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Anonym
Anonym fragte in SportReiten · vor 1 Jahrzehnt

Pferd am Zügel reiten?

Was genau heißt es ein Pferd am Zügel zu reiten?

und wie merke ich es als reiter das es gerade am Zügel läuft?

Update:

Ich nehme Reitunterricht nur ist meine LR etwas unzuverlässig wenn ich das mal so sagen darf, die telefoniert oft unterhält sich mit leuten und achten selten darauf was die reiter machen...

11 Antworten

Bewertung
  • Fairy
    Lv 6
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Hallo Sinalolai,

    genau wie Webster halte ich den Ausdruck "das Pferd an die Hilfen stellen" für sinngemäßer als "das Pferd an den Zügel reiten".

    Das klingt nach zu viel Handeinwirkung.

    Was deine Reitlehrerin betrifft, solltest du ihr sagen was dich stört. Schließlich bezahlst du wahrscheinlich nicht wenig Geld für den Unterricht. Wenn sich nichts ändert, solltest du in den sauren Apfel beißen und erwägen dir einen anderen Reitlehrer zu suchen.

    So nun zu deinen eigentlichen Fragen.

    Ein Pferd steht an den Hilfen wenn es losgelassen (2. Punkt in der Skala der Ausbildung) und willig an Schenkel, Kreuz und Zügel steht und im Gleichgewicht geht.

    Es bedeutet nicht, dass das Pferd in eine bestimmte Haltung gezwungen wird.

    Wie hier schon mehrfach richtig beschrieben wurde, stellst du dein Pferd von hinten (Curl hat das sehr gut und anschaulich erklärt) durch Kreuz anspannen und Schenkeldruck (leicht, nicht wie einen Schraubstock anpressen) an die Hilfen. Dafür ist ein losgelassener, tiefer Sitz ganz wichtig. Es ist falsch sein Pferd vorn runter ziehen zu wollen.

    So und nun wie du die einzelnen Punkte überprüfen kannst, ob das Pferd an den Hilfen steht.

    Dein Pferd ist losgelassen wenn es gleichmäßig, ruhig und raumgreifend vorwärts geht, am Gebiss kaut und im Rücken so schwingt, dass der korrekt sitzende Reiter ohne Mühe im Sattel klebt.

    Den Kreuz- und Schenkelgehorsam kannst du abfragen indem du dein Pferd zu entschlossenem Vorwärtsgehen veranlasst, raumgreifendere (nicht eiligere) Tritte reitest, ohne große Zügeleinwirkung parieren kannst und indem du Seitengänge reitest.

    Den Zügelgehorsam kannst du prüfen, wenn du jederzeit mit den Zügeln dein Pferd dazu bringen kannst den Kopf höher oder tiefer zu tragen, den Hals lang zu machen, sich zu stellen, die Stellung aufzugeben oder die Haltung aufzugeben.

    Ein Pferd ist dann im Gleichgewicht, wenn es auf jede Gewichtsverlagerung des Reiters reagiert. Du solltest sogar am hingegebenen Zügel noch Schlangenlinien reiten können, nur durch Einwirkung von Kreuz und Schenkeln.

    Als Lektüre kann ich dir ebenfalls die von Curl genannten "Richtlinien für Reiten und Fahren Band 1" empfehlen.

    Ich stöbere auch gern mal in der "Reitlehre von Wilhelm Müseler", ein Klassiker aber immer noch sehr hilfreich.

    Hoffe das beantwortet einigermaßen deine Frage.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Hallo!

    Ich muss gestehen, dass ich die ganze Zeit einfach zu faul war, diese Frage zu beantworten und darauf gehofft habe, dass Fairy, Idril oder Curl antworten.

    Das Thema ist hier schon so oft durchgekaut worden, schau doch mal in den gelösten Fragen, da findest Du sicher noch mehr dazu.

    Ich schliesse mich dem, was Curl schreibt, absolut an. Wollte eigentlich nur noch was zu dem Tipp mit den Ausbindern sagen. Ausbinder zwingen den Kopf des Pferdes in eine tiefe Position, was aber nichts damit zu tun hat, dass man das Pferd auch korrekt an den Hilfen stehen hat (ich bevorzuge diesen Begriff statt "an den Zügel reiten"). Meist hält das Pferd dann den Kopf tief, verspannt sich aber im Hals und drückt den Rücken durch. Das ist nicht das Ziel.

