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sinkende Wahlbeteiligung -> Reifung der Demokratie?
Was spricht denn für die o.g These, bzw. was ist noch gut an einer sinkenden Wahlbeteiligung.
Also dass durch sinkende Wahlbeteiligung die Gesamtzahl d. Wähler sinkt, ist ja nicht nur maßgebend für Extremparteien.
14 Antworten
- neroneLv 7vor 1 JahrzehntBeste Antwort
Kaum eine "Reifung" der Demokratie, eher schon eine "angefaulte" Demokratie.
Gut an einer sinkenden Wahlbeteiligung ist eigentlich gar nichts. Wenn über 50% der Wähler der Staat Wurscht ist, ist das im höchsten Mass bedenklich.
Anderseits verstehe ich ein wenig jene Leute, die resigniert habenund sagen: "Die machen ja doch, was sie wollen". dennoch: Diese Haltung ist brandgefährllich. Weil: "Engagiert" sind jedenfalls die Extremen und fast immer vor allem die Rechtsextremen und die Rechtsaussen sowie die am rechten Flügel und die Mitte hat sich bereits verabschiedet - fast in allen Ländern.
- vor 1 Jahrzehnt
@Lot75: Die These, dass die Stimmen für die NPD 'verschwinden', hast Du schon des öfteren geäuÃert. Das lässt sich relativ einfach überprüfen: Engagier Dich als Wahlhelfer und vergleiche Deine Zahlen mit denen, die in der Zeitung für den entsprechenden Wahlbezirk veröffentlicht werden. Wenn es Manipukationen gäbe, hätte es irgend ein freiwilliger Wahlhelfer längst publik gemacht. Auch wenn es Deinem Weltbild widerspricht: Mehr als 95% der Deutschen halten die NPD für keine ernsthafte Partei.
Zu der Frage:
Eine sinkende Wahlbeteiligung könnte ein Indiz dafür sein, dass die Demokratie etabliert ist; man geht nicht wählen, weil das System auch ohne Eigenbeteiligung funktioniert. Aber das ist natürlich mehr als fraglich. Wahlverdrossenheit resultiert auch aus Unzufriedenheit mit den wählbaren Parteien und Programmen.
- difraLv 6vor 1 Jahrzehnt
Welche Demokratie, Du wählst hier doch nur noch irgentwelche von Parteien verfassten Wahlversprechen. Die dann anschlieÃend nicht gehalten werden. Und die Leute die zur Wahl stehen, werden doch auch von den Parteien bestimmt, alles ein Geklüngel da wäscht doch sowieso nur eine Hand die andere. Meinst Du denn das wenn hier ein Mensch mit vernünftigen Vorschlägen frisch in eine Partei eintreten würde das der auch nur eine kleine Chance hätte hier irgentein Mandat zu erhalten. Wer das glaubt wird selig, und wer es nicht glaubt kommt auch in den Himmel.
- razalhanutLv 5vor 1 Jahrzehnt
Da liegt genau unser Problem, die Freiheit!!
Wir dürfen wählen gehen, wir müssen nicht und wenn dann wie in Sachsen die Komödientruppe der NPD einzieht weil deren Anhänger geschlossen gewählt haben und der Landtag dann eher zum Zirkus verkommt,
dann, dann haben wir es endlich geschafft unserer Demokratie lebe wohl zu sagen und wenn dann eines Tages ein Stiefel von so einem Rechtsradikalen in deinem ***** landet, ja dann, dann waren es die Andern, oder??
Leute geht wählen und muntert jeden dazu auf´, klingelt beim Nachbarn
und wenn er sagt, i wois net waas i weele sol dann ratet ihm zu einer Person in seinem Kreis und KEINE Partei, Listenaffen brauchen wir nicht!!
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- ConfidenceLv 4vor 1 Jahrzehnt
Sinkende Wahlbeteiligung ist zum Einen Verdrossenheit aber auch ein Zeichen unseres Bildungsstandes.Zeitung lesen damit ich mich informiere - ach Sch.eiÃe ,ist uncool!Fernsehen - eher die Muppets als eine Talksendung,ja ,oder wenn Talksendungen,dann die ,in der sich arme Schweine vorführen lassen !
- vor 1 Jahrzehnt
Das ist der untergang der Demokratie und daher würde ein identitäres Demokratiemodell auch nicht funktionieren.
DENNN:
eine Demokratie braucht DEMOS also das Volk und gerade das muss auch aktiv Politik machen, dh mind. wählen!!!
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Bei sinkender Wahlbeteiligung entscheiden immer weniger über die Zusammensetzung des Parlamentes welches somit nicht mehr das Volk,sondern nur noch einen Teil des Volkes repräseniert.Somit könnten auch Entscheidungen des Parlamentes nicht im Sinne der gesamten Bevölkerung sein.
- Karlchen *Lv 7vor 1 Jahrzehnt
Das ist kein zeichen einer funktionierenden Demokratie sondern einer versifften.
Da wir keine richtig gute Demokratie haben ist es eben ein Zeichen ein absolutes Achtungszeichen für die Politiker wieder eine funktionierende Demokratie zu betreiben.
Momentan steht die Regierung mehr hinter die Banker, Manager und GroÃindustriellen.
Das Volk haben sie aus dem Augen verloren, daran erinnern sie sich nur wenn Wahlen sind.
- WilkenLv 7vor 1 Jahrzehnt
Nein nicht ganz. Es ist eher eine Verdossenheit der Wähler zu beobachten, die merken dass sich eh nichts danach ändert. Warum dann zur Wahl gehen ?
- Peter KLv 7vor 1 Jahrzehnt
Das ist meiner Auffassung nach keine Reifung der Demokratie sondern ein Zeichen für Politikverdrossenheit herrührend von den vielen nicht eingehaltenen Versprechungen der etablierten Parteien sowie eine mangelnde Unterscheidungsfähigkeit. SPD = CDU CDU = SPD usw.
Die Linken unterscheiden sich und habenauch Zulauf, allerdings sind deren Versprechungen finanziell nicht machbar, also auch wenig glaubhaft.
Eigentlich sollte man nur zur Wahl gehen, um die braunen Gesinnungen nicht stark werden zu lassen.