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Anonym
Anonym fragte in Politik & VerwaltungWahlen · vor 1 Jahrzehnt

An alle FDP Wähler, warum wollt ihr diese Partei im Herbst wählen?

Ihr sollt ja mind. 16 % sein!

Diese Partei hat sich immer für den freien Markt eingesetzt. Dazu wenig Kontrolle. Alles musste privatisiert werden. Und nun? Wir wissen ja alle, was geschehen ist.

Warum soll die FDP dies nun alles besser machen?

Wird da nicht der Bock zum Gärtner gemacht?

13 Antworten

Bewertung
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Im Gegenteil. Mit einer wirklich liberalen Politik, wäre diese Krise garnicht erst entstanden.

    Wären die Märkte frei gewesen, hätte eine Situation wie heute nicht entstehen können. Viele Institutionen haben versagt: Die Regierungen, die Notenbanken, die Ratingagenturen, die Bankenaufsicht. Die einzige Institution die nicht versagt hat, die aber ignoriert wurde, war der Markt. Es kein langfristiges Gleichgewicht geben, das nicht der Marktlösung entspricht. Die Politik sah das anders, und meinte sie könne die Dinge (das Wirtschaftswachstum und den Immobilienmakrt) selbst besser regeln. Dabei hat die Politik offensichtlich grandios versagt, und nun befinden wir uns auf dem schmerzhaften Weg zurück zu einem Gleichgewichtsmarkt.

    Diese Krise entstand, weil die US-Regierung den großen Hypothekenbanken vorgegeben hat, wem sie Kredite zu vergeben haben. Nämlich an Bürger mit niedrigen Einkommen. Von sich aus, hätten diese Institute nie so gehandelt, da die geringe Finanzierungskraft dieser Leute bekannt war.

    Außerdem spielt die Leitzinspolitk der FED eine Rolle, die die Zinsen über lange Zeit auf Druck der US-Regierung niedrig gehalten hat, um das Wirtschaftswachstum aufzublasen, eine Rolle.

    Liberale Politik bedeutet aber, dass sich die Politik aus der Wirtschaft (und Geldpolitik) heraushält. Sprich: mit einer wirtschaftsliberalen Politik nach Milton Friedman, wären wir überhaupt nicht da wo wir sind.

    Die FDP vertritt diese Linie als einzige Partei in Deutschland, wenn auch nicht konsequent genug.

    Darum sehe ich meine Ideale der Freiheit und der Bürgerrechte, der Eigenverantwortung und der Subsidiarität, als einziges bei der FDP vertreten.

    Die Deutschen sind leider ein sehr staatsgläubiges Volk, und vertrauen der Regierung mehr als sich selbst. Man tauscht Freiheit gegen Sicherheit, Verantwortung gegen Bevormundung und merkt nichtmal was man dabei verliert.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Weil das Problem der Finanzmarktkrise tiefer geht, als die meisten Menschen glauben. Wenn eine zentrale Planungsbehörde wie die FED in den USA oder die EZB hierzulande die Höhe der Zinsen und die Geldmenge nach Belieben regelt, handelt es sich dabei nicht wirklich um Marktwirtschaft.

    Und wenn ein Herr Greenspan über mehrere Jahre hinweg die Geldmenge mehr als verdoppelt (!) und das Geld zu negativen Zinssätzen verleiht (ein Schuldner also effektiv Geld geschenkt bekommt), muss man kein Raketenwissenschaftler sein, um zu erkennen, dass das nicht lange gut geht.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Weil durch staatlichen Dirigismus und Hochsteuerpolitik das Volk und die Betriebe erbarmungslos ausgebeutet werden und keine Wirtschaft wachsen kann,schongar nichtt durch dümmlichen linkspopulismus a la Ypsilanti

  • vor 1 Jahrzehnt

    Damit sich Leistung wieder lohnt!

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  • Katara
    Lv 6
    vor 1 Jahrzehnt

    Es gibt einen Unterschied zwischen freier Marktwirtschaft und Kaptialismus.

    Bei der Marktwirtschaft hat alles Geld auch einen materiellen Gegenwert.

    Beim Kapitalismus gibt es Geld in aufgepusteten Luftblasen. Und eine solche ist eben geplatzt.

  • Anonym
    vor 4 Jahren

    die fdp zerlegt sich endlich endgültig selbst. hab schon so lang drauf gewartet, dass sich diese lobbypartei endlich ins nirvana verabschiedet. vielleicht treffen sie dort auch auf intelligentere wähler, als sie bei united statesauf der erde vorkommen.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Zu sehen ob die es besser können....

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    zur Wahl werde ich gewiss nicht mehr gehen. Danach ist doch wieder Schein und trug, wer glaubt noch daran das es wieder besser wird. vertraue keinen.

  • Wilken
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Im Augenblick weiss ich noch nicht ob ich zur Wahl gehe weil das Wahlverfahren mit Überhangsmandaten verfassungswidrig ist.

  • dwgaf
    Lv 6
    vor 1 Jahrzehnt

    Im Zuge der Wirtschaftskrise und, vor allem, im Ungang mit derselben zeigt die FDP in meinen Augen die größte Kompetenz.

    Die FDP propagierte nicht die maßlose Geldverbrennung in Form lobbyistischer und wettbewerbsverzerrender Subventionspolitik (genannt Konjunkturpaket), sondern setzte von Anfang an richtigerweise auf Maßnahmen, die effektiver, gerechter und, vor allem, SOFORT gegriffen hätten: nämlich Stärkung der Kaufkraft durch Steuersenkung. Aber davon wollte Krämerseele Steinbrück ebensowenig etwas wissen wie die volkswirtschaftliche Tieffliegerin Merkel. Wie bockige Gören wiederholten sie immer wieder: "Steuergeschenke nicht mit uns."

    Jetzt wissen wir auch wieso den Bankstern, die die Krise (mit-)verbrochen haben so viele Milliarden in den Allerwertesten gepustet werden: Damit die sich Versager mit siebenstelligen Boni für ihre Schildbürgerstreiche auch noch belohnen können. Da werden für die willfährigen Politiker nach der Amszeit wohl lukrative Aufsichtsratposten warten ...

    Um so enttäuschender war es, als die FDP dem Paket 2 zugestimmt hat, obwohl sie allen Normaldenkenden Hoffnung gemacht hatten, diesen Schildbürgerstreich zu unterbinden, der die Handlungsfähigkeit unserer Regierung auf lange Jahre beerdigen wird. Wenn diese Paket schiefgeht, bleibt kein Spielraum mehr für weitere Maßnahmen.

    Dieser Rückzieher zeigt, dass es im Grunde gleichgültig ist, was oder wen man im Herbst wählen will, Stoffechselprodukt bleibt Stoffwechselprodukt, egal welcher Coleur.

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