    Wie Curl schon schreibt, muss Du das Pferd "von hinten nach vorne" reiten. Das heisst, wenn die Hinterhand richtig aktiviert ist und tief untertritt, kommt der Rücken dadurch hoch und der Kopf kommt automatisch tief. Es geht also nicht in erster Linie um den tiefen Kopf, sondern um eine aktive Hinterhand mit aufgewölbtem Rücken.

    Ich hoffe, das Thema ist etwas klarer für Dich geworden.

    Was DeineRL betrifft: Du bezahlst bei ihr für eine Dienstleistung! Wenn sie das Geld kassiert, dann muss sie auch ihre Arbeit leisten. Du bist dort Kunde, also sprich sie darauf an, dass Du bezahlst, um etwas zu lernen und sie ihre Privatgespräche bitte in ihrer Freizeit führt.

    @Regnau: Du solltest dringend die Lektüre wechseln und Dir mal ein (wirklich gutes) Buch über Reitlehre kaufen. Spätestens an der Stelle, an der von Kontrolle der Mittel- oder Hinterhand durch den Zügel geredet wird, hättest Du das Buch in die Ecke schmeissen sollen. Der Zügel hat Einwirkung auf Kopf- und Halshaltung, was ja wohl auch logisch ist. Wie bitte schön soll ich mit dem Zügel auf die Hinterhand einwirken?????

    Kannst Du bitte Titel und Autor des Buches posten, damit man es nicht versehentlich mal kauft und Geld zum Fenster rausschmeisst.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Deine Reitlehrerin solltest Du in die Wüste schicken.

    Denn nichts ist schlechter als ein desinteressierter Reitlehrer.

    Dafür würde ich nicht einen Cent zahlen.

    Ich poste nachfolgend einen Link, der das "am Zügel reiten" sehr gut erklärt. Viel besser, als ich es überhaupt könnte.

    http://www.pferd-aktuell.de/Doc-..24917/d.htm

    Darüber hinaus hast Du schon ein paar wirklich gute Antworten bekommen. Nur nicht die von Leuten, die meinen, mit dem Zügel die Hinterhand aktivieren zu können und Dir totalen Unsinn über Zwischenzügel und Co. schreiben.

    Halte Dich hier in Pferdedingen an Webster, Curl, Fairy, Ildril Arlen und andere, die wirklich Sachverstand beweisen.

    Da fährst Du am besten mit.

  • vor 1 Jahrzehnt

    @ sinalolai

    Laß dich nicht beirren. Es gibt wirklich nur vier Zügelhilfen, die Curl schon bestens erläutert hat.

    An den Zügel reiten heißt, das Pferd durch ein Zusammenspiel aller Hilfen von hinten nach vorne zu reiten. Vereinfacht gesagt, es tritt unter, wölbt dabei den Rücken und als Reiter solltest du in diesem Moment besser zum Sitzen kommen, da das Pferd lockerer geht.

    Zu deiner Reitlehrerin ist zu sagen, daß du zahlender Kunde bist. Wenn sie während des Unterrichts telefoniert unterläßt sie ihre Aufsichtspflicht und ist damit in der Haftung, wenn dir oder dem Pferd etwas passiert. Du solltest mit ihr reden und dich auch weigern zu zahlen und weiter zu reiten, sobald sie zum Telefon greift. Es gibt nichts, was so wichtig wäre, als daß sie nicht in den Pausen nach einer Stunde telefonieren könnte.

    @ regnau

    Das war ja mal wieder absoluter Schrott. Vielleicht solltest du a) damit anfangen, nur das Gelesene wieder zu geben, was du tatsächlich auch verstanden hast, wie in diesem Fall eindeutig nicht, b) nur noch antworten, wenn du aus persönlicher Erfahrung weißt, worüber du schreibst und nicht das abgeschriebene Wissen anderer nutzt.

    Kauf dir Bücher aus der Neuzeit und schmeiß die anderen weg. Es gibt genügend gute Bücher zu den Richtlinien des Reitens. Aber du willst ja nicht lernen. Dir ist deine Besswerwisserei und Beharren auf Unwissenheit, die du großzügig mit allen hier teilst, wichtiger. Bloß nicht zugeben, daß jemand anderes Recht haben könnte. Jede Kritik gleich als "mich wollen alle fertig machen und mobben und sind ja nur neidisch" abschmettern. Große Leistung. Bleib auf deinen Wissensstand, aber verschone Fragesteller mit deinem offensichtlichen Nichtwissen, denn die meisten wollen sich weiter entwickeln.

