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Wieviel m² Solarzellen bräuchtet Ihr um den jährlichen Strombedarf zu decken?
Als Solarenergiebefürworter lese ich auch meine jährlichen Abrechnungen von Mainova, und weis das ich im Jahr ca 800 kWh verbrauche (incl. Grundgebühr sind das umgerechnet 11€ im Monat).
eine Fläche von 8 m² mit Solarmodulen durchschnittlicher Güte (N > 12,5 %) kann im Jahr in der Frankfurter Region bei südlicher Ausrichtung ca. 850-950 kWh an elektrischer Energie erzeugen, die dann mit 43,01 cent vom örtlichen Energieversorger vergütet wird.
also könnte ich doch theoretisch meinen privaten Strombedarf mit einer Solarmodulfläche von 10 m² gut decken.
Wenn ich daraus eine Formel ableite dann teile ich einfach meinen jährlichen kWh-Bedarf durch 100 und komme auf den Flächenbedarf in m² .
@ lutz, die kosten habe ich nur beiläufig erwähnt, mir gings mehr um den Flächenbedarf!
"Die Anlage deines Vermieters macht 12 kw am Tag" mit der Aussage kann ich nichts anfangen. falls Du aber 12 kWh (Kilowattstunden) meinst dann wären das im Jahr 12 x 365,25 = 4383 kWh also ungefähr eine Fläche von ca. 35-40 m² . so jetzt kannst Du mal die Fläche nachmessen oder deinen Vermieter nach der installierten Leistung in kWp (Kilowattpeak) fragen. Danke Dir für die schnelle Antwort
@ The Coder, wer Lutz fundiertes Halbwissen bescheinigt, sollte sich ein bischen mehr Mühe geben, die Begriffe richtig zu schreiben:
z.B.
kWp? Kilowatt Peak steht für Spitzenleistung (engl. Peak = Spitze). Dieser Wert gibt die Leistung an, die ein Solarmodul bei voller Sonnenbestrahlung (unter festgelegten Standard-Test-Bedingungen) erreicht. (STC 25° 1000W/m² AM 1,5)
und
kWh? Kilowattstunde ist die elektrische Arbeit die der Stromanbieter mit einem Arbeitspreis belegt (siehe auch EEG erneuerbare Energiengesetz)
mehr auch hier: http://www.solar-is-future.de/
mir war es aber auch wichtig die Sache mehr von der Realwirtschaftlichen als von der reinen Finanzwirtschaftlichen Seite zu betrachten. Langfristig wird die Menschheit aber nicht an Energiespeichertechniken herum kommen, so wie es in der Landwirtschaft schon seit langem üblich ist, Kartoffeln, die ich im Winter essen möchte wurden halt eingekellert.
Ansonsten hast Du es gut erklärt. mfg eurolore.de (PS Zeitlimit verlängert)
Nachtrag zu @ TheCoder
Du schriebst an Karlchen:"Hier im Rhein-Main-Gebiet kann ich eine Adresse empfehlen (von vielen anderen rate ich ab)." mich würde die Adresse auch interessieren, habe auch einige Firmen die hier in der Region PV-Solaranlagen installieren. vielleicht kennen wir ja die selben. z.B. http://www.ralos.de/ , oder http://eko.beep.de/ , oder noch zwei andere gruß wm
@The Coder, Ja ist auch richtig, mehr steht hier:
http://www.sfv.de/sachgeb/Streit_o.htm
und wen empfiehlst du im RheinMainGebiet für die Montage + Verkauf einer PV - Anlage?
vielleicht kann ich die Fa. ja dann auch weiterempfehlen :-)
5 Antworten
- loh99leiLv 7vor 1 JahrzehntBeste Antwort
Ich würde ungefähr das Dreifache brauchen, da wir auch noch elektrisch heizen.
mfG gw38
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Also die Frage nach dem "wie viel m²" will ich nicht beantworten, da es bei mir einige Sondereinflüsse gibt, die den Stromverbrauch in die Höhe treiben.
Die Bemerkung von Lutz deutet auf ein fundiertes Halbwissen hin. Es ist korrekt, dass man mit einer PV-Anlage zum gewerblichen Stromanbieter wird. Man erhält eine Vergütung pro eingespeister KWh für 20 Jahre garantiert. Den somit erlösten Einnahmen stehen aber reelle Kosten (Allgefahrenversicherung), eventuelle Wartungs- und Reparaturkosten und fiktive Kosten, nämlich die lineare Abschreibung der Anlage über 20 Jahre gegenüber. Unter dem Strich ist dann der zu versteuernde Betrag deutlich niedriger als die Einnahmen. Und man hat natürlich noch etwas mehr Aufwand bei der Steuererklärung…
Die Frage, ob sich das lohnt, muss man von 2 Seiten angehen.
