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Wie seit ihr zu eurer Religion ( Glauben ) oder zum Atheismus gekommen?
War es durch die Erziehung der Eltern? Oder durch bestimmte Ereignisse im Leben, o. ä.?
Ich bin Atheist, bin weder besonders christlich noch unchristlich erzogen worden. Bin nicht getauft ( meine Eltern haben mir das Recht gelassen, selbst zu entscheiden ). Ich bin Atheist, weil ich wohl eher ein Kopfmensch bin. Alle Religionen geben für mich zu viele Widersprüche auf und wenn ich mich so in unserer Welt umsehe, kann ich einfach nicht mit voller Überzeugung an einen guten, barmherzigen Gott glauben, der die Menschen liebt.
Trotzdem habe ich Freunde, die Christen und Moslems sind. Wir akzeptieren uns gegenseitig und diskutieren, ohne dass einer dem anderen seine Weltanschauung aufzwingen will.
32 Antworten
- roland mLv 5vor 1 JahrzehntBeste Antwort
Ich war 22, als meine Ehe von einem zum anderen Moment aus und vorbei war.
Danach folgten 2 jahre Obdachlosigkeit, Alkohol, Drogen und andere Delikte.
Diese Dinge haben mich und mein Leben fast unter die Erde gebracht.
Zum Schluss trank ich am Tag mindestens 3 Flaschen Doppelkorn und einige Biere dazu.
Im Oktober 1979 lernte ich zwei Menschen,Ehepaar, aus Berlin kennen, die einen Missionseinsatz in der Innenstadt von Bremen machten.
Ich sprach sie an, wir kamen ins Gespräch, das von meiner Seite her, sehr aggressiv war, doch sie haben mich eingeladen, mit ihnen mit zu kommen, um in Berlin neu zu beginnen.
Ich ging einfach mit und lernte in Berlin, ein völlig neues Leben kennen.
Ich war von heute auf Morgen Komplett frei von Alkohol und Entzugs erscheinungen.
Ich war von all dem so überrascht, und gab mein ganzes verpfuschtes Leben, Jesus, und bat ihn,mir dabei zu helfen mein Leben zu ändern und frei zu bleiben.
Ich bin nun 29 jahre frei vom Alkohol und lebe mein Leben als Christ und bin in der Zwischenzeit, durch eine Bibelschule, Pastor geworden.
Ein Pastor der auf denStraßen Berlins, zu denen geht, die wie ich damals, auf der Strasse leben.
Soweit einmal von mir
Roland
Wer mehr wissen will, kann auf meiner HP gerne mehr lesen.
In meinem Profil steht meine HP addie: "Gottesgnade"
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Das man in einer katholischen Gegend geboren wurde, schon nach einer Woche getauft wurde und entsprechend erzogen wurde.
Ich war nach der Kommunion auch Meßdiener, bin aber dann nach dem Konzil seltener in die Kirche gegangen. Erst der plötzliche Tod meiner Mutter und meine schwere Krankheit stärkte wieder meinen Glauben. Ich bin aktiv in der Kolping Familie und habe dort Kontakt zu gleichgesinnten Menschen.
- erwin LindemannLv 6vor 1 Jahrzehnt
In eine katholische, ländliche Familie hineingeboren.
Taufe, Kommunion, Religionsunterricht, Meßdiener, katholisches Gymnasium bis zur 11.Klasse.
Bei uns zu Hause waren zumindest die Frauen sehr fromm, gingen nicht nur Sonntags in die Kirche, beteten beim Glockenläuten um 12 und abends um 6! Jeden Sonntag zur Kirche war Pflicht und mindestens zu Weihnachten und Ostern zur Beichte!
Freitags natürlich kein Fleisch!
Bei mir kamen aber irgendwann Zweifel auf und ich konnte diesem unkritischen, kindlichen Glauben ab einem gewissen Zeitpunkt nicht mehr so richtig folgen.
Gebrochen habe ich aber nicht mit meiner Kirche! Bin aber eher ein Zweifler!
- Sarnia43Lv 5vor 1 Jahrzehnt
Ich bin zwar wie viele christlich erzogen und konfirmiert worden, aber erst nach zwei leidvollen Scheidungen habe ich den Trost und damit die Festigkeit im Glauben gefunden, die mich heute glücklich macht. Vorher war ich zu gleichgültig.
Atheismus wäre für mich etwas ganz Unwirkliches. Aber ich habe mehrere Kollegen und auch Freundinnen, die eher atheistisch sind, und ich akzeptiere sie so wie sie mich akzeptieren. Sie kommen auch fast alle, wenn ich mal als Prädikantin predige, und loben bzw. kritisieren (liebevoll) meine Predigten.