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  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    hi,

    "am zügel" heißt: du hast eine weiche, federnde verbindung zum pferdemaul. das kann nur passieren, wenn das pferd von hinten nach vorn mit locker schwingendem rücken an die hand heran geritten wurde. dazu musst du locker sitzen, mit dem sitz in der bewegung des pferdes mitschwingen und darfst dem pferd nicht im maul rumreißen. natürlich darf der zügel dabei auch nicht durchhängen. du benutzt dazu nicht nur den vorwärts treibenden schenkel, wie regnau mal wieder unwissend behauptet, sondern ALLE hilfen, schenkel-, gewicht- und zügelhilfe.

    wie man merkt, dass das pferd am zügel läuft? es lässt dich sitzen, es lässt sich los, der zügel hängt nicht durch oder springt, das pferd reagiert auf deine hilfen und folgt willig deinen "anweisungen". ich empfehle dir an dieser stelle, mal den band "richtlinien für reiten und fahren band 1" aus dem fn-verlag durchzuackern. dann siehst du bestimmt klarer. irgendwie schade, dass dein rl dir das nicht erklären kann oder will. vermutlich telefoniert er zu viel. das gehört sich nicht für einen rl. der soll einen lehren und korrigieren, nicht telefonieren. was für eine qualifikation hat dein rl denn, wenn ich mal fragen darf?

    ob die stirn-nasen-linie jetzt an oder vor der senkrechten liegt, ist völlig wurscht. hauptsache, sie ist nicht HINTER der senkrechten. denn das kommt immer auf den ausbildungsstand des pferdes und den zeitpunkt innerhalb einer reiteinheit an.

    zur aussage: "das genick muss der höchste punkt sein" kann ich nur sagen, das ist quatsch, denn das ist nur dann der fall, wenn das pferd 100% versammelt ist und es das anatomisch überhaupt kann. und die versammlung kommt in der ausbildungsskala erst an 6. und somit letzter stelle und die anlehnung ("am-zügel-gehen") bereits an 3. stelle.

    zu regnau kann ich nur sagen, kauf dir bitte mal ein gutes buch über reitlehre, du erzählst wieder mal so einen schwachsinn! es gibt nicht 4 oder 5 verschiedene zügelhilfen. es gibt genau 4: die nachgebende, die die wichtigste ist (ohne aber den zügel durchhängen zu lassen), die annehmende, die nach jeder nachgebenden folgt, die durchhaltende und die seitwärts weisende. wenn du etwas nicht weißt, dann ist das nicht schlimm. aber ständig so einen unfug zu schreiben, ist das letzte. da braucht jemand mal wirklich hilfe und kriegt nur so nen mist zu lesen wie deine ergüsse oder die aussagen einer anderen person hier, wie die kopfhaltung auszusehen hat. kopf parallel zum hals! was ist das denn für ein witz? wie soll das anatomisch gehen? da hat aber einer noch weniger ahnung als regnau, und das ist echt ne leistung... meine güte, muss das sein? muss man immer so tun, alles zu wissen? kann man nicht mal seine nase in die bücher stecken und erst dann mitreden, wenn man weiß, wies geht?

    da muss man sich echt nicht wundern, dass es so viele schlechte reiter auf der welt gibt...

    lg,

    curl.

    @regnau: erstens ist das hier keine diskussionsrunde, falls du das noch nicht bemerkt haben solltest.

    zweitens kommt der ausdruck "am zügel reiten" aus der klassischen reitlehre und hat weder was mit cowboys noch mit dem schmus was zu tun, den du hier geschrieben hast.

    ich hätte auch gern mal titel und autor des von dir genannten buches. so viel schwachsinn auf einem haufen kann nicht in einem buch stehen. das will ich mir mit eigenen augen ansehen!

    ps: verteil nur schön dr, das ändert nichts an den tatsachen.

    Quelle(n): bin pferdewirtin z+h, richtlinien band 1+2
  • gcp
    Lv 6
    vor 1 Jahrzehnt

    Eigentlich sagt man, ein Pferd steht an den Hilfen, bzw am Zügel.

