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Was sagt Jesus Christus in der Bibel *Neues Testament* über eine Notwehr-Situation ?
12 Antworten
- AxelLv 5vor 1 JahrzehntBeste Antwort
In der Bibel sagt Jesus die schon genannten Verse, und sie treffen auch zu, wenn man ein Jünger Jesu ist und alleine und für Jesus unterwegs ist.
Wird jedoch die Familie, Frau und Kinder angegriffen und wiederholt sich der Angriff trotz mehrmaliger Vergebung und Stillehaltens immer wieder, so darf auch der Christ sich selbst verteidigen.
Er muss sich dabei jedoch stets auf den Heiligen Geist verlassen und darf seine Mittel nur so wählen, wie es ihm Gott gewährt.
So offenbarte es Gott dem Propheten Joseph Smith:
23 Nun spreche ich zu euch in bezug auf eure Familien: Wenn die Menschen euch oder eure Familie einmal schlagen und ihr es geduldig tragt und sie nicht schmäht, auch nicht nach Rache trachtet, so werdet ihr belohnt werden;
24 tragt ihr es aber nicht geduldig, dann wird es euch so angerechnet werden, als sei es euch mit einem rechten Maß zugemessen worden.
25 Und weiter: Wenn euer Feind euch zum zweitenmal schlägt und ihr euren Feind nicht schmäht und es geduldig tragt, so wird euer Lohn hundertfach sein.
26 Und weiter: Wenn er euch zum drittenmal schlägt und ihr es geduldig tragt, so wird euer Lohn euch vierfach verdoppelt werden;
27 und diese drei Zeugnisse werden gegen euren Feind stehen, wenn er nicht umkehrt, und werden nicht ausgelöscht werden.
28 Und nun, wahrlich, ich sage euch: Wenn jener Feind meiner Vergeltung entrinnen soll, so daß er nicht vor mich zum Gericht gebracht werde, so müßt ihr zusehen, daß ihr ihn in meinem Namen davor warnt, noch jemals über euch zu kommen, auch nicht über eure Familie, selbst eure Kindeskinder bis zur dritten und vierten Generation.
29 Und wenn er dann über euch oder eure Kinder oder eure Kindeskinder bis zur dritten und vierten Generation kommt, habe ich deinen Feind in deine Hände gegeben;
30 und wenn du ihn dann noch verschonst, wirst du für deine Rechtschaffenheit belohnt werden, ebenso deine Kinder und deine Kindeskinder bis zur dritten und vierten Generation.
31 Doch ist dein Feind in deinen Händen, und wenn du ihm gemäß seinen Werken vergiltst, bist du gerechtfertigt; wenn er dir nach dem Leben getrachtet hat und dein Leben durch ihn gefährdet ist, so ist dein Feind in deinen Händen, und du bist gerechtfertigt.
32 Siehe, dies ist das Gesetz, das ich meinem Knecht Nephi und deinen Vätern Joseph und Jakob und Isaak und Abraham sowie all meinen Propheten und Aposteln in alter Zeit gegeben habe.
33 Und weiter: Dies ist das Gesetz, das ich den Meinen in alter Zeit gegeben habe, daß sie gegen keine Nation, kein Geschlecht, keine Sprache oder kein Volk zum Kampf ziehen sollten, außer ich, der Herr, geböte es ihnen.
- erhardgrLv 7vor 1 Jahrzehnt
Es gibt im NT kein Zugeständnis an eine gewaltsame Verteidigung in einer Notwehrsituation. Jesus sagt in der Bergpredigt, dass er das "Auge um Auge, Zahn um Zahn ..." des AT so auslegt: Wenn dich einer auf die rechte Wange schlägt, dann halte ihm die andere hin.
Als er im Garten Gethesemane verhaftet wird, hält er seine Jünger von gewaltsamer Gegenwehr ab.
Wer es fassen kann, der fasse es!
Das bedeutet nicht, dass jemand verdammt wird, der sich dennoch wehrt. Aber es zeigt einen Weg auf, der Gewalt ein Ende zu setzen.
- MusikerLv 6vor 1 Jahrzehnt
Das Thema „Notwehr“ wird als solches nirgendwo im Neuen Testament behandelt. Die Verfasser der Bibel sind sich allerdings darüber im Klaren, daà auch Christen in dieser Welt nicht auf einer Insel der Seligen leben und ihrem Bemühen, Frieden zu stiften und zu halten, manchmal Grenzen gesetzt sind. So schreibt der Apostel Paulus: „Ist’s möglich, soviel an Euch liegt (!), so habt mit allen Menschen Frieden“ (Römer 12,18).
