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Wie findet ihr es, wenn Kinder getauft werden?
Ich weiß nicht ich finde es gut das meine Eltern mir die Wahl gelassen haben, ob ich getauft werden will mal später, d.h. sie haben mich nicht als kleines Kind taufen lassen. So kann ich mir heute aussuchen, ob ich das möchte, oder nicht. (Ich z.b will gar nicht getauft sein).
Wie findet ihr es nun wenn Kindern die Entscheidung von den Eltern abgenommen wird? Wenn man kleine Kinder, die sich darüber noch keine Gedanken machen, taufen lässt?
Ich finde es einfach schön, wenn man sich später mal selber richtig gedanken drüber machen kann ob man das möchte.
Was meint ihr?
15 Antworten
- Anonymvor 1 JahrzehntBeste Antwort
Ich bin getaufter Atheist, dass heißt meine Eltern haben mich aus religiösen oder vielmehr traditionellen Gründen getauft.
Ich finde religiöse Erziehung falsch und ich hatte auch einen riesen Streit mit meinen Eltern, weil ich ihnen vorgeworfen habe, mir nicht die Wahl gelassen zu haben. Meine Schwester hat ihre Tochter vor zwei Monaten taufen lassen. Ich habe als Unterstützung meiner Schwester als frischgebackene Mutter sie begleitet bis zur Kirche, bin aber als Protest gegen dieses Verfahren nicht mit in die Kirche geganen.
Wenn eine Religionsgemeinschaft von mir ernstgenommen werden will, dann fängt sie auch mit der religiösen Erziehung nicht vor einen Alter von 14-16 an.
Alles andere sind Religionen, die durch Indokrinierung funktionieren.
Ich finde, Regierungen sollten sich mit dieser Problematik befassen. Kinder sollten Schutz ihrer freien Religionsrechte bekommen, den gläubige Erziehung ist für mich nicht nur Rechteverletzung sondern geistige Misshandlung von Minderjährigen.
Wieso müssen Pfarrer Kindergärten besuchen?
Haben sie Angst, wenn sie die Geschichten später erzählen würde die Zuhörer ihnen auf die Schulter klopfen und sagen: "Alles wird gut, geh nach draußen in den Garten und spiel mit den Elfen?"
Leider würde sich kein Politiker an das Thema trauen und Gläubige sind nicht für solche Argumente zugänglich.
Natürlich ist mir klar, dass die Gläubigen aus guter Absicht handeln, da sie ja ihre Religion als die einzig wahre, die ultimative Religion verstehen, aber ich bin sicher, Fritzl dachte auch seinen Kindern etwas gutes zu tun.
Natürlich will ich keine Gläubige mit Fritzl auf eine Stufe stellen, alles was ich sagen will ist, das schlecht schlecht ist, egal ob es jetzt einen Schlechtwert von 30000 wie Fritzl oder von 3 wie Gläubige hat.
- zipporaLv 5vor 1 Jahrzehnt
in meiner gemeinde werden kinder gesegnet und getauft nur derjenige, der sich bewusst dafür entschieden hat, jesus nachzufolgen.
die taufe erfolgt biblisch durch untertauchen.
- roland mLv 5vor 1 Jahrzehnt
Eine sehr gute und auch von der Bibel her sehr weise Entscheidung.
Warum?
Gabz einfach, die Bibel lehrt an keiner Stelle etwas von der Taufe an Kindern, sondern sie sagt folgendes:
Wer glaubt lasse sich taufen, und nicht umgekehrt .
Persönliche Entscheidung ist dazu gefragt und diese können Eltern einem Kind nicht abnehmen.
Bei uns in der Gemeinde werden keine Kinder getauft sondern nur Erwachsenen die sich bewusst für den Glauben an Jesus entscheiden.
So hab auch ich es gemacht, ich wurde im Juni 1980 Getauft, ein wunderbares Erlebniss
Ganz liebe Grüsse Roland
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- fotomiezekatzeLv 4vor 1 Jahrzehnt
Eben. Kinder werden nicht gefragt. Später müssen sie dann mühsam aus der Kirche austreten.
