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Jenny Laurene fragte in TiereKatzen · vor 1 Jahrzehnt

Meine Problemmietz...?

Also mein Kater ist inzwischen ein Jahr, kastriert, ausgewachsen, gepflegt, gesund, geimpft, gecheckt und alles... ^^ Ich hab ihn und noch eine Minimietz im Alter von drei Wochen bekommen (Katzenmama war überfahren worden) und mit der Hand groß gezogen. Die kleine hats nicht geschafft, mein Großer schon. Er ist extrem anhänglich. Leider habe ich keine andere Katze für die Sozialisierung, er ist aber zusammen mit Hunden groß geworden. Ich dachte das wären gute Ersatzeltern.

Wahrscheinlich habe ich es verpasst ihm Grenzen beizubringen. Er beißt bis Blut und vor allem Freunde, die auf Besuch kommen und das nicht wissen, reagieren darauf extrem verstört. Kann ich da noch irgendwas retten und wenn ja, wie? (Auf keinen Fall mit Gewalt oder anderen sadistischen Mitteln!)

Update:

@mütterchen: Tierarzt tippte erst auf Zahnwechsel, dann auf Schmerzen, dann auf Trauma *blablubb* aber hat sich am Ende alles als falsch rausgestellt... Und wie soll ein Tierpsychologe arbeiten? Für Zugang zur Psyche braucht man Möglichkeiten zur Kommunikation, oder?

Update 2:

@nicka: Tierarzt hat alles untersucht und mich viel Geld gekostet... ;) Also er beißt beim Spielen oder beim Streicheln. Ist aber eigentlich nicht aggressiv gegen Menschen, im Gegenteil, eher offen und geht auf alle zu und begrüßt sie und so... Wie ein Hund halt. :) Er wackelt auch auffällig viel mit dem Schwanz und ich weiß nicht, ob's hundeartige Freude oder katzenartige Aggression ist. *hust*

8 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Handaufzuchten sind immer problematisch, weil sie nicht sozialisiert sind....Katzen werden ganz überwiegemd in der 3. bis 7. Lebenswoche "geprägt"!

    Ich habe auch so ein Exemplar zu Hause, mit drei Wochen (Mutter tot) übernommen...zu meiner erwachsenen, allerdings sehr geduldigen Mieze vergesellschaftet...

    Auch mein Mädchen war - sehr - "ungebärdig", hatte keine "Beißhemmung", die übrigens Katze eh erst mit etwa 6 Monaten lernen.

    Ich habe bei jedem "Angriff" laut NEIN geschrien oder auch "AUA"!

    Der ungewohnte Ton meiner Stimme unterbrach die Akltion sofort....dann "ignorieren", wenn es auch schwer fällt. Und das eben konsequent IMMER! Geduld haben...

    Die Grenzen durch "anpusten" ins Katzengesicht aufzeigen (Viiieeel besser als die dämliche Wasserspritze!) . Das Anpusten interpretieren Miezen als "Fauche", muss aber auch "spürbar" sein.

    Fremde MÜSSEN das Katertier ja nicht unbedingt streicheln...wozu??!

    Meine Mieze ist nunmehr 14 Jahre alt. Mit zunehmendem Alter wurde sie immer zugänglicher, lieber - auch gegenüber "Fremden", aber nicht bei allen.

    Ich bin mit ihr immer gut zurecht gekommen, und ja, anhänglich sind Handaufzuchten natürlich.;-)

    Wenn Du ihm liebevoll geduldig und vor allem konsequent die Grenzen aufzeigst, klappt das auch, er ist ja noch jung!

    Der überwiegende Anteil der Tierärzte interessiert sich nich so sehr für "Katzensprache" und ist dementsprechend oftmals keine Hilfe.

    Doch, doch, es gibt schon "professionelle Katzenflüsterer/innen" , die im Zuhause der Katze gut beobachten...Tipps geben können...

    Aber, ich denke, Du schaffst das auch selbst.... Kater/Katzen sind in dem Alter auch unglaublich "aktiv", was ja sehr normal ist....Im Spiel muss man dann "überschüssige Kraft" ins Spiel "umlenken"...

    Viele unausgelastete Miezen neigen auch zu "Übersprungshandlungen", die dann oftmals fälschlicherweise als "Aggression" bezeichnet werden.

    Leider schreibst Du nicht, ob er Freigänger oder Stubentiger ist.....schade!

    Ich habe z.Z. drei Fellis....die letze habe ich auch "halbtot" gefunden...ausgesetzt..allerdings vermutlich schon 10 Wochen alt und somit "sozialisiert" (Bemerkt man ja sofort). Jetzt ist sie knapp zwei Jahre alt....!

