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Jugendliche Alkoholtrinker - ist das nun ein gesellschaftliches Problem oder nicht?

Was sind eure Eindrücke / Erfahrungen - haben wir heute ein ernst zu nehmendes Problem oder ist das Thema gehyped oder ... ?

14 Antworten

Bewertung
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Es wird ein erheblicher Anteil der "Komasaufengeneration" niemals einen vernünftigen Einstieg in den Arbeitsmarkt beziehungsweise unsere Gesellschaft schaffen.

    Begründung: Übermässiger Alkoholkonsum in jungen Jahren verursacht relativ schnell (schon bei mehr als einem Jahr missbräuchlichen Konsums) irreparable Hirnschädigungen.

    Ein so geschädigter bedauernswerter Mensch wird nicht in der Lage sein, einen anspruchsvollen, qualifizierten Beruf auszuüben. Die Arbeitswelt wird in Zukunft immer stärker automatisiert.

    Selbst ehemals rein handwerkliche Berufe wie KFZ-Mechaniker erfordern heute tiefgehende Elektronikkenntnisse.

    Die Gesellschaft wird also diesen ehemaligen Koma-Säufer von der Wiege bis zur Bahre unterstützen müssen.

    Die Antwort ist also: eindeutig ja. Traurig!

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Seit einigen Jahren werden zum Thema Alkoholkonsum in vielen

    europäischen Ländern der Anstieg jugendlicher Alkoholkonsumenten

    wahrgenommen und dessen teils verheerenden Auswirkungen

    von den Fachleuten beschrieben und öffentlich benannt .

    Der Name dieses gesellschaftliche Phänomen lautet :

    "Jugendalkoholismus "

    Meiner Meinung nach verleitet dieses Wort zu der Annahme ,

    das alle Jugendlichen der BRD nicht in der Lage seien , ohne Alkohol ihr Leben gestalten zu können .

    Diese Art der Pauschalisierung enthält meiner Wahrnehmung nach

    die geringste Substanz zur Erörterung einer vermeintlich gesellschaftschädigenden Fehlentwicklung .

    Die ursächlichen Fakten und Zusammenhänge von Alkoholmißbrauch, als auch die damit verbundene Folgen werden seit vielen Jahren

    in Veranstaltungen zur Suchtprävention, von haupt und ehrenamtlichen

    Mitarbeitern unterschiedlicher Verbände der Öffentlichkeit gegenüber

    vermittelt .

    Die Vernetzung der Suchtarbeit hat zur Folge , das Väter und Mütter

    bei Bedarf eine Beratungsstelle mit ihren Kindern aufsuchen können ,

    um ein Alkoholproblem in der Familie am richtigen Ort und damit richtigen Stelle ansprechen können - sofern sie sich trauen !

    Es macht keinen Sinn das "Flat-Rate-saufende Kind " zu stigmatisieren , wenn im häuslichen Umfeld ein gedankenloser Umgang mit dem Alkohol alltäglich ritualisiert wird .

    Es macht wenig Sinn den Ghetto-Kids den "Schwarzen Peter " zuzuschieben , wenn Langeweile auf dem "flachen Land"

    mit" feucht-fröhlicher " Vereinsmeierei bekämpft wird .

    Es macht eben so wenig Sinn , alltägliche Überforderungen

    in der Schule oder am Arbeitsplatz , als " Normalzustand" zu betrachten, um nach Feierabend mit der nötigen Promillezahl im Hirn ,

    den Kopf abzuschalten .

    Wenn die Familien , Gesundheits und Sozialpolitiker der unterschiedlichsten Fraktionen "die Spreu vom Weizen " trennen wollen , um Schaden vom Volke abzuwenden -

    dann müßten sie der Ehrlichkeit halber bekunden , das

    ihr Bemühen den gesellschaftlichen Mißstand zu beseitigen von wenig Erfolg gekrönt ist , weil die Liga der Lobbyisten ( Getränke u. Tabakindustrie , Hotel und Gaststättengewerbe , Pharmaindustrie, Werbeindustrie ) bisher am längeren Hebel sitzt .

    Quelle(n): Arbeit im Med.Bereich
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Jugendliche haben früher auch getrunken das ist ja gar nicht so schlimm aber leider achtet da heut zu tage fast keiner mehr drauf besonders die Eltern übersehen es all zu gern wenn ihr Kind viel Trinkt und wenn dannn was passiert haben alle anderen schuld.

    Ein großes problem denke ich sind diese Flaterate Partys.

