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Ursachen und auswirkungen computer(spiel)sucht?

hallo ( ;

ich bin gerade dabei eine stoffsammlung für eine erörterung anzulegen und wollte fragen ob mir vielleicht jemand dabei behilflich sein könnte

und zwar ist das thema URSACHEN UND AUSWIRKUNGEN DER COMPUTER(SPIEL)SUCHT

ich würde mich freuen wenn ihr mir ein paar stichpunkte und statistiken aufzählen könntet

danke schon mal

lg ~ vio

ps. zum beispiel .. eine ursache der computerspielsucht ist, dass besonders kinder die in der schule ausgegrenzt werden, sich zurückziehen und so stunden vor ihrem pc sitzen und spiele spielen und im internet sind, da sie möglicherweise keine richtigen freunde haben. (etwas komisches beispiel aber egal :D )

Update:

kann danach leider nur durch abstimmung die beste antwort wählen.. bin nämlich unterwegs

4 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Bestimmte Spielmechanismen fördern Abhängigkeit. Ich wüdre da erstmal zwischen Einzelplatzspielen und MMORPGs unterscheiden, weil da völlig andere Mechanismen greifen.

    Bei Einzelspielen sollte man sich vor Augen führen, daß der Spieler in der Regel realtiv regelmäßig mit Erfolgserlebnissen belohnt, während Mißerfolge weitgehend unsanktioniert bleiben. Wenn man ein Szenario nicht hinbekommt, fängt man eben noch mal von vorne an. Selbst bei ganz simplen Spielen ist dieser Belohnungseffekt da, das kann auch ein simpler Soundeffekt sein. Praktisch jedes Spiel bestätigt eine erfolgreiche Aktion damit. Jetzt vergleiche das mal mit der Situation im wahren Leben, auch und besonders in der Schule. Da wird korrektes Verhalten oft unkommentiert gelasen, lediglich Fehlverhalten führt fast immer zu einer Reaktion. Das geht auch kaum anders. Stell Dir mal vor, wenn Unterricht so ablaufen sollte, wenn der Lehrer alle drei Minuten sagen müßte: "Petra, toll, daß Du nicht geschwatzt hast! Olaf, toll, daß Du so sauber geschrieben hast! Anna, toll, daß Du heute pünktlich warst!" etc.

    Anders gesagt: Computerspiele vermitteln einem ein sofortiges Erfolgserlebniss und geben einem das Gefühl, etwas zu können (auch wenn es vielleicht nur ist, bunte Steinchen in die richtige Reihenfolge zu bringen).

    Okay, das war mehr als ein Stichpunkt, aber ich ahbe dazu fast noch nie was gehört, da dachte ich, ich muß es weiter ausführen.

    Bei MMORPGs wird es komplexer. Diese Speile sind ihrer Natur nach sozial, man spielt sie zusammen mit anderen. Dadurch treten aber auch soziale Zwänge auf. Wenn die Gruppe etwas plant, kann man leicht als Speilverderber da stehn, wenn man nicht mitmacht. Es wird oft übversehen, daß Onlinespiele da genau so funktionieren, wie das wahre Leben.

    Ich wollte aber ja was zu den Spielmechanismen sagen. Die beliebtesten MMORPGs arbeiten mit Leveln. Das bedeutet daß man für Dinge, die man im Spiel tut, Punkte bekommt. Bei einer bestimmten Punktezahl erreicht man den nächsten Level. Das kann auf zwei Arten zu suchtartigem Verhalten führen. Zum einne bedeutet der nächste Level immer bessere Fähigkeiten und bessere Ausstattungsgegenstände. Im Grunde ist der höhere Level die Karotte vor der Nase des Spielers, der in dem Gedanken schwelgt, wie toll es sein wird, wenn man erst Level X ist und dann die Rüstung des großen Donnerschlags oder Stufe 7 des Heilzaubers benutzen kann. Tatsächlich ist das wietsetgehend ein Trugschluß, denn wenn man einen höheren Level erreicht, wird nicht nur die Ausstattung besser, sondern die Monster werden auch stärker. Trotzdem bleibt die Sogwirkung, man hat immer ein Ziel zum greifen nah, das man "eben noch schnell" erreichen will. Dann erzeugen die Levels aber auch Konkurrenzdruck, wenn einen die Mitspieler fragen: "Eye, warum bist du denn immer noch Level 8. Guck mal, wir haben zusammen angefangen und ich bin schon Level 15. Man, bist du ein Looser!" Schließlich haben fast alle Spiele einen Mechanismus, durch den Spieler mit unterschiedlichen Levels nur begrenzt zusammen spielen können. Wenn also meine Freunde, mit dennen ich spiele, schneller leveln als ich, werde ich abgehängt und kann nicht mehr mit ihnen spielen.