    Schau mal, hier steht alles ganz genau.

    http://www.pferdewissen.ch/reitlehre2.html

    Aber du solltest dich mal bei deinem Reitverein wegen dieser Reitlehrerin beschweren! So etwas darf nicht sein, denn die Schüler können auf diese Art nicht angemessen unterrichtet werden. Außerdem kommt sie ihrer Aufsichtspflicht nicht nach, wenn sie ständig Schwätzchen hält und telefoniert!

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Hallo!!!

    Ein Pferd an den Zügel zu bekommen oder wie es auch genannt wierd durch´s Genick zu reiten bedeutet, dass

    - das Genick des Pferdes den höchsten Punkt bildet

    der Kopf paaralel zur Brust ist

    - und der kopf senkrecht zum boden steht d.h. wenn du ein Pferd vor die Wand reiten würdest (nur mal angenommen) dann müsste der kopf paaralel zur Wand sein (es ist sehr schedlich für den Rücken des Pferdes, wenn ser Kopf hinter der Senkrechten ist) ... aber das siet man haüfig nur von unten (dein Reitlehrer sollte es dir sagen)

    Du merkst es danran, dass das Pferd

    - auf dem Gebiss herumkaut

    - deinem Zügel nachgibt

    - und schäumt (sabbert)

    AlLerdings musst du um ein Pferd an den Zügel zu bekommen erst einmal das zusammen spiel von Schenkel und Zügel verstehen...

    Du bekommst dein Pferd an den zügel indem

    -du es gut voran treibst ( weil alles was du bei den zügeln zurück nimmst musst du hinten wieder nachtreiben)

    - du viele Kurven reitest und das pferd gut nach innen stellst

    und wichtig ist das du sovort nachgibst, wenn das pferd in der gewünschten position ist. Trotzdem gibt es bei jedem Pferd unterschiede und deswegen ist es am besten wenn du dir rat bei jemandem holst der das pferd schon länger kennst und weiß wie man es am besten an den zügel bekommt...

    Am anfang ist es auch recht hielfreich ausbinder zu nehmen, das erleichtert es dir ein wenig...

    Hoffe ich konnte dir helfen LG

  • vor 1 Jahrzehnt

    du solltest reitunterricht nehmen, da du das so besser lernst und dir jemand sagen kann ob du alles korrekt machst oder nicht ;-)

  • vor 1 Jahrzehnt

    Am zügel reiten heißt eine steteverbindung zum pferdemaul. aber nicht zu hart.

    Das pferd sollte dann auch noch durchs genick gehen.

  • reGnau
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Ein Pferd am Zügel reiten bedeutet soviel wie (soweit ich das verstanden habe!) dass man versucht es mit den Schenkelhilfen vorwärts zu treiben, sodass es von selber ans Gebiss herantritt und es kein Problem für das Tier ergibt, auf die Zügelhilfen zu reagieren. Das geht aber erst, wenn es gelernt hat, was welche Zügelhilfe heisst und das wiederum heisst, es kann mindestens drei aber am besten vier bis fünf verschiedene Zügelhilfen unterscheiden und hat gelernt korrekt darauf zu reagieren.

    Welche Zügelhilfen es gibt und was genau sie voneinander unterscheidet, das würde hier vermutlich den Rahmen sprengen, um es zu erklären aber es bedeutet im Prinzip, dass das Pferd sehr fein auf kleinste Hilfen reagiert, sodass es kaum nötig erscheint, dass man irgendwelchen Druck auf das Tier ausübt, egal ob mit Zügel- oder Gewichts- und Schenkelhilfen...

    @ Curl: wie ich gerade gemerkt habe, scheinst Du eine meiner Fragen nicht wirklich gelesen und beantwortet zu haben, denn sonst wüsstest Du, dass die Franzosen beispielsweise fünf Zügelführungen Unterscheiden, während wir Deutschen lediglich drei verschiedene Zügelführungsweisen kennen.

    Wenn Du vier sagst, dann triffst Du diese Unterschiede genau in der Mitte.

    Öffnungszügel: Wenn die Rechte Hand dort öffnet, dann biegt das Pferd den Hals nach rechts und der Körper wird irgendwann folgen.

