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Anonym
Anonym fragte in Unterhaltung & MusikMusikSongtexte · vor 1 Jahrzehnt

Wird die Musik in Deutschland immer asozialer?

Das singt tatsächlich einer "Schatz halts Maul".

Wo bleibt den da Jugendschutz und der Index?

13 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    In der Gesellschaft in der wir leben musst erst einmal assozial definieren, denn alles ist schmuddelig egal ob es Werbung, Satire oder Musik ist.

    Wir haben den Respekt und die Achtung voreinander verloren und je schmutziger und geiler es ist umsomehr wird es von der gesellschaft akzeptiert, sehe Ingo Appelt und Konsorten.

    Rappkultur wie man dies nennt, ich frage mich ernstlich was das Wort Kultue dabei verloren hat, ist doch nichts anderes als eine Ausdrucksform der Anarchie.

    Es gibt auch da Ausnahmen aber die sind rar gesät. Mit der Verrohung und Erkaltung, sowie der Isolation des Einzelnen geht der Prozess voran. Dazu gehören natürlich auch die Worte Liberal, Multikulti usw.

    Ausgrenzungen sind an der Tagesordnung wie auch VCermischung aller in allen. Dies führt zu einem Identätsverlust erster Güte und daher kommt auch das was Du assozaile Musik nennst.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich finde schon, gerade viele Rapsongs sind unglaublich frauenfeindlich, mit Ausdrücken, die ich mit 20 noch nicht mal gekannt habe. Ist echt widerlich. Sogar rassistische und antisemitische Sprüche sind dabei, nur damit sich diese Macker stark fühlen.

    Ist echt asozial.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    asozialer würd ich das nicht allgemein sagen. ich denk einfach, dass bushido, sido und co einfach zu viele freiräume bekommen. da sollte der index auf jedenfall greifen. durch musik mit solchen texten, bekommen unsere kinder schon früh ein völlig verdrehtes bild vom leben. das schlimme: je assiger die musik, desto populärer. da sollte man sofort ein riegel vor machen!!

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    @ Hansi: ich glaube es geht nicht um den Eindruck auf Erwachsene sondern auf Kinder und Jugendliche....

    ....auf dem letzten Elternsprechtag meinte die Lehrerin meines Sohnes 2. Klasse er würde während der Pause mit Kameraden über den Hof laufen, Bushido-Songs singen und Mädels aus der 6. anpöbeln...

    ...daraufhin wanderten zu Hause sämtliche Bushido & Co Sachen in die Tonne, Private Kontakte zu seinen sogenannten Kameraden wurden verboten und ne klare Ansage gemacht.....

    ...seitdem funktionierts wunderbar......

    ....also definitv weg mit dem Zeug.....denn mal ehrlich als wir jung waren wurden CD`s von Onkelz, Ärzte und Co auch auf den Index gesetzt............

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  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Das und das ständige Gequatsche: Ich bin schwul und das ist gut so, sind alles Ausdrücke, die nicht in die Öffentlichkeit passen.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Es gibt da ein interessantes Buch: "Deutschland verblödet"

    Trifft auch auf die hiesige Musik inzwischen zu.

    Der "Mainstream" von heute zieht alles ins Prolohafte, ins Häßlich-Absurde.

    Lang kann´s nicht mehr dauern, bis die Deutschen die "Endlösung" dann an sich selbst vollzogen haben.................................

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Hi, das frage ich mich auch, mir fällt da ein Titel ein " Der Mensch lernt nur wenn er Sch....ße fri....t" also genau dass, was hier immer als * erscheint! Deutschland ein Wintermärchen!!! :-)))

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Wie asozial ist denn die Musik, die deine Volksgenossen auf deutschen Schulhöfen verteilen? Wird da nicht Gewalt gegen Juden und Ausländer besungen? Oder ist das für dich nur gesunde deutsche Folklore, Loti?

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Da gibts doch schlimmeres oder?

    löl

  • vor 1 Jahrzehnt

    Tja, gute Frage... Allerdings griff der Index auch schon vor 15 Jahren nicht wirklich. Da war ich knapp 14, hörte Onkelz (ja, ich hatte auch Songs von "Der nette Mann" auf Tape, überspielt von nem Kumpel, der nen Kumpel hatte, der jemanden kannte, der einen großen Bruder oder einen älteren Cousin hat, der...), Ärzte (auch von denen hatte ich indiziertes Zeugs) und diverse englischsprachige Rock- und Metal-Acts - und fand es schon damals völlig bescheuert, dass z.B. "Gwendoline" auf dem Index ist, Alice Cooper beispielsweise aber völlig ohne Beschränkungen sein Zeugs verkaufen darf. Und ich war garantiert nicht die einzige 14jährige in ganz Deutschland, die genug Englisch verstand, um die Inhalte gewisser Titel zu erfassen...

    Da ist "Halts Maul" noch extrem höflich im Vergleich... Interessanterweise hat das meiner sozialen Kompetenz keineswegs geschadet. Ich habe eine Familie, meine Jungs sind gut erzogen und fallen im Kindergarten eher durch Mitgefühl und Freundlichkeit als durch übermäßigen Gebrauch unanständiger oder unhöflicher Worte auf...

    Ich nehme an, das liegt daran, dass meine Eltern gute Vorbilder waren, und dass ihnen meine Gefühlswelt und die innere Einstellungen zu den Dingen wichtiger waren als der äußere Schein. Eher fielen mal böse Worte, und die Türen etwas lauter als nötig ins Schloss, als dass Konflikte unter den Teppich gekehrt wurden. Dafür war hinterher, wenn alles ausdiskutiert, Kompromisse gefunden und Entschuldigungen für Fehlverhalten beiderseits ausgesprochen und angenommen waren, wieder alles in Ordnung, und zwar wirklich in Ordnung.

    Das, und offene Gespräche über grenzwertige Inhalte, hilft hundertmal besser, als blindwütig alles, was nicht nach Friede-Freude-Eierkuchen klingt, zu verbieten. Natürlich gibt es Dinge, die man nicht unbedingt einem unter 10jährigen Kind zu Hören geben sollte, beispielsweise Sachen, denen man besser nicht begegnen sollte, bevor man grundlegende Dinge über Sexualität, Gleichberechtigung und die real existierenden Unterschiede zwischen Männern und Frauen weiß... (ich denke da zum Beispiel an die wirklich herrlich komischen Texte von "Frauenarzt" - wie viele Menschen sich darüber ernsthaft aufregen, ist schon fast genau so witzig...) - aber da sind Eltern gefragt, eventuell auch noch Lehrer und Erzieher - keine Behörden! Die haben sowieso keinen Einfluss auf Kinder, am wenigsten auf die, die ohnehin am Rande der Gesellschaft leben.

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