    Im Hinblick auf solche Mechanismen muß man aus meiner Sicht dann auch den Begriff "Sucht" relativieren. Ich habe bewußt immer von "suchtartig" gesprochen. Es gibt die Tendenz, es undifferenziert als "Sucht" zu bezeichnen, wenn jemand regelmäßig viel spielt, aber es ist fraglich, ob es Sinn macht, von "Sucht" zu sprechen, wenn sich jemand z.B. hauptsächlich dem Gruppendruck beugt und nicht vor seinen Freunden schlecht da stehen will. Der Betroffene hat dann vielleicht auch ein Problem im Zusammenhang mit Spielen, aber wenn man alles als "Sucht" sieht, verkennt man unter Umständen die Ursachen hinter dem Verhalten und kann vermutlich auch nicht die richtige Lösung finden.

    Du solltest also in Deiner Erörterung auch darauf eingehen, wie Du den Suchtbegriff definierst und was dann darunter fällt - und was vielleicht auch nicht.

  • Anonym
    vor 7 Jahren

    Hallo,

    Das ist ein sehr gutes Thema. Spielen macht natürlich Spaß und gehört zu unserem Leben, doch wenn ungünstige Faktoren hinzukommen, und man zwanghaft ohne Pause spielen möchte, kommt es zu einem zunehmenden Kontrollverlust.

    In den meisten Fällen führt das Zusammenspiel mehrerer Risiken zu einer Spielsucht. Die Abhängigkeit kann genetisch bedingt sein, das auch durch die eigene Lebensgeschichte und durchlebte Krisensituationen beeinflusst wird. Kinder, die zu häufig Computerspiele spielen, fühlen oft, dass sie von ihren Eltern abgelehnt werden. Eine von den Ursachen ist Selbstwertstörung, also Gefühle von Minderwertigkeit.

    Spieler sind in einem lustvollen Erregungszustand beim Spielen, manchmal leben sie auch in einer Fantasiewelt, dadurch entfremden sie sich von ihrer Umwelt und vereinsamen. Das Spielen wird zur Hauptaktivität ihres Lebens.

    Bei der Glücksspielsucht spielt auch die Gewinsucht eine Rolle. Die anfänglichen Gewinne stärken das Selbstgefühl. Man kann aber nicht immer gewinnen, also diese Bestrebung führt auch zum Abheben in eine Fantasiewelt. Auf dieser Webseite kann man ausführliche Statistiken und Hintergrundinformation über das Thema Glücksspiele finden: http://www.gluecksspielschule.de/ressourcen/

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    - Eltern haben keine Zeit und lassen das KInd überwiegend alleine zu Hause

    - Das Kind ist alleine, hat auch keine Freunde

    - Das Kind wird in der Schule nicht aufgenommen, ist nicht in die Klasse / Schule integriert, so dass es zu Mobbing kommt

    - Gruppenzwang: Anfangs will das Kind das Spiel nur spielen, um "cool" zu sein, verbringt jedoch im Nachhinein doch mehr Zeit, durchaus auch durch das Unterbewusstsein und den Gedanken ansonsten "uncool" zu sein

    so, ich hoffe, ich konnte dir helfen :D

    Quelle(n): misch :D
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    wird gemobbt, keine Freunde, verliert wenn er nicht spielen würde, zuviele Internetkontakte, sein Job(verdient geld dadurch), ....

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