Langen nicht auch ein oder zwei gute Dinge ? Warum sind aller guten Dinge denn drei ?

Die Bedeutung war mir klar (wobei ich es auch eher bei negativen Ereignissen kenne), den Ursprung kannte ich aber auch nicht. Mit Google habe ich folgende gefunden:

"Heutzutage wird diese Redewendung dann verwendet, wenn 3 gute Sachen / glückliche Zufälle gleichzeitig zusammentreffen. Die 3 ist seit Alters her eine kultische Zahl, der eine hohe Bedeutung zugemessen wird. Die Pythagoräer verehrten sie sogar als perfekte Zahl.

Kaum einer weiß jedoch, dass diese Redewendung Aller guten Dinge sind 3 ursprünglich aus der Rechtssprache stammt. Unter einem Ding verstand man früher bei den alten Germanen keine Sache, sondern die altdeutsche Gerichtsversammlung (oder auch Gerichtsverhandlung). Wenn man als Beklagter 3x vorgeladen wurde und nicht erschien, konnte man nach dem 3. Termin auch in Abwesenheit verurteilt werden. Der Kläger gewann automatisch.

Die ursprüngliche Bedeutung von Ding für Gericht findet sich übrigens auch noch in der Redensart “dingfest machen” wieder."

Gruß

Discounter Archiv

archetypisch sind's halt drei.-

das kommt aus der ägyptischen magie. auch das prinzip der dialektik spiegelt einen grundlegenden 3er-rhytmus in der natur wieder. these, antithese, synthese.

Viele Zahlen besitzen eine Mystik, von der DREI behauptet man hierzulande sie sei die königlichste in Reihen der mystischen Zahlen:

- in der christlichen Religion - die Dreifaltigkeit Gottes; die heiligen drei Könige

- in der Physik: die drei Aggregatzustände

- etc.

andere Zahlen:

1: reinste Symbol des Ur-Einen, führt die ewig lange Zahlenreihe an

2: Zahl der Gegensätze (gut-böse, Mann-Frau, positiv-negativ, Yin-Yang)

4: Elemente, Himmelsrichtungen

5: mystische Handlungen; Pentagramm

6: Satanskult (666 - Code für König Nero, der als Teufel dargestellt wird)

7: Genesis in 7 Tagen; Todsünden, kirchliche Sakramente; Märchen (Berge, Zwerge, Geißlein, Raben, -meilenstiefel)

8: Keltentum (achteckige Tempel); Oktogon (christliche Architektonik); Zahl der Unbeständigkeit (Pythagoras)

9: besonders geheimnisvoll; Tragezeit bei schwangeren Frauen

10: Grundlage für unser Rechensystem; Richtlinien (10 Gebote)

11: Zahl der Sünde (Elfe überschreite die 10 Gebote)

12: heilige Zahl im Altertum; Tierkreiszeichen; Monate

13: Unglückszahl im Aberglaube; in manchen Kulturen auch Glückszahl

Ein Tisch mit drei Beinen wackelt nicht. Und das ist gut so!

Nur dann lassen sich Abstimmungn ohne Patt durchführen und man kommt zu einem Ergebnis. Zudem ist die drei eine göttliche Zahl, die zwei aber nicht. Und: tres faciunt collegium.

Steht ja alles schon erklärt, mir fielen noch die 3 Wünsche ein, die man bei der guten Fee frei hat.

M.E. ist die Drei aus der Mythologie entlehnt. Auch das Christentum sieht sich der Drei verpflichtet (Vater, Sohn und Heiliger Geist). Da diese Glaubensrichtung in Europa dominiert, denke ich hatte diese Zahl auch Einfluss auf den Sprachgebrauch. Bei genauer Beobachtung bemühen sich Redner aller Art, wenn es um Aufzählungen geht, immer 1., 2 und 3. zu sagen, selbst wenn 3. an den Haaren herbeigezogen wird. Es steckt so drin in den Leuten..

Eins für Dich, eins für mich und eins für die Steuer.

Weil 3 die Zahl Gottes ist,

u. von dem kommt bekanntlich nur Gutes-

also in dem Sinn-

Aller guten Dinge sind 3

u. Gott ist dabei!