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Wie kann oder sollte man überhaupt Obdachlosen helfen?

Oft sieht man Obdachlose irgendwo sitzen, die voll unter Alkohol stehen. Gibt man ihnen Geld, weiß man von vorne herein für was das meiste Geld umgesetzt wird. Ist es daher richtig kein Geld zu geben oder schon, man unterstützt ihren Alkoholkonsum oder macht ihnen das Leben erträglicher. Ich denke allein vom Entzug wird so ein Mensch auch nicht zum normalen Leben zurückfinden.

Ich habe einem solchen Menschen im Supermarkt 2 Euro zu seinem fehlenden Geld gegeben, dann konnte er noch seine kleine Flasche mitnehmen. Ich wurde dann von anderen Leuten fast angegriffen, weil man so jemanden nicht unterstützen soll.

Ich würde aber auch gerne wissen, wie viele Menschen ebenso dort landen würden, wenn sie keinen Ausweg in ihrer Armut mehr sehen.

Was meint ihr dazu?!

Update:

Er hat nicht gebettelt, er konnte nur den Betrag für 5 Packungen Kohleanzünder und eine kleine Flasche Alkohol nicht ganz bezahlen, dann hat die Verkäuferin den Schnaps und 2 Packungen weggenommen und somit hab ich ihm das fehlende Restgeld dafür gegeben.

Zu essen hatte er eh nichts, auch wollte ich ihm nicht zu nahe treten und noch fragen ob er auch etwas essen möchte.

22 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Hallo,

    einfach etwas Geld geben . Was die damit machen ist deren Sache .

    Und wenn diese sich Alkohol oder Zigaretten kaufen ist das auch in Ordnung - die haben sonst nichts mehr . Mit ein paar Cent kann man diese glücklich machen , und nur das zählt .

    Armut ist keine Schande, aber das wegschauen bei Menschen welche auf der Straße leben .

    Diese Menschen sind unser Spiegelbild !

  • vor 1 Jahrzehnt

    Zunächst einmal sind nicht alle Obdachlose auch Alkoholiker, die nur saufen.

    Des Weiteren - ist es nicht eine Anmaßung, wenn ich ein Geschenk im Rahmen einer milden Gabe an jemanden von Bedingungen abhängig mache? Schließlich frage ich bei dem Taschengeld für meine Kinder auch nicht danach, ob sie es für Kino oder Pommes ausgeben.

    Gib den Menschen den einen oder anderen Euro, gib ihnen aber AUCH menschliche Wärme und Chancen. Nur so macht es für sie überhaupt Sinn, für das Geld nicht nur in Alkohol zu kaufen, wenn sie dem verfallen sind.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Ich meine das keinesfalls sarkastisch. Es ist schon in Ordnung, wenn sie sich Alkohol darum kaufen. Das macht ihnen ihr Leben erträglicher. Es gibt viele Gründe für Obdachlosigkeit. Arbeitslosigkeit, Scheidung sind die wichtigsten. Letztendlich müssen sie schon selber wollen. Aber dies ist oft sehr schwer, wenn sie mal da unten sind.

    Und diese Menschen, da da giften. Sage ihnen, wenn sie den Obdachlosen helfen wollen, dann sollen diese Menschen den Obdachlosen ein gutes Essen geben, helfen Arbeit und Wohnung zu finden.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Möchte dir etwas erzählen.

    Ich war selbst 2 Jahre obdachlos und weiß was man mit dem Geld anstellt.

    Es wird in Flüssigkeit umgesetzt, was nicht so gut ist.

    Durch meine eigenen Erfahrung mach ich folgendes: ich lade den jenigen ein mit mir in den Supermarkt ode ran einen Imbiss mit zu gehen, dort werde ich ihm gerne etwas zum essen und trinken, kein Alkohol, kaufen.

    Zm anderen will ich dir danken, dass du dir Gedanken darüber machst und nicht wie viele an ihnen vorüber gehst und sie dir egal sind.

    viele sind in dieser Gosse aus unterschiedlichen Gründen und wer erstmal da drin steckt hat es richtig schwer da raus zu kommen.

    Ich selbst landete auf der Straße nachdem meine Ehe kaputt ging und ich verlor Familie mit 2 Kindern samt Wohnung.

    Ich bin als Christ und Pastor viel auf den Strassen Berlins und versuche ihnen zu helfen und ihnen Adressen zu geben wo sie erstmal unterkommen können, damit sie sich von dort aus mit Hilfe etwas neues aufbauen können

    Quelle: eigene Erfahrung

    http://gottesgnade.npage.eu/

    Dort bei mein Lebensbericht 1-3

    LG Roland

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  • vor 1 Jahrzehnt

    Bin mal zum Metzger und hab dem Obdachlosen einen LKW und für seinen Hund auch was vom Metzger geholt, der hatte auch was für Hunde, sie haben sich beide darüber gefreut.

