Yahoo Clever wird am 4. Mai 2021 (Eastern Time, Zeitzone US-Ostküste) eingestellt. Ab dem 20. April 2021 (Eastern Time) ist die Website von Yahoo Clever nur noch im reinen Lesemodus verfügbar. Andere Yahoo Produkte oder Dienste oder Ihr Yahoo Account sind von diesen Änderungen nicht betroffen. Auf dieser Hilfeseite finden Sie weitere Informationen zur Einstellung von Yahoo Clever und dazu, wie Sie Ihre Daten herunterladen.

Rive Gauche fragte in Politik & VerwaltungPolitik · vor 1 Jahrzehnt

Soll Opel gerettet werden?

Opel hängt seit den 70er Jahren am Tropf! Muß Opel erhalten werden, wenn ja warum? Ist ein Automobilhersteller 4Mrd.+ X so unersetzlich? Und wenn? Ist am Ende der Steuerzahler schuldig, weil Opel nicht wirtschaftlich überleben kann, die Arbeitsplätze + 4Mrd.sowieso den Bach runtergehen? Die anderen im Marktsegment entlassen (VW Bsp) 26000 Mitarbeiter! Aber das ist ein marktwirtschaftlich stabiles Unternehmen (noch)!

Sollte Opel also gerettet werden? Was spricht dafür, was dagegen?

18 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Ich wohne in einer Stadt wo viele Menschen in Rüsselsheim arbeiten.

    Alleine in meinem Bekannten Kreis sind es 6 Familien, die in der Forschung arbeiten. Von denen weis ich schon lange, dass sämtliche Patente nach GM gingen. Leider ist meine Meinung, dass man Opel gar nicht retten kann.

    s. Holzmann. Das wird genau so ausgehen.

    Den Politikern geht es zu erst um Ihre Partei und damit um wieder gewählt zu werden. Danach geht Opel eh pleite, das Geld ist weg und das Arbeitslosen Geld steigt dann auch noch durch die Opelaner.

    Wer dann die Zeche bezahlt , ist klar. Wir alle.

  • Berni
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    So bedauerlich wie es für die Belegschaft ist: nein.

    GM hat alle Werte in Sicherheit gebracht und Opel Deutschland gehört so gut wie garnichts.

    Selbst die Patente gehören GM und liegen als Pfand bei der amerikanischen Regierung.

    GM hat alle Werte in Europa so verschachtelt, dass kaum jemand durchblickt. Gelder der Bundesregierung würden m.E. über Umwege in den USA versickern.

    Zudem ist GM nicht bereit, sich aus den deutschen Betrieben zurück zu ziehen. das sagt doch genug, oder ?

  • vor 1 Jahrzehnt

    das Argument der Arbeitsplätze ist eigentlich keins. Für die 4 Milliarden könnte man die ganze Belegschaft jahrelang mit Arbeitslosengeld, Umschulungen usw durchfüttern.

    Der Automarkt ist seit Jahren übersättigt: Schon vor 7 Jahren, als ich ein Auto kaufte, wurden mir die Rabatte förmlich hinterhergeworfen. Schon damals waren unzählige Autos auf Halde.

    Es gibt einfach zu viele Hersteller (und Händler). Ein Markt reguliert das im Normalfall, indem die Schwächsten irgendwann rausfliegen. Das muss so sein, damit der Rest wieder wachsen kann.

    Die Finanzspritzen für Autounternehmen verlängern nur künstlich das Sterben. Außerdem geht es dadurch der Konkurrenz länger schlechter. Der Markt bereinigt sich dann einfach später. Völliger Unsinn also.

    Aber Wahlkampftaktisch macht sich das ja gut (siehe auch Oder-Flut...) und dem Wähler ist das natürlich schön zu verkaufen: Man "rettet" ja Arbeitsplätze. Und dass es billiger wäre, die Leute zu Hause zu lassen, wird lieber verschwiegen.

    Überdies halte ich es auch für ein falsches Signal, in Zeiten der Diskussionen um Klimaschutz noch soviel Geld in so ein Produkt wie ein Auto zu stecken. Die 4 Milliarden wären sicherlich im öffentlichen Personennahverkehr besser investiert: Neue S-Bahnen, Straßenbahnen, oder sogar Subventionierte Monatskarten, usw.

