"Wer sich selbst nicht mag/ lieben kann auch andere nicht mögen/lieben" kommt durch Spiegelung zustande?

Definitiv ja!

Wenn man alles was an einem stört, worüber man sich Sorgen macht an sich selbst oder am eigenen Leben reflektieren würde, könnten sich einige Ärger erübrigen.

Wenn man andere nicht so toll findet, könnte das auch an der Eigenen Einstellung zu Gewissen Situationen liegen.

Beispiel:

Während dem Psychologie Unterricht fragte mich die Dozentin wie ich zu Komplimenten stehe. Wie ich sie aufnehme?

ICh sagte, dass es für mich sehr unangenehm ist, als würde ich im Mittelpunkt stehen.

Da stellte sie mir die nächste Frage. Wie ist es mit Geschenken.... nimmst du gerne Geschenke an?

Meine Antwort war ein klares NEIN! Warum, weil ich es dann doppelt zurück geben möchte. Ich verschenke gerne Sachen, mache anderen eine Freude aber annehmen ist wie unter der Schuld stehen.

Nächste Frage der Dozentin!

Hast du als Kind Geschenke bekommen?

Meine Reaktion....SCHOCK!!!!

Ich wusste nicht was ich antworten sollte. Sie hatte den Nagel auf den Kopf getroffen.

Sie ging nicht weiter drauf ein und sagte abschließend: Reflektiere das an deinem Leben!

Somit wäre auch der Fall gelöst warum ich Menschen nicht mochte, die Geschenke annahmen als wäre es eine Selbstverständlichkeit, dass man sie beschenkt.

ja und nein! menschen, die in ihrer kindheit keine oder nur sehr wenig liebe erfahren haben, können nicht so ohne weiteres in ihrem späteren leben liebe weitergeben. da sie als kind ja nicht erfahren durften, dass sie liebenswert sind, müssen sie zuerst einmal lernen sich selbst zu lieben, sich selbst annehmen zu können. vertrauen lernen durch erfahren. selbstbewußt zu werden. dieser prozess kann sehr langwierig - und auch sehr schmerzhaft - sein. personen, die diesen weg aber geschafft haben verfügen über ein überdurchschnittliches einfühlungsvermögen - sie kennen ja beide seiten der münze. sie empfinden tiefer. ob freude oder trauer und sind dabei ganz sicher keine "sensibelchen", sondern emotional sehr, sehr stark. wer diesen menschen freundschaft, ehrlichkeit und liebe entgegenbringt, wird einen menschen an seiner seite haben, von dem er wahre liebe empfangen darf.

p.s.: es wird immer menschen geben, die einem nicht ganz so grün sind. wenn einem aber auf einmal jeder unsympathisch ist, sollte man mal anfangen über sich selbst nachzudenken. :)

Das liegt daran, das wir eigentlich alle Gleich sind, nur das Verhalten ist anders.

Deshalb kann mann nur gefühle anderen gegenüber empfinden, die mann sich selber gegenüber eingestehen kann.

Die Intensität der Gefühle ist wieder eine andere sache.

PS. Könnt Ihr mal bitte diesen Link anschauen, möchte wissen ob was dran ist.

http://prepaidumsonst.com/?id=5485b252

So ist es, auch wenn Opfer von Liebeseutzug dies oft nicht wahrhaben wollen.

Sie wollen ja geliebt werden, gerade deshalb, weil es ihnen aberzogen wurde sich selbst zu lieben.

LG Jo

Leider ist es bei uns Menschen nicht immer so,daß sich der Mitmensch, dem ich in Liebe und Wohlwollen begegne , sich auch so verhält.

Mit Sicherheit wird mein Gegnüber böse reagieren, wenn ich ihm das Böse, was ich an ihm entdecke,vorhalte.

Für mich gilt die goldene Regel aus der Bibel:So wie ich behandelt werden möchte, so soll ich auch meinen Nächsten behandeln.

Das bedeutet, daß ich gegenüber meinen Mitmenschen-so es geht erstmal eine positive Gesinnung einnehme.

Wenn diese dann nicht so freundlich reagieren liegt es an ihrer eigenen Schwachheit.Leider deuten viele verquere Zeitgenossen inzwischen eine freundliche Gesinnung als Dummheit,was wahrlich jämmerlich ist und sich in unserem Gesellsschaftssystem besonders im TV oder im Internet spiegelt.

Das Zitat ist zutreffend - deine Schlußfolgerung daraus nicht: Nur wer mit sich selbst im Reinen ist, hat den Kopf unbefangen für die Reize anderer frei.

@ maurerxxl: "werden 4.99€ wöchentlich in Rechnung gestellt" - die übliche Doofen-Abzocke ...

@ Sugarbabe: Da stimme ich Dir zu 100% zu - so sehe ich das auch. Tauschen wir das Wort 'jämmerlich' noch gegen 'schade' aus ;-)...

Einzige Ausnahme: Deine Quellenangabe.

Diese (unsere) goldene Regel kannte schon Siddhartha Gautama (besser bekannt als ein "Erwachter" oder "Buddha") - mehr als ein halbes Jahrtausend vor Christus und der Bibel.

Nein,bei mir und meinem Mann zumindest nicht,da heisst es Gegensätze ziehen sich an.Wie es mit anderen ist weiß ich nicht,aber pauschale Aussagen sind immer falsch,wir sind alle Individuen .

Allerdings denke ich das stimmt,daß man sich selber lieben muss um andere zu lieben .