Ich meine, Kirche ist etwas, wo man nicht austreten soll, sondern wo man, wenn man möchte, eintreten kann, d.h. durch die Taufe, ohne daà jemand anders hierüber entscheidet.
Daher finde ich, daà Deine Eltern richtig gehandelt haben!
- Stefan HLv 7vor 1 Jahrzehnt
Zitat von "Angelina": ...Ich sehe es so, dass die Taufe ein Versprechen der Eltern ist, ihr Kind in diesem Glauben zu erziehen, es eben in die Gemeinschaft der Christen hineinzuerziehen - und die Konfirmation ist dann die Bestätigung durch das Kind, dass es diesen Glauben wirklich annehmen will und weiterhin danach leben....
Das sagt alles aus... Die Eltern ERZIEHEN das Kind religiös... es in die Gemeinschaft HINEINZUERZIEHEN...
Wo soll da bitte schön ein Mensch, in diesem Fall ein KIND, noch den freien Willen hernehmen, den Glauben FREIWILLIG anzunehmen??
Ich nenne sowas die "geistige Vergewaltigung" eines Kindes!
Das ist genauso schlimm wie die "Züchtigung" des Kindes!
Kinder sollten nicht getauft werden oder sonstige darauf folgende Unterrichte, Schulungen und Prüfungen ablegen, um zum "wahren" Christen aufsteigen zu können.
Selbst heutzutage weigern sich die meisten katholischen Christen, ein Totgeborenes Kind bzw. ein Baby, das nicht getauft wurde zu beerdigen!
Man ist nicht erst mit der Taufe, der heiligen Kommunion, der Beichtfähigkeit und änhlichen ein Christ!
In diesem Sinne....
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Ich habe meine Kinder auch nicht getauft.
Hatte mehrere Gründe.
Aber das Coolste was ich erlebt hatte wie meine mittlere Tochter meinte: Dann komm ich ja gar nicht in den Himmel.
Ich fand das voll süà hab sie beruhigt und gesagt:Keine Sorge der Papst hat die Vor Hölle abgeschafft,sonst wärst dahin gekommen.Also kommst du jetzt auf geraden Weg in den Himmel.Upps ich meine wenn sie Stein Alt ist.
- Slovak08Lv 7vor 1 Jahrzehnt
Allenfalls ein überholter Ritual "weil es so üblich ist". Kindern sollte wirklich die Wahl später überlassen werden.
Ich bin eben mit 18 aus der Kirche ausgetreten...
- RobertLv 5vor 1 Jahrzehnt
Ich finde, dass Kindertaufe nicht gut ist, denn:
-die meisten Kinder werden nicht christlich erzogen, und Taufe fand nur durch traditionellen Hintergrund statt.
-Jeder sollte das Recht haben, selbst zu entscheiden, welche Religion sie haben
-Säuglinge sind unerfahren und können selbst über die Taufe nicht entscheiden
-wenn man nicht gläubig ist, kann auch einem die Taufe nicht retten
Ich bin auch froh, dass meine Eltern mir die Entscheidung gaben, so bin ich am 2.9.2007 getauft worden.
- KataraLv 6vor 1 Jahrzehnt
In der katholischen Kirche praktiziert man die Kindstaufe.
Sie symbolisiert für uns die Wiedergeburt und Erneuerung durch den Heiligen Geist und damit Aufnahme in die Gemeinschaft der Christen. Es ist also ein Geschenk, welches Gott uns macht.
Wenn jemand nicht aus Wasser und Geist geboren wird, kann er nicht in das Reich Gottes kommen." (Johannes 3,5 - Einheitsübersetzung).
Im Alter von 8 Jahren, darf man zum ersten Mal zur heiligen Kommunion / Abendmahl. Darauf wird man durch Unterricht vorbereitet.
Das Abendmahl ist eine Erneuerung des Bundes mit Gott, der jeden Sonntag neu vollzogen werden soll.
Mit 16-18 Jahren folgt dann die Firmung, die entgültige und bewusste Entscheidung für ein Leben im Glauben an Gott und in der Einheit der Kirche.
Da diese bewusste Entscheidung erst für die Firmung stattfinden muss, spricht für uns nichts dagegen auch Kinder zu taufen.