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Anonym
Anonym fragte in TierePferde · vor 1 Jahrzehnt

Soll ich diese Aufgabe wirklich übernehmen ?

Hi Mädels und Buben ;-))

Ich bekam am Freitag Abend von unserem Stall Besitzer telefonisch eine Anfrage ob Ich bereit währe einer neuen Einstellerin zu Helfen die ein Pferd für Ihre Tochter gekauft hat welche vom Klassischen aufs Western reiten umsteigen wolle und eventuell Einzelunterricht geben könnte ? Ich hab dann für Sonntags einen Termin vereinbart weil ich mir das Gespann mal anschauen wollte bevor ich eine Zusage mache als ich dann in denn Stall gekommen bin und das Pferd gesehen hab hab ich mich erst mal auf den Hintern gesetzt und nur gedacht da steht ein Gespenst in der Box. Die Leute hatten doch tatsächlich das ehemalige Schulpferd ( auf dem ich "reiten" gelernt habe ) gekauft welches vor 8 Jahren nach Nord Deutschland gegangen ist. Ich hab damals geheult weil er weggegangen ist und hab jetzt wieder geheult weil er wieder da ist. In dem gespräch welches ich dann mit den Leuten geführt habe war dann herausgekommen das Sie mittlerweile der fünfte Besitzer seien, Aber die Tochter hat sich in das Pferd verguckt und so haben sie es gekauft. Die Frage allerdings war ob es einen Trick geben würde dem Pferd ein paar Macken abzugewöhnen die es wohl nach all den Jahren nicht abgelegt hat und die teilweise in den Augen der Besitzer eventuell bösartig sein könnten Die es aber damals nicht waren und auch heute nicht sind wenn man die Macken kennt und dementsprechend reagiert und im Vorfeld schon unterbindet was allerdings ein wenig Selbstvertrauen und Konsequentes arbeiten erfordert. Die Macken als solches sind nach wie vor beim Betreten der Box Ohren zurück und Nüstern aufgebläht Kopfhochreissen beim Trensen sowie hin und hergetänzel beim Satteln Wobei ersteres und letztes einfach nur unlust darstellt ( Kein Bock auf arbeit ) Bei der Arbeit selbst absolut nix von Unlust zu spüren ganz im Gegenteil absolut neugierig und lernwillig Das Kopf schlagen beim Halfter und Trensen aufziehen hatte unser damaliger Stallbursche versaubeutelt aber ich denke mal auch das würde man wieder in den Griff bekommen vor rausgesetzt das Mädel spielt mit.

Eure Ehrliche Meinung soll ich die Aufgabe übernehmen zumal ich das Pferd ja kenne

Es gibt von mir keine Daumen

und vor allen Dingen möchte ich darum bitten Verbale Wutausbrüche und Beschimpfungen zu unterlassen weil ich denke das wir ALLE vernünftige Erwachsene sind dies gilt als letzter versuch für jemand bestimmten hier in diesem Blog

Danke für eure Antworten

LG Jörg

Update:

Nachtrag dieses Pferd wurde nur Western geritten und hat die dementsprechende Ausbildung

sorry hätte ich vielleicht oben anfügen sollen

Update 2:

Nachtrag Ich glaube etwas besseres hätte dem Pferd nicht passieren können als zu dieser Family zu stossen

total unklompiziert kein Schnickschnack was die Ausrüstung des Pferdes angeht

wenn was benötigt würde soll ich Bescheid geben Das Mädel (21 Jahre ) führt ein Tagebuch Die Eltern ( Unternehmer ) absolut einfach im Umgang machen auf mich den Eindruck das das was sie einmal Angefangen haben auch zu Ende bringen. Zeiteinteilung für die Arbeit mit den beiden " Neulingen " liegt bei mir da ich ja auch noch einen normalen Beruf habe den ich ausüben muss. Alles weitere wird die Zukunft zeigen

14 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Hallo Jörg!

