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«Ich kann soziale Unruhen nicht ausschließen»?

Vor dem Konjunkturgipfel zeichnen die Gewerkschaften ein düsteres Szenario: Massenentlassungen müssten als «Kampfansage» gewertet werden und würden nicht folgenlos bleiben.

Der Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB), Michael Sommer, warnt vor sozialen Unruhen in Deutschland. Sollte es angesichts der Krise zu Massenentlassungen kommen, sei das eine «Kampfansage an die Belegschaften und die Gewerkschaften», sagte Sommer der «Nordwest-Zeitung» und fügte an: «Dann kann ich soziale Unruhen auch in Deutschland nicht mehr ausschließen.»

Wäre es dafür nicht schon länger Zeit ?

Update:

Donnerstag 23.04.2009

SPD-Bundespräsidentenkandidatin Gesine Schwan hat vor sozialen Unruhen als Folge der Wirtschaftkrise gewarnt. Sie könne sich vorstellen, dass in zwei bis drei Monaten die Wut der Menschen deutlich wachsen könnte, sagte Schwan dem „Münchner Merkur“. Dann würden „abfedernde Maßnahmen“ wie das Kurzarbeitergeld auslaufen. „Wenn sich dann kein Hoffnungsschimmer auftut, dass sich die Lage verbessert, dann kann die Stimmung explosiv werden“, sagte Schwan dem Blatt. Schließlich gebe es seit Jahren in Deutschland ein Unbehagen über die wachsende soziale Kluft.

12 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Sommer, Bsirske, Hanssen und früher Vetter, Vietor, Otto etc. sind dem Lobbyismus verfallen und sind wenig glaubwürdig für seriöse, dem Allgemeinwohl, in diesem Fall dem Wohl der Arbeitnehmer, sozialpolitische Aussagen und Ankündigungen.

    Die sägen doch auch nicht an dem Ast, auf dem sie sitzen.

    DH für blauclever, Heidi, rohrbruch, Tintenfisch, Knappe und Veronica.

  • Finis
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Die Menschen hätten öfter mal ihre Unzufriedenheit mit friedlichen Mitteln zum Ausdruck bringen sollen - sie haben aber fast alles hingenommen, denn die Meisten glaubten, dass es sie ja nicht betreffen würde.

    Dadurch fühlten sich die Leute, die das Chaos verursacht und die Leute betrogen haben (nicht nur in Deutschland) absolut sicher vor jeder strafrechtlichen Verfolgung.

    Das, was Sommer aber von sich gibt, ist gefährlich. Er sollte nicht mit solchen Sprüchen kokettieren, aus sozialen Unruhen wird schnell eine Revolution und daraus ein Bürgerkrieg, dessen Folgen unabsehbar sind.

  • Tifi
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Herr Sommer hat eine allgemeine Prognose abgegeben, um die Regierung (die sollte ja für die Rahmenbedingungen zuständig sein) zum Nachdenken zu bringen

    In Berlin brennen mittlerweile mehr Autos als je zuvor.

    http://de.news.yahoo.com/17/20090418/tde-zehn-fahr...

    Keine Bange, der DGB wird mit Sicherheit nicht so schnell bzw. überhaupt zum Generalstreik aufrufen.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Habe ich auch schon gelesen. Ja, wir halten erstaunlich lange still.

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  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Ehrlich gesagt halte ich von Herrn Sommer und all den anderen Funktionären und Gewerkschaftlern genausoviel wie von Politikern die sich mal ganz gerne durch dumme Sprüche ins Rampenlicht stellen.

    Soziale Unruhe gibt es doch schon seit Einführung von Hartz4 in Deutschland und wenn es weiter geht werden sicher auch die ersten auf die Straße gehen.... Konjunktur hin oder her, der soziale Abstieg ist doch schon lange da....

    Und man sollte auch niemals vergessen, dass die SPD als Arbeiterpartei galt und sehr viele Gewerkschaftler der SPD nahe sind.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Soso, da wird also indirekt auch zu sozialen Unruhen aufgerufen? Was sollen diese bringen?

    Anstatt gegeneinander zu kämpfen, sollten die jeweiligen Parteien einen gemeinsamen Konsens zur Bewältigung der anstehenden Probleme finden.

    Neid gibt es schon genügend.

    Die Gewerkschaften müssen übrigens solche Parolen von sich geben. Vielfach liefen und laufen ihnen die Mitglieder doch schon in Massen davon.

  • wolf
    Lv 6
    vor 1 Jahrzehnt

    Vielleicht ist Frankreich ein Vorbild. Dort sind die Leute schneller auf der Staße. Auch Generalstreik ist dort möglich.

    Falls die Unternehmer weiterhin die Leute provozieren, könnte es schon zu sozialen Unruhen kommen. Wenn sie z.B. hohe Gehälter kassieren und gleichzeitig den Leuten kündigen.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Michael Sommer ist ein dumm babbler.

    Soziale Unruhen haben wir schon genug, wenn auch von oben gesteuert. Wobei viele Menschen dem nach reden ohne zu überlegen, Hauptsache man kann auf die Schwächeren los gehen.

    Kampfansage schön und gut, die wird mit Sicherheit kommen, viel mehr aber auch nicht. Denn eines darf man nicht vergessen: auch Gewerkschaften sind Arbeitgeber und entlassen Leute, wenn auch im verborgenen.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    soziale Unruhe soll da nicht eine Wertung in Szene gesetzt werden natürlich würde die Gewerkschaft gerne mehr sozialistische Aspekte in die politik bringen sie profitiert ja davon wir leben aber halt mal im kapitalismus die Banken leben es die Wirtschaft lebt es die Politik praktiziert es immer wirkungsvoller nur der Wähler glaubt noch den alten Namen aus Zeiten deutscher Aufbaubewegungen sollten die Parteien ihre Namen nicht langsam ihren Konzepten anpassen Deutschland Lech valeza war joschka Fischer wenn der auch ein Sparbuch als Zulage bekam Gewerkschaftler sind meiner Meinung nach als Politiker ungeeignet und so sollte man auch ihre aussagen sehen

  • vor 1 Jahrzehnt

    die polizei wird auf jeden fall schon mal aufgestockt.

    selbstverständlich aus anderen gründen.

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