bei hoch entwickelten kulturen unterstellen.
kinder werden gut geboren und erst durch im zuge ihrer sozilalisation mit dem "schlechten" verhalten vertraut gemacht, und zwar so, dass sie bereit sind es selbst anzuwenden.
und wer die menschen schlechter behandelt, weil sie älter werden ist nicht nur ein depp, sondern hätte im alter das gleiche verdient.
cx
- Thomas MogutLv 6vor 1 Jahrzehnt
Der Mensch, bzw. die menschliche Natur hat vieels an sich, was von der Allgemeinheit als schlecht definiert wird. Wenn du nun die "alltägliche" Auslegung von Gut und Böse nimmst, wäre die Antwort ja.
Man kann es aber auch als philosophische Frage auffassen:
Meine Persönliche Meiung ist, in den Kategorien Gut und Böse - schwarz und weiss zu denken ist nur begrenzt sinnvoll und auf jeden Fall immer subjektiv.
Objktives Gut und Böse gibt es nicht, ob eine Handlung oder Ausprägung nun gut oder schlecht ist, liegt stets in den Augen des Betrachters und lässt sich deshalb nicht generell festlegen.
Ein Beispiel dazu:
(es fällt mir etwas schwer, das ganze in Worte zu fassen, ich hoffe man versthet es^^)
Ich sehe zum Beispiel Egoismus als grundlegendste, elementarste Eigenschaft des Menschen an.
Angenommen ich habe mit meiner Ansicht recht, und man geht vom im Alltag gebräuchlichen Gut - Böse- Schema aus, würde diese Eigenschaft den Menschen schlecht machen, weil man Egoismus als etwas schlechtes definiert.
Mit Gut und Böse ist aber m.E. immer eine willentliche Absicht verbunden.
Da ich dem Menschen (und allenanderen Lebewesen auch) aber einen per se vorhandenen Egoismus unterstelle, verliert die Eigenschaft ihren bösen Charakter und wird zu einer neutralen, nicht mehr wertenden, sondern die Realität beschreibenden Aussage.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Lese die Schöpfungsgeschichte, dann siehst Du tiefer.
Aus Eigennutz und Vorteilsdenken haben Adam und Eva ihrem
Schöpfer den Gehorsam verweigert, was zur Wirkung und Folgen fühlte.
Gab es nicht bei Dir schon Im Kindergarten, dann in der Schule, die Hackordnung, der Starke unterwirft die Schwächeren?
Hilfreich und förderlich der zwischenmenschlichen Beziehung ist die goldene Regel:
JESUS-CHRISTUS selbst mahnt:
Mt. 7:12 So wie ihr von den Menschen behandelt werden möchtet, so behandelt sie auch.
Das ist - kurz zusammen gefasst - der Inhalt der ganzen
Heiligen Schrift.»
Hier wird die Bibel mit 1.380 Seiten,
auf ein Gebot Jesu abgeschmolzen.
.
Da führt kein Weg daran vorbei.
Das ist die Einbahnstraße um Gnade vor der DREIEINIGKEIT GOTTES zu finden:
Das ist doch einfach und es schützt Dich selbst.
Die so gelebte soziale, wahrhaftige Lebensweise bewirkt den
Interessenausgleich zwischen den Menschen.
Die Folge: Der Anfang von F r i e d e auf Erden.
Das ist der Ansatz für Frieden auf Erden.
Ein jeder sehe nicht auf das Seine, sondern auch auf das, was dem andern dient.
Philipper 2,4
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- MusikerLv 6vor 1 Jahrzehnt
Daß man, solange man jung ist, Zuwendung bekäme, stimmt nur mit großen Einschränkungen. Die Zahl von vernachlässigten, verwahrlosten, oft auch mißhandelten, ungeliebten oder auch für egoistische elterliche Interessen instrumentalisierten Kindern und Jugendlichen ist erschreckend hoch.
Auch Kinder können manchmal schon ganz schöne Giftzwerge und z.B. im Umgang mit anderen Kindern ziemlich brutal und gemein sein.