Finanziell nur dann, wenn man über ausreichend viel Dachfläche mit Südausrichtung verfügt. Man sollte die Anlage auch möglichst groà auslegen, denn neben den mit der Menge variablen Modulkosten, fallen ja auch noch Wechselrichter (die gut ausgelastete werden wollen) und die eher (teil-) fixen Montagekosten wie z.B. ein Gerüst an. Letztes Jahr hatte ich Angebote zwischen 4.450 und 5.200 Euro pro installiertem KWp.
Aus Umweltgesichtspunkten lohnt es sich aber schon, wenn man mindestens 700KWh pro KWp erlösen kann.
Bei der benötigten Dachfläche ist anzumerken, dass die genannten 12,5% Wirkungsgrad schon eher mittelmäÃige Module wären. Ohne einberechneten Rahmen bekommt man heute ca. 15% (Polykristalline) bzw. über 17% (Monokristalline Module) Wirkungsgrad. Für letztere zahlt man aber überproportional viel.
Seinen eigenen Strombedarf deckt man damit übrigens nur theoretisch. Im Winter und an trüben Tagen erlösen diese Anlagen weit weniger, als man selbst verbraucht, im Sommer an sehr sonnigen Tagen dagegen sehr viel mehr. Eine Insellösung (eigener Zwischenspeicher) treibt die Kosten aber wieder deutlich nach oben.
Nachtrag:
Habe selbst eine Anlage mit 10,335 KWp installiert (leider nur W/O Ausrichtung) und mich sehr intensiv mit diesem Thema beschäftigt. Die belegte Bruttofläche beträgt ca. 79,5m² (inkl. Rahmen und Dehnfugen). Erwartet werden Erlöse von 790-810KWh pro KWp (ebenfalls Rhein-Main-Gebiet).
@Karlchen:
50.000€ für 50m² sind erheblich zuviel! Nachdem die Einspeisvergütung dieses Jahr um 8% gesenkt wurde dürfte man pro installiertem KWp je nach AnlagengröÃe und vorliegenden Bedingungen ca. 4.000 bis 5.000€ zahlen. Bei Polykristallinen Modulen wären das bei einer 50m² Bruttofläche Kosten von ca. 28.000 bis 35.000€ (zzgl. Mwst, die man aber wieder bekommt). Allerdings treiben sich auf diesem Markt viele Schwarze Schafe rum, die den schnellen Euro machen wollen. Meist daran zu erkennen, dass sie viel zu teuer sind und auch noch das Geld überwiegend im Voraus haben wollen. Hier im Rhein-Main-Gebiet kann ich eine Adresse empfehlen (von vielen anderen rate ich ab).
@Eurolore:
Du schreibst: "...die dann mit 43,01 cent vom örtlichen Energieversorger vergütet wird." Das ist nicht ganz korrekt. Die Vergütung erfolgt nicht durch den Energieversorger, sondern durch den örtlichen Netztbetreiber. Wenn schon auf Schreibweisen geachtet wird, dann auch auf Fakten ;-)
Zu bemerken ist auch, dass diese Vergütung auf 20 Jahre festgeschrieben ist zzgl. dem Jahr der Inbetriebnahme, und diese festgeschriebene Vergütung sinkt jedes Jahr (letztes Jahr waren noch 46,75 Cent/KWh für 20 Jahre festgelegt).
@Eurolore:
Hat Dich denn meine Nachricht nicht erreicht? Ich hatte darin die Firma genannt, für die ich mich entschieden habe, weil sie mit Abstand die beste Beratung, die fairsten Zahlungsbedingungen und dabei auch noch den besten Preis hatte. Sie verwenden bevorzugt Module aus deutscher Fertigung (Evergreen ES-195). Hier ist der Link: http://www.solar-rhein-main.de/
- vor 1 Jahrzehnt
hast auch schon die steuern abgezogen die du dafuer zahlen musst?
du wirst somit zum stromanbieter verdienst und zahlst steuern von.
meine vermieter haben ne anlage auf dem dach und auf der garage, die machen am tag rund 12kw
sparen tust die ersten jahre nix, musst die anlage abzahlen usw, lagerst halt die kosten nur um, das was du einspeisen tust ins netz nimmst zum abzahlen der anlage und der steuern
es sei den du zahlst bar ;)
wo dann nur noch die steuern waeren
- Karlchen *Lv 7vor 1 Jahrzehnt
Ich bin eigentlich sehr für solche Sachen zu haben und wir verbrauchen auch recht viel Strom.
Wenn ich mir eine 50 m² Anlage zulegen würde, käme ich auf Kosten von etwa 50.000 €. Eh sich das rechnet bin ich sicher verstorben, meine Meinung. Daher halte ich nicht sehr viel davon.
Ich habe eine Solaranlage zur Warmwasser gwinnung mit Heizungsunterstützung von 8 m². Das reicht und da habe ich ab April bis Oktober warmes Wasser. Die Anlage hatte mal 10.300 DM gekostet und durch die gestiegenen Gaspreise schon locker amortisiert. Sie läuft seit 2000 ohne Probleme.
In den Monaten April bis Oktober benötige ich weniger Gas als im November.
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- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Das Lohnt sich nicht das Ganze Werk vergiss es einfach