Warum ignorieren Gläubige unangenheme Fragen? Angst? zu faul um selbst zu denken?

Kurze Einstiegsinfo: Ich kann (genau wie du denke ich mal) fanatische Christen und andere Gläubigen nicht ab, die die offensichtliche Wahrheit nicht sehen wollen, aber ich glaube trotzdem selbst an eine Art "Gott".

Die meisten fanatischen Christen, die momentan frei herum laufen, haben das wahrscheinlich schon als Kleinkinder eingetrichtert bekommen. (Meine frühere Freundin auf dem Gymi war auch so eine)

-Sie haben ANGST, sich der Wahrheit zu stellen, weil sie dann das Gefühl von SICHERHEIT verlieren.

-Sie glauben, sie BRAUCHEN den Glauben um, glücklich zu sein oder von ihrer Familie akzeptiert zu werden.

-Sie KÖNNEN gar nicht anders nach der jahrelangen Gehirnwäsche, die Glaubenssätze eines Menschen haben eine enorme Macht.

-Sie verurteilen Fakten als TEUFELSZEUG, um ihren Glauben nicht RECHTFERTIGEN zu müssen.

Die Liste lässt sich beliebig lang fortsetzte; viele Gründe, viele Dickschädel, eine Wissenschaft (für sich), Amen.

Richard Dawkins hat dieses absurde Verhalten sehr prägnant beschrieben:

"The meme for blind faith secures its own perpetuation by the simple unconscious expedient of discouraging rational inquiry."

Besser kann man es nicht sagen

.....das wird es sein:

Wir Glaeubigen fuerchten uns vor der ueberlegenen Weisheit und Intelligenz der hier vertretenden Atheisten.

Auch sind wir natuerlich zu faul zum Selberdenken, lernen die Bibel auswendig und folgen ihr einfach Wort fuer Wort.....

....ist wohl ein Evolutionsschritt, den die Unterrasse des glaeubigen Menschen einfach nicht mitbekommen hat. Wir sind wohl einfach etwas unterbelichtet und koennen mit der gehobenen Rasse des Erleuchteten Atheisten wohl einfach nicht mithalten......vielleicht solltet ihr anfangen, uns auszusondern, vielleicht spezielle Trainingslager wie "Atheismus macht frei".....wie waer's?

Auf alle Faelle wuerde ich vorschlagen, das uns die weitere Vermehrung verboten wird. Wir bitten jedoch freundlichst darum, den schon existierenden Nachwuchs zu verschonen und es anstelle mit drastischen Umerziehungsmethoden zu probieren........wir danken im voraus fuer eure Milde.......

@Tairon

Wer so wie du auf Fragen wie >>Ist Denunziation ein Wesenszug bei Katholiken?<<, mit >JA< antwortet, kann sich hier wohl kaum ueber "zu wenig Sachlichkeit" der anderen Teilnehmer beklagen......in deinen Augen haben Katholiken "schlechte Wesenszuege".......und da wunderst du dich, das gewisse Parallelen gezogen werden.....??

Da deine Fragen ja auf privat stehen, beantworte ich dir eben beide Fragen hier:

1) nein, Gläubige sind keineswegs feige oder ignorieren "unangenehme" Fragen - im Gegenteil. Gerade Gläubige diskutieren gerne über solche Denkanstöße - und mit missionieren hat das nichts zu tun.

2) Wieso sollte der Glaube an Adam & Eva sich mit Knochenfunden anderer Menschenrassen "beißen", also denen widersprechen? Wo in der Bibel steht denn, wie Adam & Eva aussahen? Waren das Kaukasier, Asiaten, Afrikaner oder oder oder? Das wird nirgends erwähnt. Außerdem: gleichen sich in deiner Familie alle wie ein Ei dem anderen oder sieht jeder etwas anders aus? Aber davon abgesehen: vieles in der Bibel ist bildlich und nicht wortwörtlich gemeint. Genau so KANN es auch mit dem 1.Buch Mose sein. Genaugenommen wird dort doch auch nur die Urknalltheorie und die Evolution beschrieben.

PS: es gibt keine Fossilien von Menschen, da es den Menschen noch nicht gab in den Urzeiten, als Fossilien - also Versteinerungen - entstanden. Das aber nur nebenbei.

Nachtrag: ich schätze, die meisten DR sind von strengen alleswörtlichnehmenden Gläubigen, die nicht sehen wollen, dass die Bibel nicht einfach vom Himmel fiel (wortwörtlich), sondern zum größten Teil eine von Menschen zusammengetragene Schriftensammlung ist und davor lange viele Erzählungen nur mündlich existierten. Ich bin katholisch und glaube an vieles, was darin steht. Ich würde Gott nie anzweifeln, auch wenn er nicht immer wie eine gute Fee alle Wünsche erfüllt. Aber ich bin mir sicher, dass einiges (nicht alles!!!) nur in Bildern erzählt wurde und nicht wörtlich gemeint ist.

Der Mechanismus ist derselbe wie bei politischen Ideologien, etwa dem Kommunismus: Was nicht ins Bild passt, wird entweder hingebogen oder ignoriert...

Wenns nach mir geht, wähle ich schon jetzt die antwort von Lumina als beste antwort. Dem kann ich nichts hinzu fügen. Besser ist es nicht zu sagen!

@Kaffeetante

Um nur einen satz von dir zu erwähnen....."auch die Affen hätten sich ja dann weiter entwickeln müssen oder nicht?warum ist dann der Affe heute noch ein affe"?

Diese aussage zeigt das du von dem thema nicht viel ahnung hast. Das ist nicht böse gemeint, aber wahrscheinlich hast du dich mit dem thema noch nicht wirklich befasst.

