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Nisli fragte in TiereHunde · vor 1 Jahrzehnt

Hilfe mein Hund schreit manchmal in der Nacht!?

Seit einiger Zeit gibt es Nächte (keine Bestimmte) in denen mein Hund plötzlich jault/schreit. Ich erschrecke mich jedesmal enorm, da ich immer denke es ist etwas passiert.

Wenn ich dann Licht mache, sehe ich wie sich der Hund im Kreis dreht die Ohren unten hat und den Schwanz zwischen den Beinen. Dazu jault Sie extrem laut.

Was kann das sein ? Machen das eure Hunde auch?

Komisch ist, sobald ich bei Ihr bin hört Sie damit auf. Ob Sie träumt? Aber was träumt Sie , denn Sie hat bei mir nie etwas schlimmes erlebt.

Update:

Leider muss ich jedesmal zu Ihr rennen, sonst bekomme ich mit den Nachbarn Probleme wenn Sie in der Nacht in voller Lautstärke jault.

Update 2:

Zum TA werde ich sicherlich mal gehen, evtl. weiss er ja mehr.

Update 3:

Richtig erkannt, ich habe den Hund nicht von klein auf. Jedoch hat Sie es erst seit kurzem und bei mir hat Sie nie etwas schlimmes erlebt, den ich liebe meinen Hund über alles. :-)

Update 4:

Ah okey, das mit den Parasiten habe ich mir noch nie so überlegt. Da Sie ja nicht jede Nacht jault.

Ich werde jedoch lieber einmal zuviel zum TA gehen als einmal zuwenig.

Update 5:

Mein Hund ist mittlerweile ca. 4 Jahre. Das Alter weiss ich nicht genau, da Sie erst vor gut 2 Jahren zu mir kam.

13 Antworten

Bewertung
  • özlem
    Lv 6
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Ohren unten haben und Schwanz einklemmen wird nicht nur bei der aktiven Unterwerfung gegenüber Artgenossen oder Menschen gezeigt, sondern auch, wenn irgendwas den Hund verunsichert oder Angst macht. Dafür muss auch kein Artgenosse oder Mensch in der Nähe sein.

    Das im Kreis drehen ist eine Stereotypie und wird gezeigt, wenn das Tier keinen Ausweg sieht (meist bei Zwingerhunden zu beobachten) oder wenn Tiere unausgelastet und unzufrieden sind (wird hier nicht der Fall sein). Das drehen im Kreis löst die Produktion beruhigender Hormone aus und kann so schnell zu einem Tick werden.

    Es wird immer wieder empfohlen ängstliche Hunde nicht zu trösten, da es sonst verstärkt werden würde. Das ist aber nicht richtig. Man darf und sollte dem Hund gut zu reden. Was man nicht tun sollte und was falsch wäre, ist den Hund in den Arm zu nehmen und fest zu halten. Damit verstärkt man die Angst, weil dem Tier hier jeder Freiraum und jede Möglichkeit zur Flucht genommen wird. Auch wenn das Tier nicht flüchten kann. Durch das körperlicher Einengen wird die Angst verstärkt.

    Wenn der Hund Angst zeigt, auf jeden Fall gut zu reden. Zu einem her rufen und ihm die Möglichkeit zum anlehnen geben, falls der Hund das will. Über den Kopf streicheln und gut zu reden.

    Zwiscehn den Augen und über dem Nasenrücken sitzen Akkupressur-Punkte, die beruhigend wirken. Auch an den Ohrspitzen. Hier kannst du mit ganz leichtem Druck ein wenig massieren und beruhigen.

    Es kann gut sein, dass das Tier ein körperliches Problem hat. Vielleicht entsteht beim hinlegen in eine bestimmte Position ein Schmerz. Oder es hat wie gesagt Parasiten.

    Eine weitere Erklärung, wenn organisches ausgeschlossen wurde (dafür ist der Tierarzt-Besuch unerlässlich), wäre natürlich träumen.

    Tiere träumen ebenso wie Menschen. Forscher haben das bereits vor vielen Jahren bestätigt. Hunde träumen demnach bis zu 25 Minuten pro Nacht (Quelle: Universitas 2008 Orientierung in der Wissenswelt. Schwerpunkt Schlaf und Traum).

    Es kann also gut sein, dass der Hund in seiner Vergangenheit schlimmes durch gemacht hat und heute noch davon träumt.

    Unsere fast 7jährige Hündin nuckelt manchmal im Schlaf! Als ob sie an den Zitzen der Mutter hängt und zeigt dabei auch den Milchtritt!

    Wenn also organisch nichts zu finden ist und es wohl psychisch bedingt ist, dann solltest du einen Tierheilpraktiker aufsuchen. Mithilfe von Bachblüten und Homöopathie kann man in der Psyche der Tiere viel erreichen!