    Ich finde, dass sich diese Geschichte sehr interessant anhört. Wenn Du die Zeit dazu hast, warum nicht?

    Mir persönlich würde es sehr viel Freude machen, einem Pferd, das ich so sehr mag, zu helfen, seine Probleme zu überwinden. Die "Macken", die er da zeigt, sind ja nichts gravierendes, was man mit entsprechendem Training nicht relativ einfach beheben kann. Und wenn Du es gut hinbekommst hat das arme Pferd vielleicht endlich die Chance, eine Lebensstellung zu finden und nicht weiter von Hand zu Hand gereicht zu werden. Er muss einen sehr guten und willigen Charakter haben, wenn er mit seiner Lebensgeschichte noch so brav ist. Er hätte es wirklich verdient, jetzt endlich in guten Händen seinen Lebensabend zu verbringen.

    Die andere Seite sind natürlich, wie immer, die Besitzer. Sind es vernünftige Menschen mit Pferdeverstand, die Deine Arbeit unterstützen anstatt sie zu boykottieren und auch bereit sind, zu lernen? Das wäre natürlich ideal. Wenn das Mädel einsieht, dass erst mal die "Grundprobleme" im Verhalten im Vordergrund stehen und danach das reiten drankommt, dann würde ich die Sache mit Freunden übernehmen. In der ersten Zeit wird sie vermutlich hauptsächlich an ihrem Verhalten am Boden und an ihrer Körpersprache arbeiten müssen. Wenn sie dazu bereit ist, macht das ganze bestimmt sehr viel Spass.

    Kurz und gut: Wenn es "nur" darum geht, das Pferd zu korrigieren und keine unverbesserlichen Besitzer, dann würd ich's an Deiner Stelle machen.

    Pass nur auf, dass Du den armen Kerl nicht überforderst. Er wird ja nicht mehr der Jüngste sein und in dem Alter dauert die Umstellung vielleicht etwas länger.

    Wünsche Dir jedenfalls viel Spass und Erfolg, falls Du Dich entscheidest die Aufgabe zu übernehmen.

    Zu Deinen Nachträgen: Nun, da scheinst Du ja den Idealfall erwischt zu haben! Warum zögerst Du noch, pack es an! Viel Spass und Erfolg dabei!

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    hi,

    naja, mal ehrlich, du solltest dir gut überlegen, ob du das machen willst. du kennst das pferd sehr gut. kennst du die neuen eigentümer auch so gut?

    traust du dir zu, sachlich aber deutlich zu sagen, wenn die neuen eigentümer was falsch machen und kannst du erklären, warum sie was wie machen sollen?

    ist die haftungsfrage geklärt?

    kannst du unvoreingenommen mit pferd und eigentümern arbeiten?

    hast du für den notfall jemanden in petto, den du um rat fragen kannst?

    was sollst du tun: unterricht geben oder dem kind helfen, mit den macken des pferdes umzugehen, oder beides?

    im prinzip finde ich deine idee gut, aber du musst schon selber entscheiden, ob du das wirklich willst. denn es könnte eine lebensaufgabe werden. niemand weiß, wie schnell die neuen eigentümer lernen oder ob sie wirklich lernen wollen.

    es weiß allerdings auch keiner, ob das pferd sich auf die neuen eigentümer einstellen möchte *hüstel* immerhin hatte es ja schon mehrere eigentümer.

    lg,

    curl.

    ps: @regnau: du bist ja nicht mal bereit, richtig zu lesen, und da wunderst du dich, warum hier alle (zu recht) auf dir "rumhacken", wie du das nennst?

  • Fairy
    Lv 6
    vor 1 Jahrzehnt

    Hallo Jörg,

    da das Pferd dein ehemaliges "Lehrpferd" war, hab ich dich jetzt so verstanden, dass dieses Pferd eine Westernausbildung hat und nur das Mädel "umgeschult" werden möchte.

