Yahoo Clever wird am 4. Mai 2021 (Eastern Time, Zeitzone US-Ostküste) eingestellt. Ab dem 20. April 2021 (Eastern Time) ist die Website von Yahoo Clever nur noch im reinen Lesemodus verfügbar. Andere Yahoo Produkte oder Dienste oder Ihr Yahoo Account sind von diesen Änderungen nicht betroffen. Auf dieser Hilfeseite finden Sie weitere Informationen zur Einstellung von Yahoo Clever und dazu, wie Sie Ihre Daten herunterladen.
Was sagt man dazu G20-Gipfel endet mit sechs Kernvereinbarungen ?
1 Billionen Dollar gegen die Krise !!!!!!!!
Die G20-Gruppe hat sich zu sechs Schritten verpflichtet, um die Weltwirtschaft wieder in Gang zu bringen. Hier die Auszüge aus dem Kommuniqué:
1. Vertrauen, Wachstum und Jobs schaffen: Konjunkturanreize mit einem Umfang von fünf Billionen Dollar sollen bis Ende kommenden Jahres auf dem Weg sein. Der Großteil davon ist von den jeweiligen Staaten bereits beschlossen worden.
2. Das Finanzsystem reparieren und die Aufsicht verbessern: Dabei soll die Aufsicht verbessert und die Kooperation zwischen den nationalen Aufsichtsbehörden angetrieben werden. Ein neues sogenanntes Financial Stability Board (FSB) wird mit dem Internationalen Währungsfonds zusammenarbeiten, um ein Frühwarnsystem aufzubauen.
3. Die Regulierung stärken, um Vertrauen herzustellen: Alle "wichtigen Finanzinstitutionen" sollen besser kontrolliert werden. Dazu gehören auch Hedgefonds und Ratingagenturen. Auch exzessive Bonuszahlungen und Managergehälter sollten auf "harten, neuen Prinzipien" fußen. Steueroasen sollen auf einer schwarzen Liste veröffentlicht werden. Kooperieren diese Länder nicht, können sie auch bestraft werden. Die "Ära des Bankgeheimnisses ist vorbei", heißt es in der Erklärung.
4. Internationale Institutionen müssen reformiert und mit mehr Geld ausgestattet werden: Die Ressourcen für den Internationalen Währungsfonds verdreifachen sich auf 750 Milliarden Dollar. Davon werden 250 Milliarden Dollar sogenannter Sonderziehungsrechte bereitgestellt. Zusätzlich wird der Welthandel mit 250 Milliarden Dollar unterstützt.
5. Der Welthandel wird angekurbelt und Marktabschottung zurückgewiesen, um Wohlstand zu fördern. Die Staaten verpflichten sich, nicht in Protektionismus zu verfallen. Die Welthandelsorganisation soll alle drei Monate veröffentlichen, ob sich die G20-Staaten daran halten.
6. Einen fairen und nachhaltigen Aufschwung für alle schaffen: Die G20-Staaten bekräftigten ihre Verpflichtung, den Klimawandel zu bekämpfen. Sie sollen auch ihre Hilfe für arme Länder einhalten. Dabei wollen sie 50 Milliarden Dollar für Handel und Entwicklung in den armen Ländern bereitstellen.
Ich frage mich allen Ernstes wo wollen sie soviel Geld hernehmen!!!!!
Was meint Ihr dazu??
3 Antworten
- CorneliaLv 7vor 1 JahrzehntBeste Antwort
Vertrauen, Wachstum, Jobs: Regierungen können Gesetze machen und sonst nichts. Wenn Menschen den Job verlieren, ihr Haus aufgeben müssen und Sozialhilfe beantragen, gibts nur noch Verzweiflung.
Wenn Banken zweifelhafte Papiere verkaufen und verpfänden entstehen Verluste. Selbst, wenn der Staat einen Teil davon ausgleicht, müssen wieder Gewinne gemacht werden. Das geht also nur auf Kosten der Bevölkerung, die selbst mit der Rezession zu kämpfen hat.
Das Problem kann nur so lang wie möglich auseinandergezogen und verschoben werden. Da kommt noch einiges auf uns zu...
- vor 1 Jahrzehnt
Ich bin kein Experte, aber schätzungsweise wird mit gewisser Wahrscheinlichkeit das Geld von denjenigen genommen, die leistungsfähig sind, um es wieder denjenigen zu geben, die auch schon bisher nicht sinnvoll damit umgehen können. Letzteren kommt dies natürlich sehr gelegen.
Dies ist aber ein Mechanismus, der schon aus logischen Gesichtspunkten langfristig schlicht nicht funktionieren kann. Das AusmaÃ, mit dem nun Mittel bereitgestellt und somit anders verteilt werden, sprengt jegliche Vorstellungskraft, und wird die Leistungsfähigen entweder verärgern oder gleichfalls zu unwirtschaftlichem Verhalten verleiten.
Man hat hinsichtlich dieses AusmaÃes an Rettungspaketen wohl keine hinreichende historische Erfahrung, aber dass es Probleme - in welcher Form auch immer - geben wird, scheint nahezu sicher. Hoffentlich bleibt alles friedlich...