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Muß ein Christ an den Tod Jesu als Sühneopfer glauben? Verlässt er christlichen Boden, wenn er es nicht tut?

In einem Interview (http://www.ekir.de/ekir/dokumente/SchneiderChrismo... sagt Präses Schmidt, daß er nicht glaubt, daß Jesu Kreuzestod ein Sühneopfer war.

Ist das noch christlich?

Update:

Sorry für den toten Link.

Ein Bericht darüber:

http://www.ekir.de/ekir/ekir_53536.php

Am unteren Ende des Berichts gibt's den Link zum Interview.

20 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Die Sühnopfertheologie (satisfactio vicaria = stellvertretendes Sühnopfer) geht zwar auf eine Deutung des Kreuzestodes Jesu von Jesaja 53 her zurück (Jes 53,4-12), die sich vor allem bei Paulus findet, stellt aber nicht die einzige Perspektive dar, unter der die neutestamentlichen Zeugen den Tod Jesu sehen.

    In der Satisfaktionslehre des Anselm von Canterbury (1033-1109) in seinem Traktat "Cur Deus homo?" ereicht diese Tradidion ihren Höhepunkt. In der Reformationszeit wurde sie auch von Luther übernommen; in den pietistischen Erweckungen aufs Neue bestärkt.

    Im neueren Protestantismus greift man eher zu anderen Deutungen, Auch hat die orthodoxe Kirche, von der sich die Westkirche 1053 trennte, diese Akzentuierung noch nicht. Die griechischen und lateinischen Kirchenväter der ersten Jahrhunderte nC gehen mehr auf die Menschwerdung Gottes ("et homo factus est") zurück, wenn sie den Weg zum Heil der Menschen beschreiben.

    Kurz: Ein Christ muss nicht an den Tod Jesu als Sühnopfer glauben. (Jesus hat auch nicht davon geredet.)

  • Mel v
    Lv 6
    vor 1 Jahrzehnt

    Wie kann ich Christ sein, wenn ich nicht an das sündensühnende Opfer Jesu glaube. Das ist die Grundlage meines Glaubens.......

    (Johannes 14:6) 6 Jesus sprach zu ihm: „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater außer durch mich. 

    (Apostelgeschichte 4:12) 12 Überdies gibt es in keinem anderen Rettung, denn es gibt keinen anderen Namen unter dem Himmel, der unter [den] Menschen gegeben worden ist, durch den wir gerettet werden sollen.“

    Was nützt es mir, wenn ich die 10 Gebote halte, aber keinen Glauben und keine dementsprechenden Werke habe?

    Christus ist für unsere Sünden gestorben, wenn ich das nicht glaube und anerkenne, kann ich mich doch nicht als Christ bezeichnen........

    Der Herr Schneider hat irgendwie den sinn des Opfertodes Jesu nicht verstanden.......für solch einen Menschen gibt es eine passende Bibelstelle.......

    (2. Korinther 11:13-15) 13 Denn solche Menschen sind falsche Apostel, betrügerische Arbeiter, die die Gestalt von Aposteln Christi annehmen. 14 Und kein Wunder, denn der Satan selbst nimmt immer wieder die Gestalt eines Engels des Lichts an. 15 Es ist daher nichts Großes, wenn auch seine Diener immer wieder die Gestalt von Dienern der Gerechtigkeit annehmen. Ihr Ende aber wird gemäß ihren Werken sein.

  • Jeany
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Natürlich, denn das ist eine der fundamentalsten Aussagen des christlichen Glaubens! Ohne den Tod Jesu hat der gesamte christliche Glaube überhaupt keinen Sinn! Es gibt viele "Christen" die gar keine sind, und ich finde es schlimm, wenn solche Leute dann noch einen Namen oder eine Vorbildfunktion in der Kirche haben.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Wer die Botschaft vom Kreuz verleugnet oder gar als Lüge abtut, steht nicht auf dem Boden der Wahrheit.

    Der Kreuzestod ist die Kernbotschaft der Christen, ohne dieses Geschehen gäbe es keine Vergebung und ewiges Leben.

