Sollte man ein Kind später selbst entscheiden lassen, ob es getauft werden will oder nicht?

Jeder sollte für sich selber aus freien stücken zu Gott finden und das geht nicht wenn man von Geburt an in eine Schublade gesteckt wird.

Es ist das beste sein Kind die Möglichkeit zu geben sich selber zu entscheiden welche Religion für sich die beste ist und ob es sich Taufen lassen möchte.

Es sollte nicht aus zwang oder angst zu Gott finden, sondern aus liebe den Weg zu ihm finden.

Ganz unabhängig ob die Eltern Religiös sind oder nicht sollte man den Kind eine frei Wahl geben und nicht ihm seinen Willen aufzwingen.

Man merkt das die Aussagen von Jeany und wackelzahn zum teil von Fanatismus geblendet sind. Wie schon Loki geschrieben hat sollte man sein Kind nicht nur eine Religion zeigen, denn es muss auch die anderen kennen lernen um selber frei zu entscheiden welche für sich die richtige ist.

Ansonsten lasse es lieber und halte die Religion aus dem leben des Kindes, denn sonnst zeigst du dem Kind nur einen von vielen möglichen Wegen.

Du hast ganz recht.

Darüber kann nur jeder selbst entscheiden,

wenn er reifer geworden ist.

Ich denke da genau so wie Du. Ich persönlich finde es schon merkwürdig wenn ich ein Neugeborenes bei irgend einem Verein eintagen lasse bei dem es dann möglichst lebenslang bleiben soll.

Keines meiner Kinder wurde je getauft und sind auch bis heute keine Mitglieder dieses Vereins geworden.

Hallo Luna...

Da liegst Du ganz richtig mit Deiner Auffassung... Sie ist sogar biblisch, da Jesus als Erwachsener getauft wurde. Johannes der Täufer tat das auch als er die Menschen am Jordan zur Umkehr rief...

Da kamen keine Babies angekrochen um sich taufen zu lassen.

Der Brauch folgte erst durch die Katholische Kirche.

Ist auch sehr praktisch man hat dann diese getauften (eigentlich mit Wasser besprengten Kinder) ganz sicher schon unter seine Fittiche genommen so, dass sie nicht so schnell eine andere Wahl in Erwägung ziehen....( Die sagen sich: "Ich bin doch schon bereits getauft und somit ein Christ...) Naja, wenn man sieht was es für Baptisterien (Taufbecken in den ersten 2, 3 hundert Jahren nach Christus) gab, kann man sich schwer vorstellen (auf Grund der Größe), dass kleine Kinder oder gar Babys dort getauft wurden...

Es steht im Neuen Testament: "Wer da glaubt und getauft wird soll gerettet werden." Jetzt erwarte man/frau, dass ein Baby glauben kann und sich selbständig für die Taufe entscheiden kann....

Schönen Gruß,

Gabriel

In unserer Gemeinde (Baptisten) gibt es aus genau diesem Grund überhaupt keine Kindertaufe! Bei uns werden die Kleinen gesegnet, denn Jesus segnete ja auch die Kinder.

Getauft wird man bei uns nur aufgrund des Glaubens an Gott und Jesus Christus.

Eine viel wichtigere Frage bei dir wäre aber, wie du dein Kind erziehen willst. Dein Kind kann sich nicht frei entscheiden, wenn du ihm nicht die Chance gibst, Gott und Jesus kennenzulernen. Die andere Seite ohne Gott lernt das Kind noch früh genug kennen, ohne dass du dich dafür anstrengen musst.

Ich weiß ja nicht, was du für dein Kind möchtest, aber falls du dein Kind nicht im Glauben erziehen wirst, erziehst du es automatisch ohne Gott.

Übrigens muss sich dein Kind, wenn du es christlich erziehst, später trotzdem entscheiden müssen.

Aber es kennt dann wenigstens beide Seiten.

Unbedingt ! Freie Meinungs und Glaubensentwicklung ist wichtig für die Persönlichkeitsentfaltung. Man kann beratend beistehen aber aufdrängen sollte man nicht denke ich.

Das stimmt. Ich habe mich übrigens mit 14 Jahren taufen lassen, auf eigenen Wunsch und habe einen anderen Glauben als mein Vater, der selber ein agnostischer Atheist ist.

Taufe und Hingabe an Gott kann man nicht mit zwei Jahren oder als Baby entscheiden, manche auch nicht mit 14 Jahren. Aber bei diesem Thema ist die freiwilligkeit wichtig und das man ganze Ernst nehmen will. Ich behaupte mal, das sehr viele getaufte Katholiken oder Evangelen mittlerweile aus der Kirche weg sind und Atheisten geworden sind. Weil sie in etwas hineingezwungen wurden, was sie selbst nicht wollten. Und das rächt sich früher oder später.

Für mich persönlich ist die Kindstaufe ein Bärendienst für den Glauben. Das ist gefährlich und von einem lieben Gott, der uns den freien Willen gegeben hat, nicht gewollt.

@Jeany

Danke, zu dem was sie gesagt bzw. geschrieben hat, bedarf es nichts mehr dazu zu schreiben. Meine Tochter wurde auch nicht getauft und sie hat sich zur Freude von uns Eltern als 14 jährige, auf Grund Ihres Glaubens taufen lassen. Sie geht ebenso wie wir,ihre Eltern, den Weg des Glaubens. Sie ließ sich, wie wir als Eltern, bei den Baptisten taufen

LG Roland

Ich finde es besser dass er sich selbst entscheidet

Die Kindstauferei ist ein Anachronismus und gehoert abgeschafft. Ist ja ok wenn Glaeubige, den Segen Gottes fuer ihr neugeborenes Kind in einer Zeremonie erbitten, aber das sollte doch nicht gleich rechtsverbindlich sein fuer... sein... Leben.

Erinnert mich irgendwie an den Trabi, den die Eltern bei der Geburt ihres Kindes fuer ihn bestellt haben. Da war aber die Lieferzeit 20 Jahre!!

ja.

geht niemanden anderes etwas an als den getauften selber.

ich habe mich schon immer gefragt, warum ein kind, das nicht getauft ist, weniger zugang zum himmel haben soll, als eines, das am richtigen tag von der richtigen person mit den richtigen worten gebadet wurde.....