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Buddylove fragte in TiereHunde · vor 1 Jahrzehnt

Gibt es finanzielle Hilfen bzw. Unterstützungen für Tiere von Hartz IV Empfängern ?

Ich bin aus gesundheitlichen Gründen (Panikattacken, Depressionen) arbeitslos geworden. Auch nach monatelangen Therapien stellte sich leider keine Besserung bei mir ein. Erst als ich einen Hund geschenkt bekam konnte ich wieder am Leben teilnehmen. Durch den Hund habe ich langsam wieder gelernt trotz Panikattacken vor die Tür zu gehen. Was vorher nicht möglich war. Nachdem sich diese Attacken gebessert bzw. verringert haben wollte ich wieder arbeiten. Kaum hatte ich einen Job gefunden musste ich ihn wegen einer Arthrose in beiden Knien nach nur einem Monat wieder beenden. Durch diesen langen Krankheitsverlauf bin ich jetzt in Hartz IV rein gerutscht und kann auch erstmal aufgrund anhaltender Schmerzen nicht mehr arbeiten. Auch eine Knie-OP brachte leider keinen Erfolg, was die Depressionen wieder hervorbrachte. Also bin ich leider gezwungen weiter von Hartz IV zu leben (Handwerker mit kaputten Knien kommen nicht weit). Jetzt habe ich leider das Problem, dass mein Hund wiedermal zum TA muss und ich kein Geld dafür habe.

Also wollte ich hiermit anfragen, ob es irgendwelche Einrichtungen bzw. Möglichkeiten gibt meinen Hund kostenlos behandeln zu lassen bzw eine Kostenübernahme zu erhalten.

Mein TA ist zwar zu einer Ratenzahlung bereit, jedoch habe ich wegen den letzten Behandlungen noch einiges offen und somit keine Chance auf eine weitere Behandlung bei ihm. Andere TA in meiner Umgebung lassen sich leider nicht auf eine Ratenzahlung ein (Hamburg Ost).

Bitte keine Belehrungen bzgl. "wer kein Geld hat soll kein Tier halten" oder "was soll der Staat noch alles bezahlen" !!!

1. Ich will aber kann derzeit nicht arbeiten.

2. Nur durch den Hund bin ich psychisch wieder gesund geworden. Und nur weil es mir psychisch besser geht werde ich ihn nicht abgeben nach dem Motto "Aufgabe erledigt und Tschüss".

3. Ohne meinen Hund erhöht sich bei mir das Risiko wieder psychisch krank zu werden (Aussage meiner Therapeuten und Ärzte bzgl. meiner Depressionen)

Für alle anderen Hilfen und Ideen bin ich sehr dankbar.

Update:

@jossipp1 @Fritz Habt ihr euch eigendlich alles durchgelesen? Wo hab ich geschrieben, dass ich wegen meines Hundes nicht arbeiten kann? Ich schrieb, dass ich wegen meiner Arthrose nicht arbeiten kann !!!!!!!!! Würdet ihr einen Handwerker einstellen, der vor Schmerzen kaum laufen kann ???

Der Hund hat mir geholfen gesund zu werden (psychisch) und ich werde ihn bestimmt nicht abgeben, nur weil es mir besser geht. Für mich ist er wie ein Kind. Würdet ihr eure Kinder abgeben, nur weil sie zu teuer sind ?????????????????????????

Wie wärs mit erst lesen und dann Kommentar abgeben.

14 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Ich verstehe das Problem zu 100%! Tiere und deren Einfluss auf die Psyche des Menschen werden immernoch unterschätzt. Damit muss man aber leider umgehen. Die wesentlichen Hilfen wie z. B. Tiertafel usw. wurden bereits genannt. Ich hab noch eine andere Idee. Dein Hund ist krank und du hast offenbar keine Tierkrankenversicherung, oder? Wie wäre es, wenn du dir über Tierärzte, Onlineportale, Supermarkt-Aushänge u.v.m. einen Paten/Sponsor für deinen Hund suchst? Der dich und den Hund kennenlernen kann und dann beispielsweise die Kosten (ab 11 EUR, Monat) für eine Tierkrankenversicherung/OP-Versicherung übernimmt? Auch ein Unternehmen kommt dafür in Frage, kann es als Spende absetzen, positive Presse damit machen oder was immer. Das musst du natürlich in Kauf nehmen, schadet aber nicht! Viel Glück und gute Besserung für euch Beide!

  • vor 1 Jahrzehnt

    Es gibt Tiertafeln, die mit Futter helfen. Auch bei Tierarztbesuchen bekommst du Hilfe.

    Ich weiss nicht, wo du wohnst, aber vielleicht findest du hier etwas, das dir hilft.

    Viel Glück.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Oh wow!

    Eins muss ich dir sagen, bei mir ist es genauso!

    Ich habe eine emotional instabile Persönlichkeitsstörung [Borderline] und mein Hund [der vor kurzem gestorben ist] war mehr Therapie als alles andere.

    Deswegen kaufe ich mir auch wieder einen Hund!

    Bin am sparen :D [weil ich auch nur H4 hab].

    Leider und das ärgert mich selber wahnsinnig, bekommt man keine Zuschüsse für ein Tier, da dies als Luxus gezählt wird!

    Ich finde es toll von dir dein Tier nicht abzuschieben, warum auch! Es hat dir geholfen, es war für dich da und es steht dir bei!