    Hilfreich und beruhigend können auch Düfte sein. Petersilienwurzelöl wirkt auf viele Hunde beruhigend. Das Kissen leicht damit beträufeln.

    Oder DPA. Das sind Hormone, die von laktierenden Mutterhunden ausgesandt werden und olfaktorisch eine beruhigende Wirkung haben.

    Allerdings kommt es oft vor, dass es bei Hunden nicht wirkt, die nicht lange genug bei ihrer Mutter bleiben durften (Vermehrerherkunft!).

    Die Dufthormone gibt es zum anstecken an die Steckdose oder als Halsband oder Spray. Für uns Menschen ist es nicht wahrnehmbar.

    Ansonsten ist es für den Hund hilfreich, wenn er in deiner Nähe schlafen darf. Ein Rudel schläft immer gemeinsam in unmittelbarer Nähe zueinander. Es ist ein Ammenmärchen, dass man damit Dominanz-Probleme bekommen könnte.

    Ob in Wolfsrudeln oder in Rudeln verwilderter Hunde - auch die ranghohen und die Alpha-Tiere suchen die körperliche Nähe zu Rudelmitgliedern oder lassen sie zu.

    In einem Raum mit dem Hund zu schlafen wäre also völlig okay und würde dem Hund sehr gut tun. Vor allem, wenn es so ein ängstliches Tier ist. So ein Hund sollte nicht allein sein müssen.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Das ist ja echt merkwürdig, dass du zum Tierarzt gehst ist auf jeden Fall eine gute Idee! Was mich nur so "stört" an der Geschichte sind die Ohren, die sie runter macht, die Rute die eingeklemmt ist und das im Kreis drehen. Eindeutiges Angst verhalten, dass im Kreis drehen macht sie wohl, weil sie nicht weiß wohin sie flüchten soll. Wenn es geht, dann verschiebe mal ihren Schlafplatz an dein Bett, vielleicht fühlt sie sich dann sicherer bei dir. Aber wenn der Tierarzt nichts findet, dann würde ich entweder mit einem Tierheilpraktiker oder einer Tierpsychologin sprechen. Viel Glück euch jedenfalls beim Lösen dieses Problems!

  • vor 1 Jahrzehnt

    Da hat dein Hund vor Dir,etwas schlechtes erlebt.Und es kann sein das er davon träumt.Eine Freundin von mir hatte das mit ihrem Hund auch.Sie hat ihn nachher sogar mit ins Bett genommen.Das mußt Du ja nicht machen,aber bei ihr hats geholfen.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Hallo woher hast du denn deinen hund ?

    er hat sicher nachts oder im dunklen schlechte erfahrungen gemacht .

    stell ihr korb doch in die nähe deines bettes dann kannst du sie immer beruhigen und nach einer zeit merkt sie das ihr nachts nichts passiert

    viel glück damit ...

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  • vor 1 Jahrzehnt

    Entweder träumt sie oder sie hat Schmerzen. Ich würd auf jeden Fall mal zum Tierarzt gehen und sie durchchecken lassen.

    Sicher ist sicher.

  • vor 1 Jahrzehnt

    ich denke deinem hund tut was weh

    lass ihn mal vom tierarzt untersuchen

    wenn du bei ihm bist ist er beruhigt

    ich kenn das von unserem hund auch

  • vor 1 Jahrzehnt

    erstmal zum TA, abklären ob gesundheitliche Probleme vorhanden sind.

    Es kann auch sein, daß der Hund mal was schlimmes erlebt hat und er deswegen nachts jault. Besorge dir ein Nachtlicht für die Räume die für den Hund zugänglich sind.

    Meist legt sich das ganze von alleine.

  • vor 1 Jahrzehnt

    sofort zum Tierarzt, kann sein das er Parasiten hat, die gerade ihn gerade in der Nacht besonders quälen , oder Ohrmilben die ihn quälen, unbedingt sofort zum Tierarzt und das abklären lassen, denn normal ist das auf keine Fall, und er schreit vor Schmerzen nicht weil er träumt.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Sicherlich träumt sie etwas, was ihr nicht gefällt. Schwanz zwischen die Beine und Ohren unten ist z.B. eine Haltung der Unterwerfung gegenüber dem Alpha-Tier oder der Mami.

  • Berni
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Dein Hund träumt !

  • Trixi
    Lv 5
    vor 1 Jahrzehnt

    möglicherweise träumt dein hund tatsächlich. lass sie doch bei dir im schlafzimmer schlafen. nicht im bett, aber daneben. vielleicht fühlt sie sich dann wohler.

    da du sie ja noch nicht ihr ganzes leben hast, kann es sein, dass sie etwas schlimmes erlebt hat, was sie sehr geprägt hat. vielleicht leidet sie dadurch unter angstzuständen.

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