    Wie Webster auch schon völlig richtig geschrieben hat, es sind Macken (keine bösen Unarten) die mit Geduld und Pferdeverstand zu beheben sind. Da ich deine Fragen und Antworten zum Thema Pferde und Reiten verfolge, sehe ich von der Kompetenz und vom Einfühlungsvermögen her eigentlich kein Problem beim Pferd, zumal du es ja schon kennst.

    Wenn jetzt auch noch die Besitzer mitspielen und ihr an einem Strang zieht, warum solltest du die Aufgabe nicht übernehmen.

    Gerade für das Pferd wäre es doch schön endlich "zu Hause" angekommen zu sein und nicht bei der kleinsten Schwierigkeit wieder abgeschoben zu werden. Denn diese Sicherheit, die ihr dem Pferd gebt, sind schon die halbe Miete um die Macken zu beheben.

    Eine gute Voraussetzung ist auch, dass das Mädel sich in dieses Pferd verguckt hat und wahrscheinlich alles dafür tun wird (hoffe ich) um es dem Pferd so gut wie möglich gehen zu lassen. Und ich glaube, dass du es schaffen kannst dem Mädel die Sicht des Pferdes so nah zu bringen und dass du aus den beiden ein echtes Team machst.

    Probier es, wenn die Besitzer absolut nicht kooperativ sind kannst du ja immer noch das Handtuch werfen. Dann hast du es wenigstens versucht.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Nach deiner Beschreibung und deinem Einfühlungsvermögen kann dem Hottehüh wohl kaum was besseres passieren als mit Dir zu arbeiten, oder? Wenn du dem Mädel auch noch dieses verständnis beibiegen kannst (ist ja manchmal der schwierigere Part;-) können alle nur gewinnen!?

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  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Das größte Problem sehe ich hier definitiv nur bei der Besitzerin und ihren Eltern. Je nachdem wie beratungsresistent die sind, schmeisst Du Perlen vor die Säue.

    Doch dem Pferd zuliebe würde ich es versuchen.

    Auf jeden Fall.

    Armes Hottehüh, schlimm, dass er durch so viele Hände gehen musste.

    Hoffentlich hat er nicht zu viele schlechte Erfahrungen gemacht, schließlich prägen auch die.

    8 Jahre sind eine laaaaaange Zeit.

    Er wird jetzt vermutlich irgendwas zwischen 13 und 16 Jahren alt sein, hoffentlich kann man da wirklich noch viel bewirken. Ich vermute fast, dass man das eine oder andere nicht beheben kann, wohl aber, dass man lernen kann, damit zu leben.

    Von daher kann das Töchterlein und somit auch Dein ehemaligens Lehrpferd wirklich von Dir profitieren.

    Doch ich befürchte, dass es Schwierigkeiten mit der Familie geben wird. Denn sind wir mal ehrlich:

    Wäre ich Mutter und hätte Ahnung von Pferden, dann würde ich meinem Kind kein Pferd kaufen, dass augenscheinlich Unarten hat und durch viele Hände gegangen ist, und wenn es sich noch so in den Zossen verliebt hätte. Dementsprechend vermute ich, dass die Eltern eben keine Ahnung haben und allein schon diese Tatsache birgt Probleme, wenn sie bestimmte Anweisungen nicht nachvollziehen oder verstehen können. Konsequenz wird oftmals ja schon fast als Misshandlung verstanden.

    Trotzdem würde auch ich es zumindestens versuchen.

    Aber nur, wenn ich echt Spaß an dieser Herausforderung hätte.

    Viel Erfolg - auch von mir!