    Meine Miezen haben einen Altersabstand von 9 und 5 Jahren...und versthehen sich...Mit Einfühlungsvermögen bekommt man das hin.

    Ich traue es Dir zu!!

    Empfehlen kann ich auch die Bücher von Sabine Schroll (Tierärztin und Katzenspezialistin)

    Veile Glück und alles Gute!!!

    Schau Dir mal unten die Links an (unter Quellen)

    und---wenn Du noch Fragen hast...Frag einfach ;-)

  • vor 1 Jahrzehnt

    Katzen toben gerne. Und Katzen die mit Hunden aufgewachsen sind, sind meist etwas grober (hatte selbst mal 2 davon in der Familie) Nun ist es aber ein Unterschied, ob man sich mal im Fell eines Hundes festbeißt, oder im Arm seines Besitzers. Und wenn er so zubeißt, dass es blutet, ist es ja recht doll. Die Katze merkt das aber nicht. Sie tobt halt. Versuch mal ihr in Katzensprache beizubringen, dass sie gerade eine Grenze überschreitet und dir weh tut. Schimpfen bringt nichts, wegziehen ist eine Aufforderung zum weitermachen und Schläge sind so wie so armseelig. Aber fauch sie mal an! Kleine Katzen testen ihre Grenzen aus und können ihre Kraft nicht einschätzen. Auch wenn sie sich mit ihren Geschwistern balgen ist ein Fauchen meist ein Zeichen dass zu doll gemacht wird und der andere hört sofort auf. Deine Katze hat das nun anscheinend im Welpenalter verpasst, aber es dürfte dennoch wirken. Wenn er also das nächste mal zu doll mit dir macht, fauch ihn einfach kurz an.

    Deinen Besuch solltest du vielleicht mal vorwarnen wenn der verstört darauf reagiert. Ich würde auch verstört reagieren, wenn mich auf einmal eine Katze beißt. Und wenn das mit dem Fauchen bei dir gut funktioniert, kannst du das auch deinem Besuch verraten.

    Der Trick mit dem Fauchen hat bei meinen beiden Katern sehr gut funktioniert. Mein einer Kater wedelt übrigens auch sehr viel mit dem Schwanz. Besonders wenn er geknuddelt wird, wedelt er sich richtig in Extase. Manchmal zittert er auch vor Freude nur mit der Schwanzspitze wie mit einer Kinderrassel. Ich glaube nicht, dass deine Katze das freudige Schwanzwedeln von deinen Hunden übernommen hat. Es muss aber auch nicht unbedingt die kätzische Aggression oder Unentschlossenheit sein. Einige Katzen wedeln halt gerne. Ein Zittern mit dem Schwanz (schnelles Wedeln) kann auch heißen, dass sich deine Katze ganz doll freut ihre Bezugsperson zu sehen.

  • hardi
    Lv 4
    vor 1 Jahrzehnt

    mein kater neigte dazu, mich immer festzuhalten,wenn er sich in meiner nähe wohl fühlte. das hatte dann den anschein als ob er mich beist. dem war aber nicht so. DURCH SEIENE EXTREMSCHARFEN; LANGEN ZÄHNE HABE IcH zwar JEDESMAL GEBLUTET, aber

    hätte er richtig zu gebissen, es wäre wesentlich scherzhafter gewesen, ich hätte ihn dann einschläfern lassen.

    da ich aber wußte, dass es nicht ernst war, haben wir es bis zu seinem natürlichen tod als für mich schmerzhaftes spiel weiter betrieben.

    ich weiss das dich dieser erfahrungsbericht nicht weiterbringt, aber versuch mal, deinen tiger zu beobachten: ist er bei der attacke agressiv oder will er nur spielen? vernachlässigst du ihn wenn ihr besuch habt?

    mann kann einige unarten dem tier z.B. mit lauten geräuschen abgewöhnen. (Töpfe aneinanderschlagen). das muß aber in unmittelbaren folge auf die nicht erwünschte tat folgen (also höchsten 3 sekunden abstand).

    Quelle(n): 10 jahreerfahrung mit katzen
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Wenn er mit Hunden aufgewachsen ist, färbt deren Sozialverhalten natürlich auch auf einen Kater ab. Der will zwar nur spielen, aber beißen darf er nicht.

    Erzieh ihn so, wie man einem Hund das Beißen abgewöhnt. Wenn er zuschnappt, dann beiß ihn sofort ins Ohr. Es muss weh tun, damit er es lernt.