    Wenn dich Leute deswegen dumm anmachen, lass sie reden!!!

    Ich weiß wie das ist und dass es einem wirklich dadurch besser geht!

    Ich hab nen guten Rat, leg dir jeden Monat etwas Geld zurück [20 Euro oder so] auf ein Sparkonto oder noch besser in einen Umschlag zu Hause. Und wenn dein Liebling dann mal Krank wird hast du dann wenigstens schon was zurükgelegt.

    Ich wünsche dir und deinem Hund alles erdenklich Gute!!

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Es ist schon traurig das man sich hier erst einmal dafür entschuldigen muß das jemand von Hartz IV leben muß,na gut es gibt genug Schmarotzer.

    Also jetzt zu dir,bei uns in Bremen gibt es eine Tiertafel da bekommt man Futter und auch Tierarztkosten werden übernommen.Du solltest dich mal im Netz schlau machen ob ihr so etwas auch habt.Du könntest deine Situation aber auch dem Tierschutz erklären,die helfen auch weiter entweder mit Spenden oder Adressen.Deinen Hund brauchst du nicht weggeben.

    Wenn du dich dafür einsetzt das es deinem Hund geht,wird es auch funktionieren.

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  • Bolle
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Frag den Hamburger Tierschutz in der Süderstraße.Ich denke,die helfen,wenn Du belegen kannst,daß Du kein Geld hast und das Tier ernstlich krank ist.Die haben da ja auch einen Tierarzt.Wenn die nicht helfen,wüßte ich nicht,warum sie sich Tierschutz nennen.

  • vor 1 Jahrzehnt

    In ganz besonderen Fällen kommt das Sozialamt für die Futterkosten deines Hundes auf ,allerdings nur wenn dieser deiner Gesundung beiträgt, das muß aber Ärztlich bestätigt sein

  • vor 1 Jahrzehnt

    Es gibt Tierheim die übernehmen einen kleinen Teil der kosten. Erkundige dich doch mal ob sie dir helfen würden, das Tierheim in Schwandorf macht das zum Beispiel probiers mal aus vielleicht hast du ja glück.

  • vor 1 Jahrzehnt

    vom Amt gibt es keinerlei finanzielle Hilfe für ein Tier, außer Blindenhunde.

    Auch ein Attest der Ärzte bringt da nichts.

    hier eine Anlaufstelle in Hamburg, schildere dein Problem, denke daß die dir weiter helfen können

    bettinaelze@yahoo.de (Tiertafel Hamburg) - viel Glück

  • vor 1 Jahrzehnt

    Nachdem bei Dir keine medizinische Notwendigkeit vorliegt einen Hund zu halten (wie z.B. bei einem anerkannten Blinden- bzw. Begleithund), wirst Du wohl keine staatliche Hilfe bekommen. Es gibt allerdings in einigen Großstädten mobile Tierarztwagen, die z.B. Tiere der Obdachlosen kostenfrei behandeln. Vielleicht erkundigst Du Dich mal, ob es sowas in Hamburg gibt und ob sie Dich nehmen würden.

    Habe selbst Hunde, war aber noch nie Hartz IV betroffen. Insofern kann ich Dir leider keine Paragraphen oder ähnliches nennen. Lediglich dass man von der Hundesteuer befreit wird bei Hartz IV Bezug, das weiss ich.

  • özlem
    Lv 6
    vor 1 Jahrzehnt

    Ich habe einmal gehört, dass es möglich sei, mittels einer Art ärztlichem Attest bescheinigt zu bekommen, dass das Tier für die gesundheitlich notwendig ist. Wenn es dir tatsächlich hilft, nicht erneut in eine psychische Erkrankung zu schliddern, dann fällt es nicht mehr unter Luxus, sondern eine Art Medizin.

    Sprich mal deine Ärzte an. Die müssten das eigentlich wissen.

    Entsprechend könntest du dann finanzielle Unterstützung bekommen.

    Ich kenne mich mit Arbeitslosengeldern und Hartz4 nicht aus, weil ich bisher glücklicherweise (3mal auf Holz klopf) nicht betroffen war.

    Aber deine Ärzte könnten dir eventuell Unterstützung geben.

    Ansonsten fallen mir auch nur die örtlichen Tierschutzvereine und -organisationen ein oder das Tierheim. Vom Hamburger Tierheim habe ich leider bisher selten gutes und viel schlechtes gehört.

    Aber eventuell bekommst du hier Hilfe. Das Tierheim hat meist einen eigenen Tierarzt, der zu anderen Kosten arbeitet. Vielleicht kann der dir helfen.

    Kannst du dir vielleicht auch Geld bei Freunden oder Verwandten leihen? Du solltest zusehen, möglichst bald deine Schulden beim TA abzuzahlen. Es ist heute sehr selten, dass Tierärzte bereit sind auf Ratenzahlung zu gehen. Einfach deswegen, weil leider viele Menschen eine recht schlechte Zahlungsmoral zeigen.

    Wünsche dir alles Gute!

    Ach ja - noch ein Tipp: ich habe zwar wirklich keine Ahnung, wie es ist, mit Hartz 4 leben zu müssen. Aber dennoch - probier möglichst monatlich einen festen Betrag beiseite zu schaffen. Eine Art Sparbuch für deinen Hund für Notfälle.

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