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- erhardgrLv 7vor 1 Jahrzehnt
Ich bin in eine in der Nazizeit aus der Kirche ausgetretene Familien hineingeboren worden, die auch immer völlig gleichgültig in Glaubensdingen war. Als einziger von meinen Geschwistern habe ich mir meine Gedanken gemacht, als das Nazireich zusammenbrach und ich zum ersten Mal Christen kennenlernte (1945-57). Ich bin dann zum Konfirmandenunterricht gegangen und habe nach dem Abitur Theologie studiert während meine drei Brüder alle wieder die Kirche verlassen haben.
Bestimmt bin ich zuerst vom Gefühl her Christ geworden: die Lieder, die Gottesdienste, Spirituals, Gospels, Gregorianik, die Schönheit der alten Kirchen. Dann aber kam eine starke bewusste geistige ("theologische") Durchdringung des Glaubens dazu.
Heute, mit 73 und als Pfarrer im Ruhestand, bin ich ökumenisch auch über die Grenzen des Christentums neugierig und offen für alles, was sich tut. Ich bleibe aber ein wahrscheinlich typischer Protestant mit einer Sichtweise, die kein Zurück hinter die europäische Aufklärung (Immanuel Kant) kennt, die (soziale) Ethik als Ziel des Glaubens und der biblischen Verkündigung betrachtet - und in alledem einem vornehmen, einfühlsamen und intelligenten Atheismus nicht so fern steht, wie es manche hier denken.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
ich denke, dass nachdenken das wichtigste ist, um seinen weg zu finden, so war das jednfalls bei mir. natürlich auf der basis von informationen, also büchern, denn nicht jeder braucht das rad selbst zu erfinden. kritik ist wichtig und ein gesunder menschenverstand.
werden diese zutaten in der richtigen reihenfolge genutzt und ständig am köcheln gehalten, kommt ein gesunder atheismus heraus, der hoffentlich ein leben lang hält.
cx
- Giigii1Lv 6vor 1 Jahrzehnt
Einfach hineingewachsen in den christlichen Glauben. Das ist bei uns seit Generationen so und jeder in unserer Gegend respektiert das. Natürlich gibt es bei uns mittlerweile auch viele nichtgläubige die zugezogen sind. Aber das stört auch niemanden und keiner der Einheimischen schon gar nicht der Pfarrer zwingt einem dazu katholisch zu werden.
Tschüss und LG
- häschenLv 6vor 1 Jahrzehnt
So wie wohl die meisten Manschen - rein geboren, getauft als Baby, als Kleinkind in den evangelischen Kindergarten (wurde zu meiner Zeit noch in evangelischen und katholischen Kindergarten getrennt), in der Schule in den evangelischen Religionsunterricht, dann Katchumenenunterricht, anschließend Konfirmandenunterricht, dann zur Konfirmation!
Mann kennengelernt, welcher katholisch ist, katholisch geheiratet, Kinder katholisch getauft und zur Kommunion begleitet!
Heute tingel ich zwischen evangelisch und katholisch rum, mal hier, mal dort. Gott ist Gott, egal in welcher Kirche ich bin!
- WilkenLv 7vor 1 Jahrzehnt
Damals an Kind glaubte an die Möglichkeit dass es ein Gott gibt. Erst beim Konfirmationsunterricht kam mir die Erkenntnis, dass alles erstunken und erlogen sein muss weil die Kirche stets entgegen ihrem Glauben handelt.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Meine Großeltern, Eltern ware Gläubige Menschen. Sie haben mir erste mal davon gesprochen.Natürlich als Jugendliche und während meinem Studium habe ich andere Theorien kennengelernt. Auch die Evolution Geschichte. Auch viele Atheisten habe ich gekannt.
Aber keien konte mich überzeugen davon das es richtig ist.
Ich habe lange Umwege gehabt bis ich Jesus gefunden habe.
Kunst Theater, Musik , Wissenschaft, alles wollte ich wissen.
Habe ich gemacht. Ich habe geheiratet einen ungläubige man.
Es hat sehr kurze Zeit schief gegangen. Es blieb nichts mehr was mich
glücklich machen könnte. Ich wurde krank, sehr krank. Ich habe angefangen zu beten. Ich war völlig alleine.Es war meine Geburtstag
und nächste Tag musste ich operiert werden. Krebs Total OP. Diese Nacht habe ich nur gebetet. Ich habe Jesus gebeten mir zu verzeihen
das ich gegen Ihn bisher gelebt habe, obwohl meine Eltern mir von Ihn
schon gesprochen haben, und Ihr Leben war in Ordnung, gesegnet und
voller Liebe.Ich habe die Bibel genommen welche schon voller Staub
war. Jesus sagte "Hab keine Angst ich bin bei dir." Ich habe gesagt ich will nicht mehr so leben wie bisher. Es ist 15 Jahre vergangen. Ich
habe noch 3 OP gehabt. Er war bei mir und ist, bis heute.