Sicherlich "erzieht" unsere Gesellschaft die Menschen oft zum Egoismus und zur Rücksichtslosigkeit. "Der Ehrliche ist der Dumme," so lautete vor vielen Jahren der Titel des Buches eines ehemaligen Tagesschau-Sprechers, und bei uns in Westfalen gibt es das Sprichwort "Gutheit ist Dummheit." Das sind Lebenserfahrungen, die viele Menschen machen. Und vielleicht ist manch einer im Verlauf seines Lebens auch durch bittere Erfahrungen selber hart und bitter geworden.
Umgekehrt gibt es aber auch sehr viele freundliche, gütige, liebenswerte alte Menschen!
Die Aussagen der Bibel darüber, ob der Mensch gut oder böse sei, sind widersprüchlich. Neben dem Satz, das Dichten und Trachten des menschlichen Herzens sei "böse von Jugend auf" (1.Mose 8,21) steht die Aussage, Gott habe den Menschen nur wenig niedriger gemacht als sich selbst und ihn mit Ehre und Herrlichkeit gekrönt (Psalm 8,6). Irgendwie ist an beidem etwas dran. Beides ist aus christlicher Sicht wahr.
Von einer "Erbsünde" ist jedoch nirgendwo in der Bibel die Rede. Es ist eine Lehre, die in der Katholischen Kirche entwickelt worden ist, die Luther und die anderen Reformatoren damals auch für die evangelische Kirche übernommen haben, die aber heutzutage von der evangelischen Kirche nicht mehr vertreten wird.
Eine der Aussagen über das Thema "Gut oder Böse?", die mich immer wieder faszinieren, stammt von dem Preußenkönig Friedrich d.Gr.:
"Sich einbilden, daß die Menschen sämtlich Teufel sind und sie mit Grausamkeit verfolgen, das wäre das Wahngesicht eines scheuen Menschenhassers. Voraussetzen, daß die Menschen sämtlich Engel sind und ihnen die Zügel schießen lassen, das wäre der Traum eines törichten Kapuzinermönchs.
Glauben, daß sie alle weder gut noch schlecht sind, ihre guten Handlungen über den Wert lohnen, ihre schlechten unter dem Maß strafen, Nachsicht üben gegen ihre Schwächen und Menschlichkeit haben gegen alle: das heißt handeln, wie ein vernünftiger Mensch soll."
Quelle(n): Das Zitat von Friedrich d.Gr. stammt aus Sebastian Haffner / Wolfgang Venohr "Preußische Profile" - Anonymvor 1 Jahrzehnt
"Die Menschen sind gut, nur die Leute sind schlecht"
(Erich Kästner)
- ciucioLv 4vor 4 Jahren
Warum verallgemeinerst du das? Das denkt sicher nicht jeder Atheist. Ich persönlich sehe es so wie avalon. Aber es gibt tatsächlich auch solche Atheisten, deren verallgemeinernde Aussagen über Gläubige und Religionen allerdings selbst von wenig Intelligenz zeugen. Sternengalaxie: Dem sonstigen Geschreibsel von Loki kann ich zwar nicht zustimmen, aber wenn du hier behauptest, dass alles, became into in der Bibel steht, mit Logik beweisbar wäre, dann wäre es doch schön, wenn du das auch mit einem Beispiel untermauern würdest. Zirkelschlüsse à l. a. "Gott ist der Schöpfer des Universums, das Universum existiert, additionally gibt es Gott." sind übrigens kein logischer Beweis, das weißt du hoffentlich. Es denken auch nicht einmal alle gläubigen Christen, dass das alles beweisbar wäre.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Da stellt sich halt ein gewisser Abwärtstrend ein, wie in recht vielen Bereichen des Lebens. Wo ich das nicht verstehe(n will): Wenn jemand arbeitslos wird und beispielsweise nach ´nem halben Jahr dann nur noch säuft, weil er keinen mehr hat, der ihm sagt, was er tun soll ... *ächz*
Man kann nun mal nicht davon ausgehen, dass andere alles für einen regeln und immer wer für einen da ist. Es fehlt beim einzelnen eben oft am Willen zur Eigenverantwortlichkeit. Ist für viele anscheinend bequemer.
- whyskyhighLv 7vor 1 Jahrzehnt
nein
der mensch wird erst schlecht wenn er seine eltern und familie beleidigt
siehe bibel