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Anonym
Anonym fragte in Gesellschaft & KulturReligion & Spiritualität · vor 1 Jahrzehnt

Religiöse Organisation verbietbar wie eine politische Organisation?

Die Hamas in Palästina, die NPD in Deutschland usw. sind politische Organisationen, so genannte Parteien, die verbietbar sind.

Kann auch eine religiöse Organisation, die sich nicht als politische Partei definiert, sondern lediglich die Religion (be)nutzt, verboten werden?

Ich frage deshalb, weil islamische Terroristen Unheil auf der Welt im Namen des Islams anrichten. Das ist zu vergleichen wie Skinheads im Namen Hitlers bzw. für die NPD. Da verbietet man ja auch direkt die ganze Partei anstatt nach jedem einzelnen Mitglied zu suchen. Wäre es da nicht angebracht, die islamische Religion auf der Welt zumindest für eine Zeit lang verbieten zu lassen, bis sich alle Moslems besonnen haben und wieder Frieden kommt?

Wenn im Fussball-Stadion die eigenen Fans Krawalle machen, dann wird ja auch das eigene Fussball-Team für einige Zeit aus dem Wettbewerb genommen, damit sich die Fans wieder besinnen.

Oder wenn ein Autofahrer Alkohol trinkt, dann verliert er ja auch für eine Zeit lang seinen Führerschein und der Führerschein wird nicht mehr genutzt.

Analogie: Füherschein = Koran = Islam, Autofahrer = Gläubiger

Ich frage nicht nach der Durchsetzbarkeit, sondern theoretisch aus logischen Gründen.

12 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Um deine Frage zu beantworten: Nein, religioese Organisationen sind nicht verbietbar. Selbst pseudo-religioese Organisationen wie Scientology die nur kommerzielle Interessen haben werden nicht verboten. Dies liegt wohl daran dass Religionen, per se, immer beanspruchen im Besitz goettlicher Wahrheit und Weisheit zu sein. Dieser Anspruch ist jedoch , wie auch das Gegenteil, nicht beweisbar.

    Im uebrigen halte ich dein Fussball Beispiel fuer durchaus berechtigt. Grundsaetzlich sollte jeder fuer den Schaden den er an der Gesellschaft (also jedem von uns) verursacht haften. Organisationen, gleich welcher Art, die Fehlverhalten ihrer Mitglieder dulden oder unterstuetzen oder sich nicht deutlich davon distanzieren muessten verboten werden.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Soweit sie eine Gefahr für die Verfassung bzw. das Grundrecht darstellen kannst du quasi alles verbieten lassen (auch Religionen!). Komisch nur dass das bei manchen kirchlichen Vereinigungen noch nicht geschehen ist

    @Gerhard E. : Dann ist die Kirche ja nicht besser als Hitler, wenn amn nach deiner Definition geht, denn die Kirche betrachtet auch jede andere religion bzw. Glauben als falsch und gefährlich und würde sie am liebsten verbieten

  • vor 1 Jahrzehnt

    gerhard e ! katholische kirche ist eine polit. religionspartei was denn sonst -- natuerlich kann man eine relig-patei verbieten falls sie gegen die staatsinteressen handelt -- aber da werden die auslegungen kritisch angegeangen

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Ich als Atheist bin dagegen, religiöse Organisationen zu verbieten, es sei denn, sie begehen wiederholt Straftaten. Selbst dann ist es noch diskutierbar; vielleicht reicht es auch, sie nach geltendem Recht zu bestrafen.

    Jeder soll nach seiner Facon selig werden!

    (Friedrich der Große)

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  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Theoretisch und aus logischen Gründen:

    Religiöse Organisationen sind nicht verbietbar. Zum einen ist es rechtlich nicht möglich, eine Geisteshaltung verbieten zu lassen (Glaubens- und Gewissensfreiheit) und zum anderen ist nicht "der Islam" die Wurzel allen Übels.

    Wenn du durch solche Erbsenpickerei vom Einzelnen auf das große Ganze schließen willst, muss alles verboten werden und es gibt nur noch einen grauen Einheitsbrei.

    Dein Analogieschluss ist rein logisch falsch. Denn es wird ja nicht ALLEN Autofahrern der Führerschein entzogen, wenn EIN Autofahrer unter Drogeneinfluss fährt. Und das ist auch gut so!

    Es ist weder legal noch legitim, die Verantwortung des Einzelnen auf die Gemeinschaft zu übertragen.

    Würde man nach deiner Argumentation vorgehen, was müsste denn alles verboten werden?

    - Christentum, weil es fanatische Idiioten gibt, die auch heute noch im Namen Gottes Terror ausüben.

    - Computerspieler, weil es amoklaufende Gamer gab und gibt.

    - Judentum, weil Ultraorthodoxe Siedler Terror ausüben.

    - Geflügel, weil die Geflügelpest für Menschen gefährlich ist.

    - Influenza, weil durch Grippe jährlich tausende Menschen qualvoll sterben.

    - Hunger und Armut, weil sie strukturelle Gewalt ausüben.

    - China (!), weil China die Menschenrechte nicht anerkennt.

    - DU, weil du die Menschenrechte nicht anerkennst.

    - etc...

    Ich möchte dich echt gerne sehen, wie du forderst "Lasst uns China verbieten!!!"

    Logisch wäre NICHT, den Islam zu verbieten. Logisch wäre, die, die im Namen des Islam töten, zu verhaften und nach rechtsstaatlichen Prinzipien abzuurteilen.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Hast du was davon, wenn der Islam nur theoretisch verboten wird? herkamann

    Quelle(n): eigenes Selbst
  • vor 1 Jahrzehnt

    nein

    das ist keine gute idee

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Das wäre sehr zu begrüßen, dann sollte es für alle sämtliche Religionen geltend gemacht werden.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Habt ihr schon einmal gesehen,dass ein Rabe einem anderen Rabe ein Auge auspickt! Das gibtes nicht!

  • vor 1 Jahrzehnt

    Erstens:es gibt keine Weltweite Gerichtsbarkeit,somit wäre ein Weltweites verbot unmöglich

    Zweitens:Die NPD und die Hamas sind aber nicht Verboten.

    Drittens:Dein Vergleich NPD mit Islam hinkt gewaltig.

    Viertens:Religionen selbst zu verbieten ist unmöglich,was man verbieten kann sind einzelne Organisationen innerhalb der verschiedenen Religionen und lass dir sagen das so etwas auch gemacht wird.

    Nachtrag:

    Zu deinen Fußball-Beispiel:hast du dafür mal eine Quellenangabe,ich kenne mich mit Fußball nicht so aus,zweifle aber doch sehr den Wahrheitsgehalt an

    Zu deinen Autofahrer-Beispiel:wenn ein Autofahre Mist baut dann nimmt man aber nur diesen einen Autofahrer den Führeschein weg und nicht allen Autofahrern.

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