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Wie kann man sich über den Gebrauch von Waffen wundern, wenn diese immer mehr Bestandteil der direkten.....?

Wahrnehmung und damit Lösungsmöglichkeit werden ?

.....abgesehen von allen anderen "begünstigenden" Faktoren....

14 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Sich über den Gebrauch von Waffen wundern offenbart die blinde Unfähigkeit der emotional gestörten Schuldsucher, woraus sich der Fehlschluß nach noch radikalerer Vorgehensweise der Polizei erfolgt.

    Bereits die Suche nach dem "Schuldigen" Sündenbock ist ein Blick in die falsche Richtung und behindert das Erkennen der Ursachen.

    Ich kenne diesen Jungen nicht, der uns wieder ein mal gezeigt hat, wie unterbelichtet unser Gefühlsleben in der Gesellschaft ist.

    Wenn wir nach den einfachen Ursachen und deren fatale Wirkung forschen wollten, wäre es nötig, Beschuldigungen zu unterlassen.

    Das was hier passierte und immer wieder passieren wird ist immer begründet und so schrecklich es klingt, auch berechtigt aus der Sicht des "Täters", der in Wahrheit ebenfalls nur ein Opfer war und so seine Unfähigkeit, andere Auswege aus seinem Dilemma zu finden, mit seiner Tat an uns weiterreicht. An die ihn umgebenden Menschen, die selbst aktiv oder inaktiv an dieser Entwicklung nicht bewußt teilnahmen oder viel mehr offensichtliches nicht sehen wollten und an uns alle, die derartige gesellschaftliche Rahmenbedingungen zulassen und besonders an jene, die daran verdienen und es deshalb massiv mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln fördern.

    Waffenlobby mal ganz vorn, Schützenverein hin und her, die Menschen die Gewalt und negative Gefühle verherrlichen oder unterdrücken wollen - sie alle tragen dazu bei, Gefühle solange anstauen bis sie sich gewalttätig Raum verschaffen.

    Wenn jetzt die Eltern ins Visier genommen werden, ist das einerseits sinnvoll, denn hier wurden die Voraussetzungen für die Unfähigkeit gelegt emotinalen Druck anders abzubauen und Gefühle anzustauen. Aber wenn hier mit der Schuldlupe gesucht wird, verlieren wir das dafür verantwortliche Umfeld und die hier hinein wirkende Vergangenheit völlig aus den Augen und werden sicher auf vorsichtig Ablehnung stoßen, denn wer will schon für derartiges verantwortlich sein, in einer Gesellschaft die eine verlogene Fassade anerkennt und emotionale Abgründe schafft.

    Hier wird eine Verteidigung gefordert ohne eine wirkliche Lösung anzubieten.

    Spezialtraining für Einsatzkräfte, ist wie Feinmotorik üben mit einem Panzer.

    Fangschuß und härtere Strafen sind Maßnahmen, die hierbei zu weiterer Gewalt führen.

    Aufgeplusterte Sicherheitsvorkehrungen bringen nichts und Mißstände aufdecken wird wie üblich vom Alltag überschattet und von eifrigen Verfechtern der "rationalen" Gefühlsunterdrückung wieder zugeschaufelt.

    LG Jo

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Du hast recht...eigentlich ist das gar nicht mehr verwunderlich.

    Ich weiß nicht, wieso man über diesen Amoklauf so ausgiebig..auf allen Sendern gleichzeitig stundenlang berichten kann.

    Ich -das ist MEINE ehrliche Meinung- finde dieses Verbrechen kein bisschen schlimmer, als wenn jemand mehrere kleine Mädchen vergewaltigt, sie foltert und ermordet. Beides ist verabscheuenswert.

    Die Medien konzentrieren sich mMn nur auf diesen Amoklauf, weil solche Ereignisse im Vergleich zu Vergewaltigungen und Ähnlichem noch relativ selten sind.

    Man kann ja fast jeden Tag lesen, dass mal wieder dort und hier ein Kind vergewaltigt wurde...das zieht halt nicht mehr.