    Nachtrag:

    Wenn meine Vermutung richtigist und das Pferd schon ca. 15 Jahre alt, dann ist die Zeit, die dem Mädchen bleibt leider ja auch eine Begrenzte. Natürlich ist ein Pferd auch jenseits der 20 Jahre noch reitbar, aber eben nicht so, wie junge Mädchen es vielleicht in der Regel gerne hätten. Einen Rentner zu betreuen, ist der Wunschtraum der wenigsten Mädchen. Auch diese Tatsache birgt leider Konfliktpotential.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    In 8 Jahren schleifen sich mitunter Macken ein, die man nicht mehr so einfach rausbügeln kann. Und bei den häufigen Besitzwechseln hat das arme Ding garantiert auch genügend Blessuren seelischer Art hinnehmen müssen.

    Das Mädchen und die Eltern haben keine Ahnung, denn sonst hätten sie ein solches Pferd nicht gekauft. Sorry, aber als verantwortungsbewusster Elternteil würde ich mir für mein Kind ein einfacheres Pferd wünschen ohne deftige Macken,

    Und trotzdem: Ich würde es tun.

    Ich würde es zumindestens versuchen.

    Du hast mal sehr an dem Pferd gehangen und das wird seinen Grund gehabt haben. Vielleicht ist ja doch noch `was zu retten und am Ende, selbst wenn es nicht klappt, kannst Du immer noch von Dir sagen: Du hast es versucht.

    Viel Erfolg, viel Spaß und hoffentlich auch keine vergebene Liebesmüh!

  • vor 1 Jahrzehnt

    Hallo,

    ich wäre mit solchen Sachen sehr vorsichtig. Was passiert, wenn mit dem Pferd oder dem Kind während des Unterrichts etwas passiert. Bist Du für solche Fälle versichert?

    Wenn Du glaubst, dass Du der Sache gewachsen bist, probiers es aus. Den Besitzern muß aber klar gemacht werden, dass das Korrigieren eines Pferdes viel länger dauert, als es zu versauen. Ich drück Dir und dem Pferd die Daumen.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Natürlich sollst du den Job annehmen!!! :D

    Du kennst das Pferd doch, selber sehr gut, und hast verständnis für seine Macken, und diese ansicht ( finde ich gut) kannst du sicher auch auf deine Schülerin übertragen, und vor allem kannst du ihr Tipps geben wie man mit den Macken umgeht. So einen Reitlehrer bräuchte ich auch, meine sahs noch nie auf einem der Pferde drauf die ich reite und lässt dann immer solche KOmmentare ab wie "Das Pferd bekommst du nie an den Zügel, das hat eine viel zu große Ganasche" und setzt überhaupt kein Vertrauen in das Pferd und denkt, dass man diese "MAcken" nicht ausbessern kann... ich hatte vertrauen in mein Pferd, und eine Woche später ging es wunder schön durch´s genick :D.

    Und bevor das Mädchen so eine Reitlehrerin bekommt, die das Pferd als hoffnungslosen Fall abstempelt und deswegen das Pferd vielleicht nochmal verkauft wird (ich weiß ein bisschen überzogen, aber könnte doch sein :D) solltest du dich dem Pferd mal annehmen.

    LG

  • vor 1 Jahrzehnt

    Wüßte nichts, was dagegen spräche. Die Unarten bekommt man sicher raus. Hätte da auch ein paar Ideen, falls du nicht weiter kommst.

    Viel Spaß ^^

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Also wenn du die Zeit und die Lust hast dich dieser Aufgabe zu widmen dann solltest du es auch tun. Immerhin kennst du das Pferd noch von früher und scheinst auch mit den jetzigen Besitzern sowie mit dem Mädel gut klarzukommen.

    Und ich denke dass du eine Person mit dem Sachverstand und dem nötigen Einfühlungsvermögen für eine solche Aufgabe bist.

    Ich finde diese Sache sehr interessant und die Tatsache dass dein ehemaliges "Lehrpferd" jetzt wieder in deinen Stall zurückgekommen ist ist wirklich ein toller Zufall und die Möglichkeit für dich, wieder mit diesem Pferd zu arbeiten.

    Ich an deiner Stelle würde diese Aufgabe mit Freuden übernehmen soweit es die Zeitplanung zulässt.

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