    Das hört sich zwar blödsinnig an, hilft aber meistens und ist ein heilsamer Schock für das Tier. Du wirst sehen, er akzeptiert dann auch, wenn Du ein Kommando gibst.

    Sind es die Männer in Deiner Umgebung, die er beißt? Dann sind die in sein Revier eingedrungen. Er will das Sagen haben, denn er ist der Kater und duldet keine Rivalen. Du solltest ihm jederzeit seine Grenzen zeigen. Nur so kann er es lernen. Du hast da nichts verpasst, Du verpasst es, wenn Du nichts tust.

    Klar, Du willst dem Tier nix böses. Aber die Erziehung ist noch nicht abgeschlossen und gewisse Dinge kann der Kater nun mal nicht von Hunden lernen. Du bist im Moment nicht sein sozialer Kontakt, das muss sich ändern. Er muss Dich akzeptieren lernen, das kann er aber nur, wenn Du Dich mit ihm beschäftigst.

    Ich hoffe, das hilft Dir erstmal weiter.

    Gruß André

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  • vor 1 Jahrzehnt

    hört sich zwar blöd an, aber bei mir hat es funktioniert, ich habe mal so getan als würde ich zurück beißen (und ihm so zeigen dass ich der Boss bin), also mit dem Kopf nahe an das Ohr des Katers mit Fauchgeräuschen, mit einer Hand im Genick festhalten und mit der anderen Hand habe ich das Ohr zwischen zwei Finger geholt und so getan als würde ich beißen also etwas zugedrückt, so dass der Kater das dolle spürt aber es ihn nicht wirklich verletzt, der hat nie wieder nach jemand aus Lust und Dollerei gebissen

    Nachtrag:

    @Mütterchen: lol und ich dachte schon ich bin die einzige, die auf die Idee kommt zurück zu beißen, weil mich immer alle angucken als ob ich sie nicht mehr alle hätte

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Also ich habe auch einen Kater, auch ein Jahr, auch kastriert, also genauso wie bei dir.

    Ich hatte jetzt das Problem, das er seit dem wir ihn haben (war er 2 Monate und 2 Wochen alt, aus Tierauffangstation) meiner freundin in die wade beist.

    Ich habe da mal meine Oma gefragt und sie sagte mir, mit gewalt kommst du bei katzen nicht weiter. Also habe ich mir eine platte gemacht. Also wir unseren Kater gebadet haben, ist mir aufgefallen, das er extrem, aber wirklich extrem angst vor wasser hat. Und da is mir eingefallen, da meine Freundin einen Friseurin ausbildung macht, eine wassersprühflasche hat. DIe habe ich mir dann genommen und wenn er meiner freundin in die wade beisen wollte, habe ich Ihn angesprüt. Aber nur auf das hinterteil, da kann er sich besser trocken machen. Und seit dem macht er es auch nicht mehr. Es reicht aber auch einmal sprühen. ALso das kann ich dir nur empfelen, er hört dann auch besser auf dich bzw auf leute die er kennengelernt hat.

    Das klappt also ganz gut bei uns, das einzige Problem, was wir haben, ist das er bei uns in die Küche Kackt. das bekommen wir irgendwie nicht raus. Bei meinen Schwiegereltern, macht er das nicht. da ist Teppisch und Zeitung um das Klo. und bei uns haben wir da auch gemacht, aber es hilft nicht. Naja Katzen ahben halt Ihren eigenen Willen. Also dir viel Glück.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Eine Katze kann man mit Gewalt sowieso nicht erziehen. Wenn die mal beleidigt sind war´s das für lange Zeit oder sie hauen sogar ab.

    Es ist sehr schwierig das einer Katze auszutreiben. wenn es sehr schlimm ist dann würde Deinen TA fragen, denn es gibt so eine Art Katzenpsychologen o.ä.

    Eine meiner "geretteten" Miezen hat das auch gemacht nur nicht bis auf´s Blut, ich habe sie, wenn sie es übertrieben hat angefaucht-auch wenn das blöd klingt- oder ich habe ihr im selben Moment gezeigt wer eigentlich der Chef ist und ihr ins Ohr gebissen. Das ist nicht sadistisch und nun brauche ich ihr nur "den Blick" zuwerfen und sie geht mit gesenktem Kopf weg.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Da fällt mir nur ein, bei so einer Attacke laut NEIN rufen und ihn evtl. mir Wasser besprühen. Wasserpistole oder Blumensprenger in Reichweite liegen haben. Auch vom Schoß schubsen, ihn weg stoßen.

    Aber ohne Schläge.

    Immer gleich reagieren und nicht erst später.

    Jeden Besuch darauf aufmerksam machen, den Kater nicht anzufassen.

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