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Nur christliche Länder in der EU?

Stimmt es dass nur christliche Länder in die Europäische Union aufgenommen werden?

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Ich hab den Paragraphen gesucht in der EU-Verfassung, aber nicht gefunden.

7 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Nach einer Studie der EU-Kommission – das ist die Exekutive des EU-Parlamentes – wurden 84,4% der Gesetze, die zwischen 1998 und 2004 in Kraft traten, von der EU gemacht. Mit anderen Worten: Nur 15% der deutschen Gesetze waren unabhängig.Das ist ein Verstoß des EU-Parlamentes gegen das Selbstbestimmungsrecht der Mitgliedsstaaten und damit ein politischer Irrweg. Laut Edmund Stoiber, Mitglied der „High Level Group“ in der EU-Kommission, findet die Gesetzgebung der EU weitgehend unter Ausschluß der Öffentlichkeit statt. Beamte der EU-Kommission ma­chen einen Entwurf, und die Beamten im Rat stimmen ab. Debatten über Gesetzesvorlagen finden in den Mitgliedsstaaten in der Regel nicht öffentlich statt.Ist ein Gesetz von der EU beschlossen, muß es in allen Mitgliedsstaaten umgesetzt werden. Die Völker werden nicht gefragt. Sie sind durch die EU entmündigt und ihres Rechtes beraubt, über die Belange ihres Landes durch Selbstbestimmung zu entscheiden.Die EU regiert diktatorisch. Gefragt ist allein Zustimmung.Diese EU-Politik ist gegen das sozial-ethische Grundprinzip der Subsidiarität und damit ein Irrweg:Das Subsidiaritätsprinzip hat durch die Sozialenzyklika Pius XI. „Quadragesimo anno“ für die Katholiken lehramtliche Bedeutung. Es darf daran „weder gerüttelt noch gedeutelt werden“.Das Wort „Subsidiarität“ kommt von dem lateinischen Wort „subsidium“ = Hilfe. Es bedeutet, daß eine übergeordnete Instanz bzw. Ge­meinschaft keine Aufgabe an sich nehmen darf, die von der un­ter­geordneten geleistet werden kann.Eine Gesellschaft baut sich von un­ten auf. An erster Stelle steht der einzelne Mensch, das Individuum. Was der einzelne aus eigener Kraft leisten kann, darf ihm die Gemeinschaft nicht abnehmen. Sie hat le­diglich Hilfe (subsidium) zu ge­ben, wo der einzelne überfordert ist.Was für den einzelnen Menschen gilt, gilt ebenso für die Gemeinschaften. Zuerst für die kleinste - das ist die Familie - und zuletzt für den Staat bzw. für ein Staatenbündnis wie die EU.Maßt sich das EU-Parlament Kompetenzen an, die den Mitgliedsstaaten obliegen, d.h. reißt das EU-Parlament durch Gesetze die Regierung seiner Mitgliedsstaaten an sich, verstößt es gegen das Subsidiaritätsprinzip – und beweist damit, daß sein Ziel nichts anderes ist als Machtzuwachs, nicht zuletzt, um christliche Werte zu zerstören:Wie anti-christlich und totalitär die EU ausgerichtet ist, wurde Ende September 2008 einmal mehr deutlich, als das EU-Parlament eine Entschließung verabschiedete, die nicht nur die EU-Länder, sondern darüberhinaus die sog. Entwick­lungsländer betrifft.In dieser Entschließung fordert die EU, daß vor allem die Entwick­lungsländer allen Frauen Verhütungs- und Abtreibungsmittel zur Verfügung zu stellen haben. Europa soll – so heißt es wörtlich – „bei der Förderung der sexuellen und reproduktiven Gesundheitsrechte weiter eine Vorreiterrolle einnehmen“. Reproduktive Gesundheit ist ein Code-Wort für Abtreibung. Zum wiederholten Male fördert das EU-Parlament mit dieser Entschließung die Abtreibung und regiert in andere Länder hinein.Andere Irrwege der EU sind die Anbiederungspolitik an Muslime, die das Ziel haben, Europa für den Islam zu erobern, die Gender-Politik, die Bestrebungen, homosexuelle Verbindungen der Ehe zwischen Mann und Frau in allem gleichzustellen u.a.Daß die Politik des Europäischen Parlamentes gott-los ist, wird zuerst daran deutlich, daß in der neuen EU-Verfassung, dem EU-Reformvertrag, GOTT überhaupt nicht vorkommt. Und daß im geschichtlichen Rückblick auf die europäischen Länder unerwähnt bleibt, daß diese christlich geprägt wurden bzw. sind.Diejenigen Länder, in denen das Volk abstimmen durfte, lehnten den Reformvertrag ab – zuletzt Irland, womit zunächst die EU-Verfassung – der 700 Seiten starke Lissaboner Vertrag - gescheitert ist.Weil die CHRISTLICHE MITTE aus christlicher Verantwortung einen atheistischen und totalitären Zentralstaat Europa nicht akzeptieren kann und als Partei nicht tatenlos zusehen will, wie Europa sich mehr und mehr von GOTT abwendet und sich damit Seines Schutzes beraubt, wird sie im Juni 2009 zur Europawahl antreten und bundesweit wählbar sein. Voraussetzung ist, daß wir im März dem Bundeswahlleiter 4000 Unterschriften von wahlberechtigten Deutschen oder anderen EU-Bürgern vorlegen, die ihren Wunsch bekunden, daß sie das politische Programm der CHRISTLICHEN MITTE unterstützen.Es geht in der Europawahl um Sein oder Nicht-Sein unseres christlich geprägten Europas. Die christlichen Werte, das christliche Sittengesetz der Zehn Gebote GOTTES zu verteidigen, muß das Anliegen eines jeden Christen sein.Mehr zu den politischen Irrwegen der EU in dem Vortrag von Adelgunde Mertensacker, „Irrwege und Irrlehren unserer Zeit“,