    Denn sie haben auch Hunger.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Ich finde auch da gibt es zwei Seiten. Einerseits würde man einem Alkoholiker natürlich kein Geld geben wenn man weiß das er sich davon Schnaps kauft. Andererseits habe ich Obdachlosen auch schon etwas Geld gegeben wenn sie ruhig und freundlich waren. Ich hoffe dann einfach immer und rede mir ein das er davon nicht nur Schnaps kaufen wird sondern auch etwas zu Essen. Ich glaube es ist sehr schwer für die Menschen die auf der Straße wodurch auch immer gelandet sind keinen Alkohol zu trinken. Diese Menschen haben nichts mehr im Leben nur noch den Schnaps.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    ich helfe jeden Menschen, grundsätzlich und immer. Ich kenne keinen obdachlosen Menschen der gerne auf der Straße lebt, der gerne keine Wohnung und Arbeit hat, der gerne keine richtigen Freunde, der gerne keine Familie hat, der gerne keinen Kontakt zu seiner Ex-Frau und seinen Kindern hat. Ich kenne auch keine Menschen die gerne Arm sind, die gerne krank sind, die gerne nichts zu Essen haben, die gerne aus der Gesellschaft ausgegrenzt sind und die gerne nur so in den Tag hineinleben. Die meisten Menschen haben auch keinen Spaß am Betteln, die haben auch nicht gerne abgewetzte und aufgerissene Füsse, sie stinken auch nicht gerne, sie sind nicht glücklich wenn sie Angst vor Menschen haben müssen.

    Letztlich gebt ihr ihnen deshalb kein Geld und keine Hilfe weil ihr die Not und das Elend in Deutschland nicht wahr haben wollt. Ist doch einfacher im Fernsehen Werbefernsehen anzuschaun und sich ein gutes Gewissen zu zaubern in dem ihr euch sagt "ich will den Alkoholkonsum nicht fördern". Sehr scheinheilig von euch!

  • vor 1 Jahrzehnt

    Nachdem ich jetzt alle Beiträge gelesen haben frage ich mich als allererstes:" Hat sich schon mal jemand mit einem Obdachlosen unterhalten?" Obdachlos ist nicht Obdachlos! Und ja ich habe mal einen sehr netten Man kennen gelernt, der sich die Obdachlosigkeit selbst ausgesucht hat und auch nicht bettelt. Er ist einfach mit der Gesellschaft absolut nicht konform und hat es so geändert, wie er es möchte. Viele, die meisten, kommen in die Obdachlosigkeit nicht aus eigenem Verschulden und deshalb kann man schon helfen. Und Alkohol hält in gewissem Maße auch den Körper warm. Und es ist kalt drausen über nacht. Die Obdachlosenheime sind nicht die ganze Zeit geöffnet und Du mußt Dich daher an Uhrzeiten halten, was dem ein oder anderen nicht möglich ist. Wenn man mal nach Augsburg blickt, kann man feststellen, dass es früher einmal eine Familie Fugger gab, die haben ein "Dorf" zur Verfügung gestellt, wo man als unverschuldet in die Obdachlosigkeit geratener Mensch für 1 Euro eine Wohnung bekommen kann. Mann muß nur 3 mal am Tag beten. Diese Siedlung funktioniert heute noch und in Augsburg gibt es sehr wenige Obdachlose.

    Klar ist es blöd, wenn man jemandem Geld gibt und weiß, dass er es Alkohol investiert, aber wie auch schon gesagt wurde, bei anderen Leuten fragt auch keiner was sie mit Geldgeschenken wirklich machen. Wenn Du das nächste mal in so eine Situation kommst, dann frage einfach mal, ob derjenige mit einem Euro und dafür einem Belegten Brötchen einverstanden ist - er wird bestimmt nich nein sagen! Der Aklohol hat die Wirkung, dass er wärmt und den Hunger unterdrückt. Dazu kommt noch die Leichtigkeit das besch... Leben leichter zu ertragen. Der ein oder andere wurde sich bestimmt auch über ein Paar Schuhe freuen oder über eine Wolldecke, aber das alles hilft eben nur kurze Zeit. Eine Langzeithilfe gibt es nicht, außer Du hast eine Firma und stellst ihn ein.

    Grundsätzlich hast Du meiner Meinung nach nichts falsches gemacht. Und die Leute reden eh. Lass die Leute reden!

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Obdachlos und betrunken/unter Drogen ist ein sehr heikles Thema und ich würde solche eine Person nicht (finanziell) helfen.

    Fakt ist aber auch, dass durch die "Sozialreformen" der letzten Jahren, die nichts anderes als eine massive Verschlechterung waren, immer mehr Menschen arm werden und sind und man so recht schnell auf der Straße landen kann. Solch eine Person wieder zurück im normalen Leben zu führen halte ich für erstrebenswert.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich gebe auch wenn ich kann, egal in welcher Form. Ob ich Geld gebe oder Brötchen kaufe, sie werden dadurch ihr Leben nicht ändern. Vielleicht helfen aber solche kleine Gesten ihr Überleben etwas erträglicher zu machen. Denn von "Leben" kann man nicht sprechen. Diese Menschen wurde alle nicht als Penner geboren, sie haben alle ihr persönliches Schicksal.

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