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heidi fragte in Politik & VerwaltungRecht & Ethik · vor 1 Jahrzehnt

Kann ich meinen Chef verklagen?

Mein Mann ist sehr krank,bei ihm wurde Lungenkrebs mit Metastasen festgestellt und daher bin mit unserer Tochter( 4 Jahre alt) sehr überlastet.

Mein Chef weiss das,daher möchte mich los werden.Bin sei 10 Jahren im Bertrieb und habe einen feste Stelle.

Ich möchte meine Stunden befriestet (2 Jahre)auf 40-45 im Monat reduzieren,aber auf keinen Fall Samstags arbeiten. Laut Betriebsregeling ist es machbar,wenn Chef nichts dagegen hat. Und seine einziege Begründung ist,wir sind im Einzelhandel und er will keine Ausnahmen mache,ich solle zum Arbeitsamt gehen. Dabei hat er schon vor 2 Jahren bei meiner Freundin eine Ausnahme gemacht und sie arbeitet bis jetzt ohne Samstage,obwohl ihre Tochter 10 Jahre alt ist und ihr Mann zu Hause ist.

Kann ich meinen Chef gegen Diskriminierung verklagen? oder was soll ich tun? wo kann ich mich kostenlos beraten lasse?

Danke

10 Antworten

Bewertung
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Klar kannst Du ihn verklagen. Nur hilft Dir das nicht. Du verlierst damit Deinen Job und außerdem noch Geld. Entweder Du arbeitest zuverlässig gemäß Vertrag oder Du kündigst, wenn Du einen geeigneteren Job gefunden hast. Die sonstige Familiengeschichte interessiert niemand.

  • Mimì
    Lv 5
    vor 1 Jahrzehnt

    Ich rate auch zur Haushaltshilfe.

    Während der Krebserkrankung einer sehr guten Freundin mit drei Kindern hat ihr Mann Vollzeit gearbeitet, die Krankenkassen hat eine Haushaltshilfe finanziert. Heute geht es meiner Freundin wieder gut, ich hoffe, dein Mann erholt sich auch wieder!

    Ich wünsche dir und deiner Familie alles, alles Gute!

  • Wenn ich das Verhalten auch nicht gut heißen kann, so hat dein Chef doch freie Entscheidung im Personalbereich, nur die Gesetze muß er beachten.

    Du hast es selber ja auch geschrieben, wenn er nichts dagegen hat.

    Gehe einfach mal auf das Arbeitsamt, vieleicht bekommst du eine Haushaltshilfe, die ist billiger, als wenn du Arbeitslos werden würdest.

    Die Krankenkasse währe auch ein möglicher Anlaufpunkt, wegen der Krankheit deines Mannes.

    Die exakte Finanzierung könnte das Arbeitsamt steuern.

    Sehe es als eine Möglichkeit, deinen Chef zu zeigen, das du mit Schwierigkeiten umgehen kannst.

    Das könnte bei der Karrerie helfen.

    Ein kleines Gedicht, für dich und deinen Mann.

    Immer wenn du meinst es geht nicht mehr.

    Kommt von irgendwo ein Lichtlein her.

    Auf das du es noch einmal zwingst.

    Und voll Sonnenschein und Freude singst.

    Leichter trägst des Alltags harte Last.

    Und wieder Kraft und Mut und Glauben hast.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Der Schutz vor Diskriminierung besteht aus den gesetzlich gegebenen Gründen (Geschlecht, Rasse, Religion, Gewerkschaftsmitgliedschaft usw.). Es gibt aber kein positives Recht zur Gleichbehandlung mit anderen Einzelpersonen!

    Wenn Du eine Änderung des Vertrags willst, ist es letztlich dem Betrieb überlassen, ob und unter welchen Zusatzbedingungen er sich darauf einlässt (im Rahmen der Gesetze und Vereinbarungen, selbstverständlich).

    Der Tipp mit der Gewerkschaft ist nicht schlecht, ganz algemein wäre es wohl nützlich, eine "vermittelnde" Person einzuschalten.

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  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Kostenlose Beratung bietet die Gewerkschaft für ihre Mitglieder oder solche die es werden.

  • .**.
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Klar kannst Du ihn verklagen, denk aber daran, dass Du danach noch bei ihm arbeiten willst. Und dass eine Klage Deinem Chef zeigt, dass Du mit Problemen umgehen kannst, möchte ich mal sehr stark bezweifeln. Niemand mag gerne samstags arbeiten, und wenn er bei einer Mitarbeiterin eine Ausnahme macht, dauert es nicht lange, bis die nächste ebenfalls eine Ausnahme verlangt.

    Krankfeiern auf Dauer ist bei der heutigen Arbeitsmarktsituation wohl auch keine Lösung, da bist Du wahrscheinlich schneller ohne Job, als Du Dir vorstellen kannst.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Bei der Mitarbeiterkammer gibt es eine kostenlose Rechtsberatung.

    Die haben dort Anwälte und sind, zumindest hier, sehr kompetent.

    Du musst dir einen Termin holen, sonst wartest du lange.

    Und du nimmst deinen Arbeitsvertrag mit.

    Außerdem solltest du dir ein paar Notizen machen, was du genau wissen möchtest und welche Ausnahmen es in eurem Arbeitsbereich schon gab.

    Viel Erfolg.

  • vor 1 Jahrzehnt

    .........dein Mann hat doch sicher Pflegestufe...........wenn du unter 30Std.arbeitest bekommst du Rentenansprüche von der Pflegekasse.

    Du kannst dich auch 6 Monate zur Pflege vom Arbeitsplatz freistellen lassen.

    Wende dich an deine Krankenkasse, die helfen weiter.

    Kaufe dir Hilfe ein und überlaste dich nicht.

    Genieße euer Familienleben.

    Quelle(n): "Jeder Tag ist ein kleines Leben"
  • 舔我
    Lv 4
    vor 1 Jahrzehnt

    sei froh, daß du ne arbeit hast. bei 45 stunden im monat sollte samstagsarbeit wohl drin sein.

    sorry.....meine meinung.

  • vor 1 Jahrzehnt

    bleib mal entspannt, er betreibt ja feinstes mobbing!

    gehe sofort zu deiner ärztin und sage ihr das du völlig ausgebrannt bist, da dich die angst um deinen mann und die sorge um deine tochter sowie eure jetzige situation sehr stark belasten, und du nicht weißt wo dir der kopf steht.

    laß dich auf psychisch krankschreiben....immer wieder mit verlängerung...nach 6 wochen bezahlt sowieso die krankenkasse dein gehalt, und dann mach dir noch eine intensive zeit mit deinem mann, und deiner tochter, denn du weißt wie das ende dieser krankheit aussehen wird, ...

    wenn du dort weiterhin zu kreuze kriechst, wirst du es im nachhinein bitter bereuen, denn die gemeinsamme zeit mit dir, deinem mann und deiner tochter kann dir niemand zurück geben.

    es spielt dabei keinerlei rolle, wie lange du fehlen wirst, er kann dir nicht kündigen!

    Quelle(n): meine freundin hatte es ähnlich mit dem job, als ihr mann dann verstarb hatte der chef das thema nicht mehr erwähnt...sonst hätte er auch die ganze abteilung gegen sich gehabt!
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