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Wie fühlt es sich an Krebs zu haben? Tut es weh?

Und wie sollte man eine solche Person überhaupt behandeln???

Ich will Krebs ja nicht haben, aber ich möchte mich in so eine Person herinversetzen können, um zu wissen. ob es schlimmer ist als ich es mir vorstelle.

8 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Zu Beginn tut es nicht weh, das ist ja das Hinterhältige... Weh getan hat bei mir nur meine allgemein vorhandene Entzündung. Ich hab ziemliches Glück gehabt, wie ich inzwischen weiß. Die OP liegt hinter mir, faktisch ist alles raus, mir geht es gut, wobei es mir eher psychisch als physisch schlecht ging.

    Krebs in späteren Stadien ist schmerzhaft, das habe ich im Krankenhaus gesehen, und der Schlimmste soll Bauchspeicheldrüsenkrebs sein - die Patientin hatte ständig eine Menge Schläuche und Flaschen um sich herum.

    Und wie sollst Du mit dem Menschen umgehen? Kommt auf den Menschen an und auf das Stadium der Krankheit.

    Jemanden, der kämpft, weil er/sie in der Chemo steckt, eine OP vor/hinter sich hat, oder der noch mit der Diagnose hadert, den solltest Du so normal behandeln wie immer. Sei einfach weiter Freund, Schwester, Tochter, Nichte, Kollegin.... Normalität gibt Kraft, finde ich, denn die Einsamkeit ist schlimmer als die Angst. Ich finde die "Tuschler" und "Weglaufer" schlimmer als Jemanden, mit dem man Lachen kann, und sei der Witz noch so geschmacklos. Hey, Krebs mit Kräuterbutter ist lecker! *lach*

    Jemanden, der Schmerzen leidet solltest Du so normal behandeln wie möglich. Sei auch hier einfach weiter, wer Du immer warst, sei da, hilf ihm, wenn Du es kannst. Im Zweifel reicht auch hier das "da sein", die Normalität. Das ist schwer, ich weiß das, ich habe inzwischen beide Seiten erlebt...

  • vor 1 Jahrzehnt

    Kannst du nicht ist viel schlimmer als man es sich vorstellen kann du leidest und leidest es frisst dich von innen auf und du kannst nichts machen genau so schlimm wie für dich und die hinterbliebenen einfach grauenvoll

  • vor 1 Jahrzehnt

    Es tut anfangs überhaupt nicht weh und man merkt NICHTS davon. Wenn es weh tut, ist es leider oft schon zu spät. Das ist das Teuflische an Krebs.

    Behandeln sollte man einen Krebskranken so, wie er es selbst vorgibt:

    Wenn es jemand ist, der Klarheit will über seinen Zustand, so sollte man mit ihm darüber offen sprechen.

    Will er es nicht und tut so, als wäre nichts, so muss man das auch respektieren! Was man auf keinen Fall tun sollte, ist, herumweinen (oh Gott, mir tut das ja soooo leid, wie schlimm....usw) und dumme Ratschläge geben (Na, das wird schon wieder! Kopf hoch...)

    Wenn man sich in eine betroffene Person wirklich ernsthaft hineinversetzen möchte, sollte man ein Praktikum auf einer Krebsstation anstreben.Doch Achtung: Das ist eine brutal HARTE Sache und man muss innerlich äusserst stabil sein, um selbst keinen psychischen Schaden zu erleiden ! Wenn du da nicht sicher bist, lass´lieber die Finger davon.

    Benjamina, Psychotherapeutin (lange mediz.Erfahrung und selbst mal krebskrank gewesen)

  • vor 1 Jahrzehnt

    Es ist von Fall zu Fall anders. Es gibt keine 100 %ige Übereinstimmung.

    Was die Schmerzen betrifft: Ich denke, es kommt auf die Krebsart an. Mancheiner hat gar keine Schmerzen. Andere dagegen Schmerzen, die sie fast in den Wahnsinn treiben. Ich wünsche diese Schmerzen niemanden. Selbst meinem ärgsten Feind nicht. Da weißt Du nicht mehr, ob Du Männchen oder Weibchen bist.

    Diese Schmerzen können nur mit sehr starken Betäubungsmitteln behandelt werden. Zum Glück ist man in den letzten Jahren zu der Meinung gelangt, dass ein Krebskranker keine Schmerzen haben muss und man verabreicht die nötige Dosis Schmerzmittel.

    Mit einem Krebskranken geht man am besten um wie Karlsson, Benjamina und shaniahb... es beschreiben.

    Wer von dieser Krankheit nicht betroffen ist, kann sich niemals eine Vorstellung davon machen, wie es in dem Erkrankten aussieht und sich schon gar nicht in seine Lage versetzen.

    Mit am schlimmsten ist die Ungewißheit, ob eine 100 %ige Heilungschance besteht und wenn man sich immer wieder die Frage stellt, wielange man noch zu leben hat.

    Quelle(n): Betroffene
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  • vor 1 Jahrzehnt

    Es gibt Krebserkrankungen die sehr schmerzhaft sind und solche, die man (anfangs) gar nicht bemerkt, weil sie keine Schmerzen verursachen.

    Das schlimmste für einen Erkrankten ist wohl die Ungewissheit, ob er den "Krebs" überlebt.

    Das Verhalten gegenüber einem Krebs-Erkranketen sollte so normal wie möglich sein und wenn er möchte auch offen darüber sprechen.

    Reden ist glaube ich... ganz wichtig

  • vor 1 Jahrzehnt

    Meine Freund hatte Eierstockkrebs und sie hatte sehr starke Schmerzen und hat deswegen die stärksten Morphiuminfusionen erhalten.

    Meine Großmutter hatte Brustkrebs und erhielt auch Morphin. Krebs ist eine schlimme und schmerzhafte Krankheit, die im Endstadium ohne starke Mittel nicht auszuhalten ist.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Manche Kreberkrankungen sind sehr schmerzhaft und die Patienten können nur mit stärksten Schmerzmitteln, noch ein einigermaßen würdiges Leben führen. Es gibt aber auch Krebserkrankungen, die keine oder nur geringe Schmerzen verursachen.

    Hier kann man keine genaue Aussage treffen, ohne den Krebs zu kennen bzw. auch, wie weit die Krebserkrankung und evtl. die Metastasenbildung fortgeschritten ist und wo sich diese gebildet haben (auch abhängig von der Krebsart)..

  • vor 1 Jahrzehnt

    krebs tut nicht weh, wenn er noch nicht erkannt ist

    ist er dann erkannt kommt eine ganze menge von untersuchungen auf einen zu, damit man mit der chemo oder strahlenterapie anfangen kann und die chemo ist echt nicht angenehm

    wenn du jemanden weißt der krebs hat, spreche ihn an und erkundige dich ruhig an welcher art von krebs er leidet

    oft ist man echt froh, wenn man von jemanden angesprochen wird, anstatt doof angeschaut zu werden (sieht manchmal komisch aus ohne haare)

    alles liebe!

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