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Ist die Katholische Kirche soo arm?

Die Bundesregierung will den Wiederaufbau einer vom Erdbeben in Italien zerstörten Kirche finanziell unterstützen. Das teilte das Auswärtige Amt mit. Außenminister Frank-Walter Steinmeier hatte mit seinem italienischen Kollegen Franco Frattini telefoniert. Es handelt sich um die Dorfkirche von Onna. Die Ortschaft liegt nach dem Erdbeben vom Montag nahezu vollständig in Trümmern. Steinmeier erneuerte sein Angebot, in der gesamten betroffenen Region Katastrophenhilfe und Unterstützung beim Wiederaufbau zu leisten.

Wenn es um Kindergärten,Krankenhäuser,Schulen usw ginge hätte ich ja nichts dagegen aber ausgerechnet eine Kirche ,erhofft sich Steinmeier einen Platz im Himmel ?

11 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Steinmeier ist ein Träumer und übt sich schon mal als Kanzler.

    Es ist einfach nur dreist wie mit unserem Geld umgegangen wird.

    Das Geld sollte doch wohl erst mal in unserem Land bleiben, denn die Italiener wollen keine Hilfe von außerhalb und gut ist.

    Doch nein, da will wieder mal einer den großen Gönner spielen, ist ja nicht sein Geld. Er hat aber eins übersehen, nicht die Italiener wählen im September sondern wir.

    Und für eine Kirche, ja mei, dann soll er zum Papst gehen und die Hand aufhalten, nur der schickt ihn wieder weg weil der Vatikan hat kein Geld .... seufz

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Die sollten sich mal lieber um die probleme in unserem land kümmern, als den italienern geld für eine kirche zu schenken. Ich krieg bald echt terroristische gedanken wenn das so weiter geht...

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    ....und ich dachte immer D hat hohe Schulden und kein Geld zur dringend notwendigen Sanierung einiger Schulen, Straßen etc.....

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    @ sivo...

    "Die sollten sich mal lieber um die probleme in unserem land kümmern, als den italienern geld für eine kirche zu schenken. Ich krieg bald echt terroristische gedanken wenn das so weiter geht..."

    warte, ich mach mit !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

    *schläfer is

    :-D

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  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Die katholische Kirche ist S E H R reich, der weltgreosste Immobilienbesizter ist sie, mal von den unbezahlbaren Kunstschätzen abgesehen, die sie hortet während sie Bescheidenheit predigt.

    Da kann Steinmeier auch gleich Geld an den Scheich von Abu Dhabi spenden, der hat's genauso nötig wie die Kirche - nämlich gar nicht.

    Die Äußerung zeugt also von Uninformiertheit, schlechter Urteilskraft und Ignoranz. Und so was wählt Ihr in Deutschland! Ich lach mich schlapp!

  • vor 1 Jahrzehnt

    Hallo

    Nein die Kirche ist eigentlich der reichste Staat auf der Welt

    Steinmeier geht es nur um Wählerstimmen es ist ja nicht

    sein Geld sondern das vom Steuerzahler man sollte

    eigenlich garnicht wählen gehen.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Über finanzielle Probleme kann die katholische Kirche in Italien nicht klagen - dank Steuerbefreiung, Spendenrekord und Kirchensteuer. Ums Geld kümmern sich Top-Manager. Doch auf Forderungen nach mehr Transparenz reagiert der Vatikan gereizt.

    Unter den Zinnen und Zacken der Dolomiten, oberhalb des mondänen Bergdorfes Cortina d'Ampezzo bewohnt der Orden der Ursulinen ein restauriertes, ehemaliges Hotel aus der Jahrhundertwende. Im Winter unterrichten die Nonnen Gymnasiasten in ihren Räumen, im Sommer bieten sie 57 Fremdenzimmer und fünf Appartments an. Die Übernachtung kostet schlappe 55 Euro. Die Ursulinen können niedrige Preise anbieten, denn sie verbinden Kommerzielles mit Religiösem und somit ist ihr Haus von der Grundsteuer befreit.

    FotostreckenIconKirchenstaat: Die Welt des Vatikan

    FotostreckenIconBenedikt XVI. : Der Papst, die Menschen und der Glaube

    Die Katholische Kirche besitzt in Italien rund 10.000 Immobilien. Der Vatikan spart für seine Krankenhäuser, Schulen, Universitäten, Hotels und Altenheime jedes Jahr 400 Millionen Euro Grundsteuer. Es genügt etwa, dass ein Hotel eine Kapelle vorweisen kann, um die Steuer zu umgehen. Die Europäische Union hat die Steuerschlupflöcher mehrfach angeprangert, da dem Vatikan daraus ein Wettbewerbsvorteil entstehe. Erneut hat Brüssel die italienische Regierung zu mehr Transparenz aufgefordert. Es ist das erste Mal in der Geschichte Westeuropas, dass die EU-Kommission mit Nachdruck in die Beziehungen zwischen Italien und dem Heiligen Stuhl eingreift.

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    Der Vatikan reagiert empfindlich. Dreimal in zwei Tagen hat sich der Präsident der italienischen Bischofskonferenz, Angelo Bagnasco, zu Wort gemeldet und jedes Mal wurde sein Ton schärfer. Bagnasco warf Brüssel "Antiklerikalismus" vor und verlangte, Italien solle gefälligst dankbar sein für das soziale Engagement der Kirche. Es geht jedoch weniger um Werte als ums Geld. Wenn es tatsächlich zu einer Verurteilung käme, müsste der Vatikan mit Steuerrückzahlungen in Höhe von einer Milliarde Euro rechnen. Das wäre ein hässlicher Fleck auf den glänzenden Bilanzen des Heiligen Stuhls.