  • Kapaun
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Die eigentliche Frage ist, ob es überhaupt möglich ist, Opel zu retten. Es handelt sich hier nicht um eine Bank, die wieder laufen wird, sobald die Krise vorüber ist. Opel bräuchte zunächst einmal Autos, die sich auch verkaufen. Das kostet Zeit und viel Geld. Und dann gehören die Opel-Patente inzwischen dem amerikanischen Staat. Also, ich zweifle schon sehr daran, dass Opel noch eine Zukunft hat.

    @gebrauchsmaler: Dummes Geschwätz. Opel wurde 1929 an GM verkauft, weil die Firma sonst bereits in der damaligen Weltwirtschaftskrise bankrott gegangen wäre. GM hat Opel damals über diese Zeit hinweggerettet.

  • Wie finden Sie die Antworten? Melden Sie sich an, um über die Antwort abzustimmen.
  • vor 1 Jahrzehnt

    Nein,denn dann wird ein Fass ohne Boden aufgemacht.Wenn ja,wie lange können die alleine überleben in einer Branche wo nur Überkapazität im Markt herrscht.Die Leidtragenden sind die Belegschaften bei nein so gut wie bei ja.

  • vor 1 Jahrzehnt

    dafür sprechen die ganzen leute die sonst ihren job verlieren

    die frage ist wie lange dauert es bis OPEL wieder in der Krise steckt?

    was nützt es das unternehmen zuretten wenn es in 2 jahren wieder pleite ist!

  • vor 1 Jahrzehnt

    Es gab mal Zeiten da war Opel der 3. Größte Autolieferant in Deutschland. Vor BMW, vor FORD und allen Importören.

    Aus Profitgier ging man damals die Ehe mit GM ein.

    Opel wurde entmündigt und musste Bauen was GM vorgab. Commodore, Omega waren nur die ersten Flops. So wurden die Marktanteile nach und nach geopfert.

    Da hätte man Einschreiten sollen !!

    Heute wo eine Trennung (Forschung mit den entsprechenden Patenten, Entwicklung, Produktion der einzelnen Bauteile wie Karosserieteile, Bodengruppen, Motoren, Getriebe, u.s.w. ) nicht mehr möglich ist, will man Retten.

    Mit 3,3 Milliarden könnte man alle Arbeitslosen (einschließlich der Opellaner ) ein Jahr nach Mallorca schicken,

    oder

    ein zukunftsorientiertes Unternehmen OPEL gründen. Schließlich hat Opel früher auch schon einmal Nähmaschinen und Fahrräder produziert.

    Aber da war auch noch die Familie "von Opel " am Ruder und nicht eine Unternehmer-Mafia die nur Dividenden verteilen kann, vom den Produkten aber schon lange keine Ahnung mehr hat.

    Ach ja : Politiker sind auch keine Fachleute für so etwas !!

    Als 1961 Borgward auf Grund von Bank-Intrigien schließen musste hat sich kein Politiker den ***** aufgerissen, obwohl hier wegweisende Technologie ( P 100 ) vernichtet wurde. Im Gegenteil die CDU/CSU und FDP haben mit drauf gehauen.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Es gibt nicht einmal ein tragfähiges Konzept, weshalb sich die Bundesregierung ja auchnochzurückhält. Das dürfte zumindest erwartet werden, wenn OPEL Steuergelder haben will.

    So einkurzfristiges Strohfeuer wie damals bei der Holzmann AG bringt nur Zeit undnicht wirkliche Persektiven für die betroffenen Mitarbeiter, kostet aber Steuergelder.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Nein,den Opel gehört zu GM,warum sollen unsere Steuergelder für amerikanische Firmen verschwendet werden.Opel ist Pleite und Fertig.

  • hulga
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    nein!

    alle kleinen betriebe die pleite gehen, bekommen auch keine staatshilfe.

    die arbeitslosen, die daraus entstehen, summieren sich enorm.

    haben die nicht auch ein recht auf arbeit?!

Haben Sie noch Fragen? Jetzt beantworten lassen.