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Gefahrenzulage für Lehrer? s.Details?

Der Philologenverband will eine Gefahrenzulage für in Deutschland beschäftigte Lehrer erwirken.

Nach dem letzten Amoklauf habe sich gezeigt, dass insbesondere Lehrer einem erhöhten Risiko im Beruf unterstehen!!!!!

Und was ist dann mit den Schülern?

Die müssen ja hin, also wäre es dann deren Pech, wenn sie durch so einen grauenvollen Akt verletzt oder getötet werden?

Was ist das denn jetzt für ein Blödsinn?

Update:

Tagesschau.de - da stand das heute morgen.

Update 2:

DR nicht von mir!

13 Antworten

Bewertung
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Als Betroffener kann ich dazu nur sagen: So ein Schmarrn!!!

    Wer sich der Schüler annnimmt, ihnen positive Aspekte zeigt, sie in ihrer Entwicklung gut fördern kann, muss sich eigentlich vor solchen Risiken nicht schützen. Außerdem gibt es sowieso keinen absoluten Schutz vor so etwas.

    In meiner langjährigen Laufbahn als Hauptschullehrer hatte ich nie das Gefühl, unter besonderer Bedrohung zu stehen. Dass etliche Schüler gelegentlich heftig über die Stränge schlugen, ist ja nicht außergewöhnlich. Aber ein insgesamt "guter Draht" ist immer vorteilhaft.

    Nicht verhehlen möchte ich aber, dass es sicher in gewissen Stadtvierteln mit hohem Anteil an Problemschülern schon sehr anstrengend ist, sich als Lehrer durchzusetzen.

    Eine Gefahrenzulage für Polizisten halte ich für in Ordnung. Die stehen tagtäglich an vorderster Front und sind wirklich gefährdet.

    Amokläufe an Schulen sind doch wohl - Gottseidank - nur die absolute Ausnahme.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Der Hintergrund ist der, dass z.B. Krankenpflegekräfte in der Psychiatrie, Polizisten und andere Berufe solche Gefahrenzulagen bekommen. Früher waren das einmal 75 DM steuerpflichtig^^. Bei Lehrern find ich das übertrieben, wo hören wir dann da auf. Tankstellen- oder Bankangestellte z. b.haben auch ein hohes Risiko überfallen und verletzt oder getötet zu werden.

  • vor 1 Jahrzehnt

    selten etwas bekloppteres gelesen ,hast du einen link ?

    Es gibt Berufsgruppen denen Gefahrenzulage zustehen , Lehrer gehören definitif nicht dazu !,

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Die Wahrscheinlichkeit in Deutschland oder auch sonstwo auf der Welt Opfer eines Amoklaufes zu werden ist kleiner als die Chance auf einen Millionengewinn im Lotto.

    Lehrer, die glauben sie müssten eine Art Gefahrenzulage haben, sollten Lotto spielen.

    Dass wir Amoklauf für ein RIESENproblem halten, ein gesellschaftliches Phänomen gar, liegt an der völlig überproportionierten Berichterstattung.

    Blauclever hat völlig Recht: Ein Lehrer, der seine Schüler anständig behandelt, ist für sich selbst die beste Versicherung.

    Und wenn ich Katrina M's Gezeter höre zum Thema Videospiele verbieten, könnte ich mich schon wieder aufregen:

    Mord ist verboten.

    Es ist verboten, Waffen und Mun ungesichert herumliegen zu lassen.

    Es ist verboten, mit einer geladenen Waffe in der Öffentlichkeit herumzulaufen (ausser für Staatsbedienstete und ganz wenige Ausnahmen unter strengen Auflagen).

    Es ist verboten, jemanden mit einer Schusswaffe zu bedrohen - oder auch sonstwie ernstlich zu bedrohen.

    Trotzdem sind alle diese Dinge passiert. Ein Verbot von Videospielen kurbelt nur den Schwarzmarkt und den internationalen Internetversand an. Die Kids werden gerade scharf auf die verbotenen Spiele sein, denn Pokemon mit bunter Knuddelgrafik ist doch nur was für Kiddies und Loser, die Heranwachsenden sind doch grade auf harte, blutige und gewalttätige Sachen aus, um ihre "Männlichkeit" zu beweisen. Ich weiß noch aus meiner Jugend, dass die begehrtesten Spiele für den C64 eben die indizierten Titel waren. "Das musst du haben, steht auf dem Index!" war die beste Werbung für ein Spiel, ganz gleich wie grottig und schlecht das Spiel selbst war bezüglich Gameplay, Grafik, Steuerung und sonstwas.

    Mit Verboten regelt man da gar nichts, und eine Gefahrenzulage für Lehrer ist eine Lachnummer: Da versuchen gerade ein paar sesselpupende Wichtigtuer in blindem Aktionismus den Mitgliedern ihres Vereins öffentlich zu demonstrieren, dass man sich für die Interessen der Berufsgruppe stark mache... Alles Unfug und Polemik.

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  • vor 1 Jahrzehnt

    finde es zum kotzen..

    immer wenn etwas passiert - versuchen einige Gruppen sich einen Vorteil zu verschaffen

    die sollten sich schämen und lieber mal Nachdenken was verändert werden kann, die Lehrer sitzen doch an vorderster Front.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Das ist eine Unverschämtheit.

    Hätten die Lehrer in Erfurt nicht so grottenjämmerlich gegen diesen armen Kerl gemobbt, wären viele Menschen noch am Leben.