    Ein Amoklauf ist noch (!!) was ausgefalleneres.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Habe ich eine Schußwaffe im "leichten" Zugriff, kann ich mich sofort um das "Problem" kümmern. Habe ich diesen Zugriff nicht, muß ich schon einen Schritt weiter denken (wo kriege ich eine her, alternative Waffe...). Fazit: ein Hindernis mehr!, besser für uns alle! Abgesehen von den vielen - uns bekannten - Motiven solcher Taten mögen wir doch bitte nicht die Verwunderung herauskehren, wenn wir nichts für die Beseitigung der Ursachen tun! Wenn wir den Alltag unserer Nachkommenschaft (und auch unseren eigenen) durch die InformationsFLUT schlechter Nachrichten bestimmen (lassen), müssen wir uns tatsächlich nicht darüber wundern, dass die Mehrheit der Menschen schwarz sieht, depressiv ist. Und DIE, die es mangels Erfahrung am wenigsten einschätzen können, vielleicht "nur mal ein HALLO, DAS WAR ICH" von sich geben wollen. Diese, unsere Gesellschaft ist familienfeindlich, kinderfeindlich! - und das liegt an uns, die wir die Gesellschaft mitbestimmen können. Laßt uns doch wieder näher zusammenrücken; das Ohr offen für die Probleme unserer Kinder, Freunde, Nachbarn, Bekannten...mit Sicherheit werden solche Fälle abnehmen oder gar ganz verschwinden. Und laßt uns nicht immer über den Teich schielen, in der Hoffnung, von dort kommt eine Lösung. Unser Volk lebt von den Ideen unserer schlauen Köpfe - warum also sollte uns nicht selbst was genial gutes einfallen?

  • vor 1 Jahrzehnt

    Die Frage ist doch wie kommt ein Junge mit 17 Jahren an solch eine Waffe.

    Nicht der Junge ist schuld , sonder der Besitzer der waffe, die er nicht sicher verwahrt hat.

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  • vor 1 Jahrzehnt

    @Holly, genau. Nur das Komische ist dabei, dass ein Polizeibeamter seine Waffe im Normalfall nicht mit nach Hause nimmt, sondern es dafür ein Schließfach auf der Wache gibt. Wer darf Waffen besitzen? Ein Sportschütze (Frage, wo ist da der "Sport" im eigentlichen Sinne?) und warum darf er die (Mord-) Waffe zu Hause haben? Ein Jäger, sollte er nicht auch seine Waffen wegschließen müssen, und zwar nicht im eigenen Haus? Das frage ich mich!

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich wundere mich schon seit längerer Zeit nicht mehr!

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Wer seine Ansichten mit anderen Waffen als denen des Geistes verteidigt, von dem muß ich voraussetzen, daß ihm die Waffen des Geistes ausgegangen sind....

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    wer eine Waffe unbedingt will bekommt sie auch es geht immer um die Person dahinder wir müssen uns einfach damit abfinden das es solche Sachen gibt immerhin entspringt es unserer Lebensweise das Menschen irgendwann dies als den eigenen ausweg sehen ich mein der junge hat ja auch irgendwann schießen gelernt er hat zwei Polizisten am Kopf verwundet obwohl er selbst unter Beschuss war und hat gezielt wie bei den anderen Personen auf den Kopf gezielt der Mensch hatte ganz konsequent mit allem abgeschlossen solche Sachen sind Spiegel der Gesellschaft ich denke Waffen verbieten ist ein einfacher und oberflächlicher weg warum sollen Menschen nicht Waffen haben blos weil wir in deutschland 10% Leute haben die ohne antidepressiva wenn sie eine Waffe bekommen einen umlegen würden klar die Ärzte freuen sich auch die Pfleger und alle die dadurch Arbeit haben das sollte aber nicht alles sein was einem dazu einfällt ein normaler Mensch zieht keine Waffe im Streit oder aus rache in einer gesellschaft wo waffen normal sind definiert sich keiner durch eine waffe eine waffe ist ein werkzeug

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich wundere mit in unserer Welt über gar nichts mehr.

    Ich bin dafür dass kein normaler Bürger mehr Schussgewehre oder andere gefährliche Waffen mehr haben sollte außer Polizisten und andere Beamte ähnlicher Art.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Die Menschen, die eine Waffe zu Hause haben wollen und dürfen, müssen gezwungen sein, sie sicher wegzuschließen.

    Außerdem wäre es nicht schlecht, wenn Eltern und Lehrer ein aufmerksameres Auge auf die Jugendlichen hätten.

    Potentielle Amokläufer verehren oftmals andere Täter als Helden. Unter dem Video auf YouTube, das die Tat von Erfurt im Jahr 2002 beschreibt, gibt es Einträge wie:

    "Großartig! Endlich bekämpft einer das System!"

    Potentielle Täter zeichnen sich oft dadurch aus, dass sie Waffen in der Schule herumzeigen, dass sie ihre Tat bei Freunden, Lehrern oder im Internet ankündigen.

    All diese Anzeichen müssten erkannt werden, um dann die richtigen Fragen zu stellen.

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