    Jesus starb für dich, was tust du für IHN

    MlG Roland

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  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich halte mich an Paulus. Der sagt:

    (1. Kor. 15, 1-19): "Ich erinnere euch aber, liebe Brüder, an das Evangelium, das ich euch verkündigt habe, das ihr auch angenommen habt, in dem ihr auch fest steht, durch das ihr auch selig werdet, wenn ihr's festhaltet in der Gestalt, in der ich es euch verkündigt habe; es sei denn, dass ihr umsonst gläubig geworden wärt. Denn als Erstes habe ich euch weitergegeben, was ich auch empfangen habe: Dass Christus gestorben ist für unsre Sünden nach der Schrift; und dass er begraben worden ist; und dass er auferstanden ist am dritten Tage nach der Schrift; und dass er gesehen worden ist von Kephas, danach von den Zwölfen. Danach ist er gesehen worden von mehr als fünfhundert Brüdern auf einmal, von denen die meisten noch heute leben, einige aber sind entschlafen. Danach ist er gesehen worden von Jakobus, danach von allen Aposteln. Zuletzt von allen ist er auch von mir als einer unzeitigen Geburt gesehen worden. Denn ich bin der geringste unter den Aposteln, der ich nicht wert bin, dass ich ein Apostel heiße, weil ich die Gemeinde Gottes verfolgt habe. Aber durch Gottes Gnade bin ich, was ich bin. Und seine Gnade an mir ist nicht vergeblich gewesen, sondern ich habe viel mehr gearbeitet als sie alle; nicht aber ich, sondern Gottes Gnade, die mit mir ist. Es sei nun ich oder jene: so predigen wir und so habt ihr geglaubt. Wenn aber Christus gepredigt wird, dass er von den Toten auferstanden ist, wie sagen dann einige unter euch: Es gibt keine Auferstehung der Toten? Gibt es keine Auferstehung der Toten, so ist auch Christus nicht auferstanden. Ist aber Christus nicht auferstanden, so ist unsre Predigt vergeblich, so ist auch euer Glaube vergeblich. Wir würden dann auch als falsche Zeugen Gottes befunden, weil wir gegen Gott bezeugt hätten, er habe Christus auferweckt, den er nicht auferweckt hätte, wenn doch die Toten nicht auferstehen. Denn wenn die Toten nicht auferstehen, so ist Christus auch nicht auferstanden. Ist Christus aber nicht auferstanden, so ist euer Glaube nichtig, so seid ihr noch in euren Sünden; so sind auch die, die in Christus entschlafen sind, verloren. Hoffen wir allein in diesem Leben auf Christus, so sind wir die elendesten unter allen Menschen."

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ja, das ist notwendig.

    Wer nicht an das Sühneopfer Jesu Christi glaubt,

    und wer es nicht für sich in Anspruch nimmt,

    verlässt die Gemeinschaft der Glaubenden

    oder hat nie dazugehört.

    Johannes 10,11:

    Jesus Christus spricht:

    Ich bin der gute Hirte.

    Der gute Hirte lässt sein Leben für die Schafe

  • vor 1 Jahrzehnt

    nach dem kreuzestod

    die auferstehung

    das eine geht nicht ohne das andere

    sorry

    sei nicht so kompliziert

    frohe gesegnete ostern dir

    und allen

  • Robert
    Lv 5
    vor 1 Jahrzehnt

    Das ist dann kein Christ, das ist ein Jude.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Das Interview ist nicht mehr zu finden. Vielleicht wurde ein anderes Wort verwendet ? Ich glaube an einen Aprilscherz oder die andere Konfession versteht etwas anderes aus den gesagten Worten.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Nein.Den das ist der ENTSCHEIDENDE TEIL des Christentums.

    Und das unterscheidet es von allen Religionen....

    @Cullah:Genau.er hing da,wegen unserer Suenden.Und Streit(nicht Diskussion) ist suende,solange beleidigt wird....

    Wenn wir uns nicht schuldig fuehlen,wohin soll das fuehren?

    Jesus sagt,er ist fuer die Kranken gekommen,nicht fuer die Gesunden...

    Selbsterkenntnis ist erster Schritt zur busse...

  • Katara
    Lv 6
    vor 1 Jahrzehnt

    Unser Pfarrer sagt jedes Ostern, dass man das so nicht sagen sollte.

    Jesus starb für uns am Kreuz, ja. Und er hat uns damit gerettet, ja.

    Aber es als Sühneopfer für unsere Schuld zu bezeichen weckt Schuldgefühle, die einen ja regelrecht verstören können!

    "Da hängt er, weil du mal wieder mit deiner Schwester gestritten hast?"

    Ich sehe sein Opfer eher als ein Geschenk, eine Aufforderung etwas daraus zu machen und die Chance zu Nutzen, aber nicht als unmittelbare Folge auf meine Schuld und mein Versagen.

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