Unsere heutigen "Affen" (gorilla, schimpanse, orang-utan etc.) haben mit dem "affen" der als unsere vorfahre gilt nichts zu tun! Beide haben nur im allgemeinen sprachgebrauch den namen "affe". Nur haben halt unsere heutigen menschenaffen (gorilla, schimpanse und co.) den gleichen vorfahren wie wir menschen. Und von daher gesehen haben sie sich sehr wohl weiter entwickelt.

Und auch das Darwins theorie wiederlegt ist, ist vollkommen falsch (ich weiß nicht wo einige immer diese abstruse idee her haben?). Ganz im gegenteil!

Das stimmt nicht. Die ignorieren die Fragen nicht, sie hetzen und keifen sofort gegen den Fragesteller. Spitzenreiter dabei sind Katholiken und Zeugen Jehovas, weil sie Waffenbrüder sind.

Warum (in aller Welt) nennst du Kreationisten "Gläubige"?

Alle Christen, die ich kenne, setzen sich ständig mit kritischen Fragen auseinander. Kreationisten gibt es in Mitteleuropa nur ganz wenige. Die anderen Christen erkennen die Forschungen zur Evolution ganz selbstverständlich an und haben auch keine Lust, auf solche bl*den Fragen wie deine zu antworten.

Übrigens nennt man die Vorformen des homo sapiens (australopithecus usw.) meines Wissens nicht "Rassen".

Ganz einfach:

Weil sie eh denken, dass du lügst.

Entweder werden die Fossilienfunde als Fälschungen bezeichnet oder einfach ignoriert. Allgemein wird alles ignoriert, was die Wissenschaft aufbieten kann an Argumenten, also versuch gar nicht erst, ihnen rational zu kommen.

Wissenschaftler sind für solche Leute weniger Erfinder, die ihnen durch ihre Forschungen in den letzten Jahrhunderten ihr Leben erleichtert und verlängert haben, sondern nur böse Heiden, die alles versuchen, ihnen ihren Glauben zu nehmen.

Somit ist jedes wissenschaftlich begründete Argument sinnlos.

Wenn du wirklich versuchen willst, Zugang zu solch schlichten Gemütern zu erlangen, dann bietet sich die Sokratische Methode an.

Kurz gesagt besteht die darin, dass du nicht selber zu dozieren und erklären versuchst, denn das stösst eh auf taube Ohren.

Stelle den Leuten einfach Fragen, und zwar keine Suggestivfragen, sondern verlange von ihnen Definitionen, Erklärungen und plausible Verknüpfungen ihrer Behauptungen.

Frag sie also z.B., wie sie sich das im Detail vorstellen, dass aus 2 Menschen über mehrere Generationen durch Fortpflanzung ein ganzer Stamm wird. (Inzucht)

Aber beantworte deine Frage nicht selbst, denn das führt nur wieder dazu, dass der Andere glaubt, du willst ihn bekehren.

Wenn du dagegen immer nur fragst und ihn auf Widersprüche in seinen Schilderungen aufmerksam machst, dann fühlt er sich sicher und ist eher bereit, falsche Behauptungen zurückzunehmen.

Und vor allem führe sie bei deiner Befragung weg von Dingen, bei denen sie sich auskennen (auswendig gelernte Bibel z.B.) und bitte sie, ihre Thesen auf die Welt anzuwenden oder zu erläutern, wie sie sich das konkret vorstellen. Ausserdem solltest du all das einbeziehen, was ausserhalb ihres verengten Blickfeldes liegt (historische Debatten um die von ihnen propagierte "Wahrheit", andere Völker oder fremde Planeten z.B.).

Alles in allem dürfte sich bei genügend Geduld irgendwann zeigen, wie wenig die Argumente dieser Leute taugen und wie schnell sie zu Widersprüchen führen. Selbst wenn sie dann immer noch auf stur schalten, bei anwesenden Dritten stehst du auf jeden Fall hinterher besser da. ;)

@Kaffeetante:

Affen und andere Tiere haben sich genau wie der Mensch weiterentwickelt, nur eben in andere Richtungen. Das geht genau wie beim Menschen aus Skellettfunden hervor. Sprich, Uraffen waren anders gebaut als heutige Affen.

@nochmal Kaffeetante:

Erstens hast du meinen Beitrag offenbar nicht richtig gelesen, denn ich hab geschrieben, dass ALLE Tierarten sich weiterentwickelt haben, nicht nur der Mensch.

Und zweitens eine Gegenfrage:

Wieso behauptest du ständig Dinge, die nachweisbar falsch sind?

Google zum Beispiel bitte mal Urpferd, da wirst du sehr schnell sehen, dass durchaus Knochen von Vorstufen der heutigen Tiere gefunden wurden. Aber ich gebs auf, wer so dreist lügt, interessiert sich offenbar weniger für die Wahrheit als vielmehr dafür, auf welche Art auch immer Argumente zu finden für seine eigene Wahrheit, die er ja gepachtet hat.

Wenn du irgendwas reales vorbringen kannst, das der Evolution widerspricht, sprich z.B. irgendwelche Knochenfunde von vor zig Millionen Jahren, die haargenau denen von heutigen Tieren gleichen, dann sag mir Bescheid.

Doch da wirst du leider nicht fündig werden.

Hmm, ob das auch daran liegt, dass die Paläontologen alle derartigen Funde wieder verbuddeln?

Wahrscheinlich... :rolleyes:

Nachtrag:

Übrigens möchte ich mich ausdrücklich von der pauschalen Diffamierung Gläubiger durch die Fragestellerin distanzieren.

Hab das nicht so genau gelesen und dachte, sie meint nur Leute, die die Bibel wörtlich auslegen.

Was haben da einige alte versteinerte Knochen mit der Lehre Jesus zu tun?