    Top-Manager verwalten Vatikan-Gelder

    Die Katholische Kirche prosperiert unter Benedikt XVI. Es ist auch das persönliche Verdienst des deutschen Papstes. Joseph Ratzinger ist sein Image als eiskalter Theoretiker losgeworden und erreicht die Massen. Bei der Mittwochsaudienz und beim Sonntagsgebet ist der Petersplatz randvoll. Auf dem Jugendtag in Loreto skandierten 500.000 junge Gläubige "Be-ne-detto, Be-ne-detto". Die Beliebtheit des Bayern zahlt sich aus. Die Spenden sind im Vorjahr um mehr als die Hälfte auf 74,7 Millionen Euro gestiegen, wie das Magazin L'Espresso berichtete. 86 Millionen Euro (ein Plus von 16,3 Prozent) haben die Bischofskonferenzen 2006 nach Rom überwiesen, vorneweg die US-Amerikaner und Deutschen.

    © Max Rossi/Reuters

    Kasse voll, Hut weg - Papst Benedikt XVI.

    Der Vatikan verwaltet seine Güter akkurat. Laut L'Espresso sitzen in der Vermögensverwaltung Top-Manager, abgeworben von den großen Banken wie Merrill Lynch und Goldmann Sachs. Mit Immobiliengeschäften, so das Magazin, erzielte der Heilige Stuhl im vorigen Jahr 32,3 Millionen Euro Gewinn, vor allem aus Mieteinnahmen und einigen Verkäufen. Der Boom der Vatikanischen Museen und der Personalabbau von 1500 Stellen im Vatikanstaat spülte 22 Millionen Euro in die Kassen. Über das Vermögen der Vatikan-Bank IOR (Istituto delle Opere Religiose) gibt es hingegen nur Schätzungen. L'Espresso zufolge beträgt es rund sechs Milliarden Euro und hat auch in diesem Jahr eine zweistellige Millionenrendite erwirtschaftet, die der Vorstand direkt dem Papst überweist. Mit dem Ertrag und den Spenden werden die Missionen in aller Welt und die ärmeren Diözesen finanziert.

    Segensreiche Kirchensteuer

    Die Haupteinnahmequelle des Heiligen Stuhls ist jedoch die Kirchensteuer. Sie beträgt zwar nur 0,8 Prozent der Steuerschuld der Italiener, aber die Einnahmen liegen weitaus höher. Jeder italienische Steuerzahler kann durch ein Kreuz auf seinem Steuerformular bestimmen, wer den Obolus erhalten soll: die Katholische Kirche, eine andere Konfession oder der Staat zur Förderung der Kultur und Wissenschaft. Wer jedoch kein Kreuz macht, finanziert die Kirche dennoch mit. Denn die enthaltenen Stimmen werden auf die sieben anerkannten Religionsgemeinschaften, je nach ihrem Gewicht, verteilt.

    Die Katholiken sind in der Überzahl und bekommen den größten Zuschlag. 40 Prozent der Steuerzahler kreuzen bei der Katholischen Kirche an. Nach der Verteilung der Stimmenthaltungen sind es aber fast 90 Prozent. So hat der italienische Staat dem Vatikan im vorigen Jahr 991 Millionen Euro überwiesen. Gut für die Kirchenfürsten: die Kirchensteuer wurde im Konkordat von 1984 festgelegt.

  • Ganz ehrlich - ich versteh das System der Kirche da sowieso irgendwie nicht. Ich hab das schon öfter angemerkt: Der Vatikan besitzt eine Kunstsammlung die einen Wert hat, der in Zahlen gar nicht mehr erfassbar ist, Ratzinger trinkt angeblich nur einen bestimmten Kaffee, der extra von wasweißichwoher geordert wird und 50 Öre pro Päckchen kostet - aber draussen wird beim "Fußvolk" für den Wiederaufbau einer Kirche gesammelt - und die bekommen dann meistens auch noch reichlich Applaus dafür, weil sie so "sozial" sind. Sorry, aber so etwas heißt für mich "ungleiche Werteverteilung".

  • X
    Lv 6
    vor 1 Jahrzehnt

    Ich kenne die Umstände nicht, aber ich denke, dass es sich wohl um ein historisches Bauwerk handelt. Ich war in den Abruzzen und das ist eine sehr, sehr schöne reizvolle Gegend. Dort gibt es viele alte, malerische Ortschaften und Kirchen sind heute oft Gebäude allgemeinem Interesses. Ich bin kein Katholik, sondern vor fast 40 Jahren zugunsten einer anderen Gemeinschaft ausgetreten. Möchte also hier nicht Partei für diese Organisation ergreifen. Möchte nur sagen, wie ich das Angebot verstehe. Der Kölner Dom ist ja auch nicht alleinige Sache der Kirche - als Wahrzeichen von Köln! Die Gemeinden (so auch Köln) leben auch vom Tourismus, der für diese Gebäude kommt - oder fotografieren wir nicht alle am Urlaubsort auch historische Kirchen, zumindest im Stadtbild?

    Obwohl ich froh bin aus dieser Kirche raus zu sein besichtige ich Sacre Coeur und Notre Dame als historische Bauwerke. Ich betrachte also die Götzen darin als Kunst und Geschichte und nicht als katholische Heilige, die mir irgendwas antun könnten. ;)

    Man müsste wissen, ob diese Gelder aus einem Fond für Kunst und Restauration, oder aus einem allgemeinen Fond (der auch für Kindergärten zuständig ist) stammte. Ansonsten führt diese Diskussion in eine einseitige Richtung.

    Es ist also u.U. komplizierter, als man denkt.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Klar! Dafür bekommt er auch ein Fleißbildchen!

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