Der groÃe neutestamentliche „Klassiker“ zum Thema „Umgang mit Aggression und Gewalt“ ist die Aufforderung Jesu in der Bergpredigt, demjenigen, der einem auf die rechte Backe schlägt, auch die linke hinzuhalten, um den Teufelskreis von Gewalt und Gegengewalt zu durchbrechen. Häufig wird das als Aufruf zu Schwäche und Wehrlosigkeit interpretiert, die dem Bösen erst recht Tür und Tor öffne. Ich glaube jedoch, daà Jesus damit nicht Schwäche, sondern wahre Stärke gemeint hat, innere Ãberlegenheit und Souveränität, die „einstecken“ kann, die einen Schritt oder zwei zurücktreten kann, die Herr der eigenen Reaktionen bleibt, die den anderen verunsichert und aus dem Konzept bringt, die Räume zu einer anderen Lösung des Konfliktes öffnet, u.s.w..
Was geschieht aber im konkreten Einzelfall, wenn das nicht gelingt? Wenn es insbesondere auch darum geht, nicht nur sich selbst, sondern auch andere zu schützen? Die entscheidende Frage ist wohl immer die, ob der Aggressor mein Nicht-Zurückschlagen als Zeichen von Stärke erkennt oder aber als Zeichen von Schwäche interpretiert und nun erst recht zuschlägt. Dann ist der Versuch, im Sinne Jesu Frieden zu stiften, gescheitert. In diesem Fall kann es tatsächlich sein, daà auch der Christ zurückschlagen darf bzw. vielleicht sogar muÃ, um Schlimmeres zu verhüten. Im Wissen darum, daà die Gewalt damit natürlich nicht wirklich überwunden, sondern bestenfalls nur eingedämmt werden kann. Aber das kann nötig sein. Von uns ist immer wieder die abwägende verantwortliche Entscheidung im Einzelfall verlangt, kein starres Handeln nach „Schema F.“ Ich verstehe diese Aufforderung Jesu nicht als starres Gesetz nach dem Motto: „Du darfst Dich niemals, in keiner Situation und unter keinen Umständen wehren,“ sondern eher so: „Versuche immer wieder, Streit und Konflikte auf diese Weise zu entschärfen und andere Lösungen zu ermöglichen. Und wenn es mal danebengeht, laà Dich nicht verbittern oder entmutigen, sondern versuche es ein anderes Mal immer wieder.“
Ich bin dazu einmal auf folgendes Gedicht zu genau diesem Thema gestoÃen, das ich recht bemerkenswert fand:
HALT IHM DIE ANDERE WANGE HIN
Dir schlägt Dein Bruder ins Gesicht.
Was tust Du dann?
Du weiÃt, was die Bibel sagt.
Halt ihm die andere Wange hin!
Das sagt die Bibel.
Und wahrlich, wenn Du es tust, dann ist es gut.
Dann haut Dir Dein Bruder eine zweite herunter,
von der anderen Seite,
und wenn Du benommen bist davon,
dann lachen die andern aus ganzem Herzen.
Dein Bruder aber, der führt ihr Gelächter wie eine GeiÃ.
Bis hierher ist alles gut.
Jetzt aber kannst Du zweierlei Wege gehn.
Einmal kannst Du erröten, wenn alle Augen
der andern Dich spotten, und wenn ihr Gelächter
zusammenschlägt über dir.
Wenn das geschieht, dann war alles umsonst.
Dann winde Dich nur in Deiner Verlegenheit.
Dann warst Du noch nicht tapfer und klug genug
für dieses Bravourstück Christi.
Der andere Weg ist der:
Du hast gemerkt, ganz heimlich, daà der zweite Schlag
schon schwächer war als der erste.
Und wenn er es nicht war, dann rede Dir´s ein.
Jedenfalls halt ihm wieder die erste hin,
die erste Wange, und wenn Du nur richtig lächelst dabei,
ganz ohne Zorn, ganz gütig,
dann wird der folgende Schlag,
der Schlag auf die erste Wange,
wieder ein wenig unsicherer sein.
