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Woher kann man das Vertrauen ins Leben beziehen, das z.B. auch Atheisten haben?
Stelle es bewusst nicht in die Kategorie Religion/Spiritualität ein....
@Lazy48. Damit ist aber nicht einmal eine Vermutung ausgesprochen.
@Schwarzseherin. Das war der Grund :) gerade in der Rubrik "Nächstenliebe" wirst du zerfetzt....
19 Antworten
- vor 1 JahrzehntBeste Antwort
Dass du das Wort beziehen genannt hast, trifft es schon mal ganz gut. Am Anfang sind wir auf die Liebe und Zuneigung von der Mutter oder einer Bezugsperson angewiesen um zu überleben. Vertrauen entwickelt sich dann individuell mal besser und mal schlechter, aus den Erfahrungen die wir im laufe unseres Lebens machen. Wie es dann auch so schön heißt, das Leben prägt uns. Wenn unsere Auffassungsgabe gut ist, lernen wir auch aus unseren Fehlern und Niederlagen und versuchen es beim nächsten Mal besser zu machen.Wird einer zum überwiegenden Teil v. Religion geprägt, hat er sein Vertrauen dort gefunden, was jetzt nicht unbedingt schlecht sein muss.Andere wieder, leben im Glauben, dass alles ein ewiger Kreis ist und wieder andere leben von der Überzeugung, dass mit dem Tod alles endet.Dass Wichtigste ist,dass man Vertrauen in sich selbst hat, und damit Mut zum Leben. Und dazu gehört nun mal, dass man geliebt wurde und dadurch in der Lage ist, diese auch wieder zu geben und Freude am Leben zu entwickeln. Mal ganz ehrlich, ohne Liebe ist das Leben und das Vertrauen darin nur halb so gut.Wir sind eben Lebewesen, welche ohne Liebe und Zu wendung zu Grunde gehen. Meine Antwort: " Aus Liebe, Erfahrungen und positiven Betätigung deines Lebensweges " LG.
- lacy48_12Lv 7vor 1 Jahrzehnt
Auch Einzeller haben wohl "Vertrauen ins Leben". Ganze ohne Götter und solchen Unfug.
- vor 1 Jahrzehnt
Ich bin Atheist.
Die westliche religione stehen im Gegensatz zum Existentialismus.
In den meisten religiösen Philosophien gibt es die Vorstellung eines Gottes, der den Menschen schafft und dessen Aufgabe auf dieser Welt vorherbestimmt. Anschließend kommt der Mensch zur Welt, beginnt also seine Existenz, um seine von Gott vorherbestimmte Aufgabe unter der Beachtung ebenfalls vorherbestimmter Verhaltensgebote zu erfüllen. Es gibt also zuerst die Essenz (also den Sinn und Inhalt des Seins) und anschließend kommt die Existenz. Das klingt etwas schwer verdaulich, das gebe ich zu. Aber es kommt noch dicker...
... Im Existentialismus gilt nämlich das Gegenteil: Die Existenz geht der Essenz voraus. Das bedeutet, dass du zuerst zur Welt kommst und anschließend selbst bestimmst, was du bist und was deine Aufgabe ist. Der Existentialismus ist eine philosophische Richtung, in der es kein prädestiniertes Schicksal gibt. Er ist eine Philosophie des 20. Jahrhunderts. Während religiöse und auch monarchische Systeme vorher den Menschen sagten, was gut und böse war und was sie zu tun hatten und die Menschen oftmals nur zur Erfüllung einer Aufgabe - einer höheren (gottgewollten?) Sache - lebten oder missbraucht wurden, so ist der Existentialismus eine Philosophie, die sich ausschließlich mit dem Individuum befasst.
Leben ist : Ein Mysterium. Meine Lektion über das Leben waren die Schicksalsschläge, im Nachhinein sehe ich sie als positiv.
- SchwarzseherinLv 4vor 1 Jahrzehnt
Ich glaub' an mich. Ich hab' schon so viel Unfug gemacht, so viele Entscheidungen "falsch" getroffen und bin so vielen Menschen auf den Schlips getreten - trotzdem hab' ich's überlebt, ohne Gott oder Götzen.
