Wäre die Welt besser ,wenn wir mehr auf die Indianer gehört hätten?

Wie bereits geschrieben, eindeutig ja.

Stellen wir uns das doch mal praktisch vor.

Kolumbus und Co segeln übers Meer, lernen die Sprache, die Sicht und den Glauben der Indianer. So weit so gut.

Was nun, zurück nach Europa, geht nicht, denn dort würden sie mit ihren neuen Anschauungen direkt in den Kerker geworfen, gefoltert und wenn sie es gnädig getroffen hätte vor dem Verbrennen mit der Garotte erdrosselt.

Das wissen sie, also würden sie in bei den Eingebohrenen bleiben und dort in Frieden weiterleben.

In Europa würde der Verlust der Schiffe mit ihren Besatzungen die Theorie bestätigen, das die Erde eine Scheibe ist und alle über den Rand gefallen sind.

Damit würden die grausamen Herrscher sich mit der Wut der Verzweiflung auf Afrika stürzen, es mit aller Gewalt ausbeuten und darüber hinaus Stützpunkte ausbauen, mit denen Asien unterjocht werden kann. Das Ergebnis wäre wohl ein Eurasien, das von den Christen entvölkert und die restlichen Menschen mit aller Macht unterworfen hätte. Hier würde das Kreuz glorreich hochgehalten und über Indonesien nach Australien weitergetragen.

Das Ergebnis wäre also ein weiterhin paradiesisches Amerika und eine unterjochte, gequälte restliche Welt.

Die Hoffnung, das die europäischen Machthaber den Glauben der Indianer auch nur geduldet hätten, ist völlig weltfremd.

Denn alles was die Kirche ausmachte beruhte auf Vereinnahmung, Ausbeutung und Unterdrückung. Denn auch die hiesigen Glaubensrichtungen wurden durch die fanatischen, auf totale Eroberung ausgerichteten Herrscher und Gläubigen gnaden - und erbarmungslos ausgerottet.

LG Jo