    Jugendliche sind manchmal ja auch so aggressiv wenn sie Trinken und dann ist es auch ein problem für die Gesellschaft

  • lennny
    Lv 6
    vor 1 Jahrzehnt

    jetzt, wo spice verboten und pitbulls dewm aussterben nah wird eben der alkoholkonsum unter jugendlichen gehypt (meine fresse, das is sonen wort, das nicht eingedeutscht werden sollte).

    das problem ist kein neuesund existiert schon seit jahrzehnten. momentan vl. etwas massiver augeprägt, das wrd aber auch wieder zurückgehen.

    wie man dem mit strafen beikommen soll weiß ich übrigens nicht, sinnvoller wäre es alternativen zu bieten, die wirklich ansprechen (wer sich malö mit den städtischen angeboten für jugendliche intensiver auseinander setzt wird rausfinden, was ich meine)

    übrigens: klar, alkohol schädigt das gehirn, eine alkoholvergiftung macht einen aber nicht zum geistigen krüppel. ich hab mir selbst sehr früh intensiv die kante gegeben, dennoch hat das mit dem abi absolut problemlos geklappt, das studium ebenfalls, heute arbeite ich mit suchtkranken menschen. deutlich gefährlicher finde ich die soziale deprivation vieler kinder, welche später nicht selten grundstein für eine steile suchtkariere und eine schulische nicht über hauptschulniveau darstellt. das problem ist nicht der alkohol oder das saufen, sondern das, was davor kommt. das problem sind die, die sich als eltern bezeichnen, auf die komasäufer im fernsehen schimpfen aber nicht mitbekomen, das die playstation kein adequates erziehungsmittel ist, und schokolade zur frustbewältigung nicht zum wachstum des präfrontalen cortex, sondern der frontalen schwarte dient.

    die algemeine entmenschlichung und vereinsamung unserer geselschaft spielt sicher auch eine nicht unbedeutende rolle. dennoch erzählt mir mein oppa immer wieder gern mit breitem schmunzeln, wie er rotzevoll und nach rauch stinkend kotzend vor seinem fußballtrainer auf dem platz stand und sich die watschn abgeholt hat. vor über 60 jahren.

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  • July
    Lv 5
    vor 1 Jahrzehnt

    Ja naja..

    Wenn man einen drauf machen will drinkt man halt, und schnell auch mal etwas zuviel.

    Ab und zu stecken auch psychische Probleme dahinter.

    Es gilt einfach als cool zu trinken.

    Eigentlich ist es schon ein gesellschaftliches Problem. Einfach, das es als cool gilt ist der Punkt.

    Übrignes - nicht nur Jugendliche haben hohen Alkohlkonsum.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Es ist schon ein Problem, das aber schon gehyped wird.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Lieber´n Espresso... wird aber tatsächlich schlimmer, genau wie die Gesellschaft. Wo sind des Geistes Kinder nur?

  • vor 1 Jahrzehnt

    ganz ehrlich? Die Erwachsenen haben ein Problem .... die jungen haben mit dem Saufen gar kein Problem, die können auch ohne ...

    Die Jugend säuft einmal oder zweimal im Monat einen viertel von dem, was ein erwachsener in einem Monat säuft ...

    Der Anteil an Alkoholikern bei den jugendlichen ist ein Bruchteil von dem Anteil bei den Erwachsenen ...

    Und wir haben als "Kinder" (15 Jährige) uns auch betrunken, nur damals nicht in der Öffentlichkeit sonder waren in einer Waldhütte oder in einem Partykeller ... und heute passiert das auf der Strasse und darum sehen wir es.

    Ich mach mir um die Jugend keine Sorgen, aber um die Moral der Erwachsenen. Den Jungen fehlt eine Lobby, darum kann man ihnen auch immer alles ankreiden und verbieten.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    was haben unsere eltern früher am wochenende gemachh?? eben!

  • vor 1 Jahrzehnt

    Na ja, der Mensch hat nur eine Leber. Da gibt es auch keine medizinische Möglichkeit die zu ersetzen/überbrücken. Daher werden viele Leute, die Alkohol trinken die Rente nicht mehr erleben. Der Körper ist ja unglaublich widerstandsfähig, doch Menge und die Intensität machen den Unterschied. Meine Eltern betreiben seit meiner Kindheit eine Gaststätte. Da habe ich schon so einige Gäste mit Organproblemen gehabt. Der einzige Vorteil ist, dass der Alkohol Schmerz unterdrückt/ausschaltet.

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