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Den Paragraphen gibt es auch nicht. In den allermeisten Ländern der EU herrst eine strenge Trennung von Kirche und Staat:

    Zum Beispiel in Frankreich, dort käme niemand seit über 200 Jahren auf die Idee, dies Land als christlich zu bezeichnen. Religion ist dort Privatsache.

    Oder Holland: In diesem Land gibt es mehr Atheisten als Menschen, die sich zu einer christlichen Kirche bekennen. Nach meiner Meinung auch kein christliches Land.

    Fazit: Religion spielt zwar eine grosse Rolle in der Politik, aber sie ist nicht institutionalisiert.

    Und: in allen Ländern der EU herrscht Meinungs- und Glaubensfreiheit (also kann man eigentlich kein Land als wirklich "christlich" bezeichnen - ausser dem Vatikan, aber die sind ja auch nicht offiziell in der EU).

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Das ist Quatsch - aber es werden nur Staaten aufgenommen, in denen es Menschenrechte, Demokratie, Recht und Gesetz gibt.

    Das trifft z.B. auf die Türkei nicht zu - sie hat noch einen weiten Weg vor sich, bis sie hier die EU-Mindestanforderungen erreicht hat.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ja. Die EU duldet keine Sekten und akzeptiert allein das Christentum.

    Gruß,

    Bambo

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  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    ANDREAS : ich bin ein Franzos und betrachtet Frankreich als ein christliches Land. Der fanatische Laizismus kann unser christliches Erbe nicht auslöschen. Die Kathedralen von Paris, Bourges, Chartres, Stassburg, Amiens, usw, Lourdes, die bretonische Wegkreuze : der Staat ist nicht christlich, eine Minorität von Franzosen gehen jede Woche in die Kirche, aber Frankreich ist christlich. Der franzosische Laizismus ist meiner Meinung nach eine Perversion für unseres Vaterland.

  • Jerry
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Definitiv nicht. Tschechien als mehrheitlich atheistisches Land ist Mitglied der Europäischen Union, und über die Türkei, deren Bevölkerung mehrheitlich muslimisch ist, wird seit Jahrzehnten nachgedacht (wobei es da andere Hinderungsgründe gibt).

    Im Gegenteil würde ich behaupten, daß Länder, deren Verfassung zu stark auf Religion, auch christlicher, basiert, größere Schwierigkeiten haben als säkularisierte. Der Vatikan zum Beispiel könnte wohl kaum der EU beitreten.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Mehr denn christliche Ländern sollten es europäische Lander sein, deshalb Europäische Union.

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