Ich brauche keinen Gott der mir sagt wie ich MEIN Leben leben soll. Ich tue was ich für richtig halte und sage was ich denke, mit allen Konsequenzen.
Nachtrag: Anscheinend hat auch die Wahl der Kategorie keinen Einfluss auf das Daumen-runter-Verhalten der Fanaten... Danke trotzdem für den Versuch, zumindest melden sich hier nicht so viele Bekehrer zu Wort.
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- Anonymvor 1 Jahrzehnt
>Vertrauen in das Ganze kommt vom Zustand des Ganzen.
Ich glaube Vertrauen gewinnt man vor allem durch sichere Lebensumstände.
Die Voraussetzungen dafür sind eine halbwegs gerechte Verteilung der Güter und ein Umfeld ohne Krieg und Zerstörung,
Dass das Leben an sich gut ist, daran Zweifle ich nicht,
ob die Menschheit für sich selbst die Verantwortung übernehmen will manchmal schon.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
vertrauen kannst du nur zu dir selber haben jeder ist sich selbst der nächste damit ist kein übertriebener Egoismus gemeint sondern ein gesunder wer sich selbst liebt hat eine grundvoraussetzung erfüllt es ist auch wichtig das man nicht nach Entschuldigung für das eigene leben oder die Fehler sucht es ist lernen das ganze leben
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Laut der Psychoanalyse: Aus der frühen Erfahrung von Geborgenheit zwischen Mutter und Kind.
Ansonsten allgemein: Aus positiven Erfahrungen würde ich sagen. Aus der Erfahrung, dass letztenendes alles Gut geht. Dass man Freunde hat und nicht alleine dasteht usw. .
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Woher kann man das Vertrauen ins Leben beziehen, .....
Was mir gar nicht gefällt an deiner Frage ist der Ausdruck "beziehen".
Ich beziehe mich auf unsere Telefonat...
Er bezieht ein Gehalt.......
.........
Die Sache mit dem Vertrauen entscheidet sich in jeder Situation neu.
Oder willst du mir erzählen, daß du Vertrauen hast und das wäre dann gültig für die nächsten Jahre????
Leben findet immer wieder neu statt, DAS Leben gibt es nicht.
Auch du wirst von Moment zu Moment entscheiden und fühlen, ob du vertraust oder nicht, was Besseres gibt es da auch für dich nicht :))
Vertrauen im Voraus festlegen geht halt net.
- leer/vollLv 7vor 1 Jahrzehnt
indem ich erkenne, dass nicht ich gott gefallen muss. sondern dass gott mir gefallen muss. nunja.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Gut, ich versuche die Frage zu verstehen aber es gelingt mir nicht so richtig.
Warum werden in diesem Zusammenhang die Atheisten als Beispiel angeführt. Möglich, dass ich durch die permanenten Anfeindungen der Theisten vs. Atheisten schon hypersensibilisiert bin, aber der Vertrauensbezug zum Leben betrifft doch alle Kategorien von Menschen, egal welcher "Religion" sie angehören. Auch Atheisten glauben an etwas.
Aber grundsätzlich wird das Vertrauen in das Leben m. E. doch schon in der Kindheit festgelegt, wo grundsätzliche philosophische Richtungen noch ausgeschlossen werden können.
Vielleicht ist Dir der Verlust des Urvertrauens bekannt, theoretisch geprägt von Arthur Janov und als Ursache des späteren generellen Misstrauens in das Leben angegeben.
Ich denke, dass diese Theorie richtig ist. Denn wenn in jungen Jahren ein gravierender Vertrauensbruch stattgefunden hat, ausgelöst durch die Eltern, die durch die so bindende Wirkung auf dieses ihnen ausgelieferte Wesen nur dazu in der Lage sind, ist das Vertrauen auch in das spätere Leben gestört. Alles wird nun durch die Brille des "Ur"misstrauens betrachtet.
So folgere ich, dass man das Vertrauen ins Leben durch eine intakte Kindheit und Jugend erlangt und nicht durch spätere "Glaubensfragen" an Gott und die Welt.