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Wovon leben OpenSource Programmierer ?
Ist es wirklich ehrenamtlich in der Freizeit oder kann man davon leben ?
Gibt es eine Firma mit Festangestellten die das macht ?
Oder Lösungen wie für den Privaten gratis, Firmen müssen bezahlen ?
Reicht das Spendenmodell (Gratis, aber bitte was spenden) aus ?
6 Antworten
- Anonymvor 1 JahrzehntBeste Antwort
Wenn es geldgierige Versagermanager, die Mrd von Euros in den Sand setzten und dann noch erwarten mehrere Mio Euro an Boni zu bekommen, dann gibt auch die gegenteilige Sorte von Mensch:
Die, die es umsonst machen, die es in ihrer Freizeit machen und die größte Belohnung dadrin besteht, wenn andere ihre Produkte benutzen und zufrieden sind.
Bei kleinen Programmen sind es oftmals Einzelkämpfer. Bei großen Projekten wie openoffice, Linux oder Wikipedia steht Organisationen dahinter, die die Arbeit koordinieren und leben von Spenden, manchmal auch von Mitgliedsbeiträgen.
Daher wäre es nicht schlecht, wenn man mal der Organisation ein paar Euro spendet, falls man mit der Software zufrieden ist.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
> Wovon leben OpenSource Programmierer ?
Von kommerziellen Support (z.B bei Red Hat, mySQL, Suse usw)
Spenden (User oder der Millionär und Weltraumtourist Mark Shuttleworth)
gedruckten Handbüchern und CD's (z.B. Red Hat, Suse Linux)
> Gibt es eine Firma mit Festangestellten die das macht ?
Bei Ubuntu, Red Hat, Suse, Sun (mySQL) gibt es das.
> Oder Lösungen wie für den Privaten gratis, Firmen müssen bezahlen ?
Ja z.B. bei mySQL
> Reicht das Spendenmodell (Gratis, aber bitte was spenden) aus ?
Fast nur bei großen und erfolgreichen Projekten.
- Al CLv 4vor 1 Jahrzehnt
Opensource ist ein weiter Begriff, je nach Lizenz kann auch ein Opensource-Programm kostenpflichtig sein.
Wenn man Linux betrachtet stehen die meisten Programme unter der GPL.
Das die Nutzung ist kostenlos, der Quellcode (Source) muss! zur Verfügung gestellt werden. Generell kann man sagen ist ein Programm mal unter der GPL dann ist es immer darunter, den die Lizenz verbietet es Versionen, Änderungen unter einer anderen Lizenz zu stellen.
Das heißt damit kann man eigentlich erstmal kein Geld verdienen.
Warum macht ein Programmierer das?
Er macht sich einen guten Namen, wenn sein Programm gut ist.
Es ist ein gegenseitiges nehmen und geben, das Rad muss nicht immer neu erfunden werden, man kann von anderen lernen.
Viele Projekte werden gesponsort um die Entwicklung voran zu treiben. Das von vielen großen IT-Firmen. Selbst Microsoft hat schon an Suse gezahlt.
Viele Programme waren vorher unter einer anderen (kostenpflichtigen) Lizenz. Da die Entwicklung sehr aufwendig und teuer ist und sich damit nicht mehr gewinnbringend ist wurde ihre Lizenz gewandelt (z.B. OpenOffice, Firefox) damit standen sie auf einmal tausenden Programmieren zur Verfügung die diese Programme verbessern konnten.
So
Die meisten können nicht davon Leben.
Ja, es gibt Fimen, z.B. Novel-Suse.
Die Variante für den einen gratis, für den anderen teuer, gibt es unter der GPL nicht.
Das Spendenmodell hilft, die Entwicklung zu verbessern. Obs reicht weiß ich nicht. Meist wohl nicht
Al
- Kai FLv 5vor 1 Jahrzehnt
Das Open-Source-Modell sieht normalerweise so aus, dass die Software an sich umsonst ist, der Service hinterher aber Geld kostet. Darum gibt es auch diese Unterscheidung in Privat- und Firmennutzung. Firmen sind (im Gegensatz zu Privatpersonen) in der Regel darauf angewiesen, dass die von ihnen genutzten Programme regelmässig gewartet werden. Da die Firmen hier Planungssicherheit benötigen, werden kostenpflichtige Wartungsverträge abgeschlossen.
Gelegentlich werden die Programme auf Wunsch auch umgearbeitet oder mit zusätzlich Spezialfunktionen versehen; auch solche Aktionen lassen sich die Entwickler meist bezahlen.
Daneben sind vielfach aufgebohrte Versionen (z.B. in Hinblick auf Netzfunktionalität) eines Programmes erhältlich, die ebenfalls Geld kosten.
Einzelkämpfer haben es in diesem Modell natürlich nicht leicht, denn sie müssen neben der Entwicklung auch den Vertrieb machen (ihr Produkt also verkaufen). Die meisten von ihnen fangen deswegen nebenberuflich mit kleineren Tools oder Programmen an, die sie als Versuchsballons veröffentlichen. An den Reaktionen sieht man dann, ob sich eine Weiterentwicklung lohnt. Da die Sourcen offen liegen, werden solche Programme auch manchmal von völlig anderen Leuten weiterentwickelt, gelegentlich mit einem Abstand von Monaten oder Jahren. Auch hier gilt übrigens wieder für Firmen: es ist für die Planungssicherheit essentiell herauszufinden, wie aktiv ein Projekt ist.
Es gibt natürlich auch Firmen, die Entwickler als Festangestellte beschäftigen. Üblich ist das allerdings wegen der Natur des Geschäftes (fast alles ist ja Projekt) eher nicht: Software ist einfach ein produkt, das per Definition nie wirklich fertig ist ;-) Es gibt immer was zu verbessern, zu erweitern oder anzupassen.
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- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Denkt man an Linux-Distributionen (dazu auch open office)
dann muß ich mich das schon als fragen. Die Qualität lässt für den Normalbedarf in aller Regel nicht viel zu wünschen übrig.
Die Bezahlversion, die es da auch gibt, hat natürlich alles (premium, ultimate, server-workstation Variante).
Denkt man an die kaum zu überblickende freeware-Sparte, gilt ähnliches. Häufig gibt es da noch die "Donation" =freiwillige Spende. Überraschend ist die gute Qualität für mich mittlerweile nicht mehr. Bin ich von einem Produkt wirklich überzeugt, gebe ich schon auch mal 100€.
_Für vergleichsweisen Halbschrott von MS, bezahl ich das locker auch.
Ich weiß nur dass man händeringende Programmierer sucht die an open-source Sachen "mitstricken", wie das entgeldmäßig aussieht, weiß ich nicht genau.
- vor 1 Jahrzehnt
Diese Firmen wollen in der Regel mit ihren Bezahlprodukten bekannt werden. Wenn man mit der kostenlosen Software zufrieden ist, wird man vieleicht dort auch andere Software kaufen.