Nur wenn das nicht ist,
wenn der dritte Schlag schon wieder
besser sitzt als der zweite und erste,
und wenn die Zuschauer herzhafter lachen als früher,
und wenn Dein Bruder Dich weiter schlagen wird wie ein Hündlein,
dann leg ihn hin, Deinen Bruder,
mit einem Schlag auf das Kinn.
Dann warst Du nicht in der rechten Arena
für dieses Bravourstück Christi.
Und lächeln muÃt Du, wenn Du den Kinnhaken gibst.
Ganz gütig lächeln muÃt Du dabei, ganz ohne Zorn.
Nachher kannst Du ihm aufhelfen, Deinem Bruder.
In mancher Arena muà der Christ ein Stierkämpfer sein,
muà zeigen, daà er auch das kann.
Sonst wird er von keinem verstanden bei seinem Bravourstück.
Damit die andern verstehn, dazu tut er´s aber.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Wenn eine Wange von einer Hand platziert wurde, dann halte nicht die andere Wange hin, denn dann steuere lieber auf einen Echo zu den deinen Gegenüber.
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- whyskyhighLv 7vor 1 Jahrzehnt
jede menge jede menge die bibel ist voll davon
lies mal die stelle bei jo wo man jesus steinigen wollte oder lk wo man ihn vom felsen stuerzen wollte und zwar das ganze dorf auch mit priester
- vor 1 Jahrzehnt
*Der* zentrale Gedanke des NT ist der der Vergebung, insofern kannst Du in einer Notwehrsituation, wenn Du dich auf Jesus berufen willst, ethisch bestenfalls nur zum Märtyrer werden. Es liegt in diesem Bild einfach nicht an Dir überhaupt festzustellen, daà *überhaupt* eine Notwehrsitauation vorliegt, denn diese würde Dir ja schon eine gewisse Berechtigung zum Einsatz der Gewalt geben. Das NT ist nicht pazifistisch, in dem Sinne daà Gewalt in jedem Falle zu vermeiden sei, aber wenn dann geht diese von Gott aus, nicht von Dir.
- vor 1 Jahrzehnt
Er spricht davon, dass seine Anhänger bei Verfolgung fliehen sollen.
Matthäus 10,23:
Wenn sie euch aber in einer Stadt verfolgen, so flieht in eine andere.
Wahrlich, ich sage euch: Ihr werdet mit den Städten Israels nicht zu Ende kommen,
bis der Menschensohn kommt
- tirregLv 5vor 1 Jahrzehnt
Dir geschiht nach deinem Glauben.
Wenn Du glaubst in so eine Situation zu kommen,so kann es ohne weiteres so sein.
Dann ist es aber dein Glaube,der dies ermöglicht.
Er sagte richtet nicht ,so das ihr nicht gerichtet werden.
Das heiÃt was Du über einen anderen denkst,das denkst Du über dich,denn alles ist eins.
Was Du einem anderen tust,tust Du dir selbst.
Er sagte ich und der Vater sind eins und was ich getan habe das könnt auch ihr tun.
Nun was würde er sagen,er hat gesagt!Wir können denken,glauben was wir wollen,Staub wenn wir Angst sehen,Gott wenn wir Liebe sehen,denken.Im neuen Testament steht sehr viel darüber nur sollte man die Bibel nicht Wörtlich nehmen vor nur 100 Jahren hatten Worte andere Bedeutung wie Heute und sie wurde in einer sehr alten Sprache verfasst,sie ist aber um einiges älter und immer noch gültig und zu verstehen,früher würde in Bildern gesprochen und Bildlich sollte man die Bibel lesen(verstehen)und ich bin der Meinung 10 Leute können die Bibel lesen,jeder versteht etwas anderes,doch nutzen können es alle 10!Es gibt viel Mächte aber die stärkste ist die wahre bedingungslose Liebe.
Es gibt Menschen die sind immer weit weg von Krieg und Mord und sind immer Opfer andere sind überall mitten drin und sind Glücklich,Zufrieden ,Ausgeglichen und leben in der Hoffnung das alles gut wird ist!Könnte es an ihrem eigenen denken (Glauben)liegen.Ich sage ja und hoffe in all dem habe ich deine Frage beantwortet.Ostern 2009.
Quelle(n): Das Leben - Anonymvor 1 Jahrzehnt
Jemand der in mein Haus einbricht und mich und meine Frau bedroht den erschiesse ich. Das Gesetz und Jesus erlaubt es mir. Sei nicht so faul und finde es selbst.
Premeditated murder is forbidden, not self defense.