    Die Lehrer wollen sich ein Risiko bezahlen lassen, das erstens keines ist und das zweitens, wenn es eines wäre, hauptsächlich von ihnen zu verantworten wäre.

    Vielleicht sollten eher Schüler eine Gefahrenzulage bekommen. Wegen dieses Unterrichts und wegen dieser durch Lehrer herbeigeführten Gefahren...

  • vor 1 Jahrzehnt

    Der letzte Amoklauf endete in einen Autohaus. Auf dem Weg dahin und im Autoladen wurden Passanten erschossen. Also Gefahrenzulage für alle Bürger.

  • hans M
    Lv 5
    vor 1 Jahrzehnt

    Ich musste auch lachen wo ich das gehört habe.

    Wer schütz den einige Schüler in in Willkür Schüler fertig machen.

    Ich will da die sache von Winnigen garantiert nicht bescheunigen, aber das geht doch wohl zuweit.

    Einige Lehrer sind es doch selber schuld wenn irgendwann bestimmte Schüler am Rad drehen. Sobald ein Schüler heute recht Selbstbewust ist und sich nicht bedingungslos den Lehrern unterwirft, ist er doch gleich ein Aufsässiger und wird wie dreck von den Lehren behandelt. Einige Lehrer wollen heute doch nur noch Schüler die kuschen und zu allen Ja und Ahmen sagen.

    Ich habe 15 Jahre als Dachdecker gearbeitet und habe nie eine Gefahrenzulage bekommen. Wobei das Gehalt beiweiten unter dem von eines Lehrers liegt. Wo ich doch denke das dieser beruf garantiert mehr Gefahr bringt als ein Lehrer je bekommen wird.

  • willou
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Es gibt (immer noch) sehr viele gute Lehrer.

    Es gibt einen Lehrer wie @ blauclever, der die Dinge

    so klar und eindeutig benennen kann.

    Und es gibt den Deutschen Philologenverband (DPhV),

    der immerhin knapp 90.000 Lehrer vertritt. Ja, 90.000 !!!

    Das ist ein konservativer bis erzkonservativer Verband,

    der von den Anforderungen einer Schule der Gegenwart

    so wenig versteht, wie ich von Klavierspielen. Und ich

    versichere, ich habe KEINE Ahnung vom Klavierspielen.

    Dieser Lehrerverband kämpft für die Beibehaltung des

    gegliederten Schulsystems (unter völliger Missachtung

    der Erfahrungen in anderen Industrieländern und ohne

    Blick für demographische Veränderungen), kämpft

    für die Qualitätssicherung in der gymnasialen Bildung

    (deutlicher kann man schon gar nicht mehr sagen, dass

    alle anderen Schüler/Schulformen sie schlicht nicht

    interessieren. Kämpft für die Zukunftssicherung des Beamtenverhältnisses für Lehrer (klar, das macht

    Lehrer unangreifbar - egal was sie tun oder vor allem

    nicht tun) etc. pp.

    Auch durch diese völlig haltlose Forderung einer "Ge-

    fahrenzulage" beweist der Verband erneut, wie welt-

    fremd dieser Verband (und damit die von ihm vertretenen

    Lehrer) sind.

    In Bezug auf Lehrer sind ganz andere Forderungen zu

    stellen:

    Der Beruf müsste unbedingt endlich wieder eine hohe

    Anerkennung bekommen, weil es ein so unendlich

    wichtiger Beruf ist. Und wir alle müssten dafür sorgen,

    dass Menschen Lehrer werden, die diese Anerkennung

    verdienen.

    Die Ausbildung der Lehrer ist vorsintflutlich !! Und an

    den Anforderungen der Gegenwart in vieler Hinsicht

    weit vorbeigehend.

    In anderen Ländern sind Möglichkeiten geschaffen

    worden, dass nach Möglichkeit nur die Menschen

    für das Lehramt studieren, die dem persönlich gewachsen

    sind !!! Bei uns dagegen dürfen Menschen Lehrer für

    UNSERE Kinder werden, die nicht einmal in der Lage

    sind, erwachsenen Menschen offen und gerade ins

    Gesicht zu sehen, eine eigene Meinung zu haben und

    zu vertreten und von Pädagogik nicht mehr wissen,

    als dass es so was gibt (von Psychologie, Didaktik

    etc. ganz zu schweigen). Fachwissen alleine macht

    noch keinen Lehrer - leider doch - vor allem in

    Deutschland.

    Es gäbe so viel zu tun. Und es passiert leider so wenig.

    Stattdessen werden absurde "Gefahrenzulagen" be-

    antwortet. Was sehr viel über den Verband und die von

    ihm vertretenen Lehrer aussagt.

  • vor 4 Jahren

    nun ein Lehrer, gleich welches Wissen er vermittelt, ist zumeist auch eine Vertrauensperson. Deine Frage birgt noch eine weitere Frage mit der Bezeichnung respektvoll. Wie kann ich eine Vertauensbasis schaffen, ohne Respekt. Respekt in beiden Richtungen. Respektvolles Wort für Lehrer,das ist Klasse Respekt kann guy einfordern oder sich verdienen. Oder darauf verzichten? Und damit Vertrauen auf dem aufbauen became ich zu lehren gedenke? Ist das vielleicht die Wurzel allen Übels? Sind nicht respektierte Lehrer Schuld am Versagen des nicht Aufnehmens von Lehren? Ist hier ein Ansatz für eine Reform des jetzigen lehrens? Deine Frage hat mich zum Nachdenken angeregt. Gruß der Pate

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