    Konträrer Zügel oder Anlehnungszügel: Das ist praktisch die Zügelführung so, wie Cowboys sie einhändig anwenden, allerdings mit einer Ausnahme, unterscheidet sich das Abweichen von der geraden Linie: Das Pferd weicht über die Schulter hin aus, das heisst, es tritt vermehrt mit der äusseren Schulter vor und gibt im Rumpf nach und nicht nur mit dem Hals.

    Direkter Gegenzügel: Damit bringst Du Dein Pferd in Stellung. Der Zügel bleibt parallel zum Pferdehals und das Pferd biegt lediglich das Genick in die Richtung des verkürzten inneren Zügels, aber noch nicht seinen Hals, während die Beine beispielsweise das hintere rechte Bein in die Spur des linken Vorderbeines tritt wenn es abfusst, während das rechte Vorderbein etwas neben der Spur geht, ebenso das Linke Hinterbein. Soweit ich das erkennen kann nutzt man diese Zügelführung für das Schulterherein. Das Pferd tritt mit der Hinterhand von der Reiterhand weg, statt darunter. (Naja, ich kanns halt eben nicht wirklich gut erklären, aber ich denke, es sollte verständlich sein, was ich sagen will.)

    Konträrer Gegenzügel: Ähnlich wie der Konträre Zügel, allerdings wird dieser direkt am Sattel eingesetzt, während der Konträre Zügel eher ein Stück weiter oben am Mähnenkamm eingesetzt wird. Die Stellung des Pferdes ist wesentlich mehr nach innen gebogen im vorderen bis mittleren Bereich, es fällt praktisch über die Schulter nach aussen, wenn man so will und geht über die äussere Schulter bleibt allerdings ansonsten mit dem restlichen Körper ab Sattelende(Kantle) auf der Linie, bzw. leicht nach aussen gebogen.

    Zwischenzügel: Der Zwischenzügel bringt das Pferd in eine leicht gebogene Stellung aus der der Reiter es praktisch normalerweise mit den Schenkelhilfen nach aussen treiben kann, sowohl in der Vorhand als auch in der Rückhand.

    Das ist übrigens die einzige Zügelhilfe, die sowohl an der Vorhand, als auch an der Rückhand ihre Wirkung zusammen mit den entsprechenden Schenkelhilfen zeigt.

    Ich weiss zwar nicht wie man das nennt, aber normalerweise setzt man diese Zügelhilfe ein, damit man ein Pferd dazu bringen kann, seine Beine sowohl hinten als auch vorne zu überkreuzen. Nennt man Seitengänge, glaube ich, oder?

    Jedenfalls war ich zu faul es zu erklären in meiner Frage und habs halt eben jetzt mal nachgeholt, denn ich lasse mir nicht gerne unterstellen, dass ich keine Ahnung habe.

    Ich muss zwar mein Buch zur Hilfe nehmen, um es erklären zu können, weil ich das auf meinem Pferd wohl eher intuitiv einsetze, ausserdem muss ich nichts erklären, wenn ich auf dem Pferd sitze, sondern bloss reiten!

    Sorry, aber das musste ich jetzt wirklich noch los werden.

    Ich wollte in meiner Frage letztens eigentlich jemand anderem die Möglichkeit geben ein bisschen zu glänzen, aber ich weiss, dass es schwer ist, das zu erklären, aber scheinbar will es auch gar keiner erklären können.

    Naja, jedenfalls denke ich schon, dass ich verstanden habe, was es mit den Zügelhilfen auf sich hat und ich weiss auch, dass beispielsweise im Westernreiten hauptsächlich der Öffnungszügel, zur Ausbildung der konträre Zügel, zum Reiten der Konträre Gegenzügel genutzt wird und dass der Zwischenzügel eigentlich bloss zum Einleiten eines Zirkels und der direkte Gegenzügel zum Geradeausreiten genutzt wird.

    So, ich denke ich werde mir jetzt jede weitere Diskussion sparen, denn das ganze ginge sonst ins Uferlose hinein und das will ich ja nicht provozieren.

    @ Webster: Diese ganzen Geschichten werden im Zusammenspiel mit der passenden Schenkelhilfe erklärt, nur ich hatte keinen Bock, die jetzt auch noch passend dazuzuschreiben. Vielleicht bei der nächsten Diskussionsrunde, denn ich habe nun wirklich keinen Bock dazu, mir erzählen lassen zu müssen, dass meine Bücher angeblich Schrott sind, wenn sie es nicht sind.

    Reitlehre hin oder her.

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