Elternzeit: Mutter oder Vater zu Haus?

Bei uns war es sehr schön. Mein Sohn kam 4 Wochen zu früh. (War aber alles ok.) Also durfte ich an die 8 Wochen Mutterschutz die fehlenden 4 Wochen (Von vor der Geburt) dran hängen. Bei einem Frühchen bekommt man aber noch mal 4 Wochen extra. Da dann noch während dieser Zeit mein Betriebsurlaub war, konnte ich die 3 Wochen auch noch dran hängen. mein Sohn wurde am 22.04.07 geboren und arbeiten gegangen bin ich wieder ab dem 6.9.07

da mein Mann aber noch Urlaub aus den Jahren davor hatte, (Verfällt bei ihnen nicht) war er von Anfang an mit dabei und hat dann ab Mitte August 07 (Als mein Mutterschutz offiziell beendet war und ich nur noch meinen Urlaub abgefeiert habe) bis Mitte Januar 08 Elternzeit genommen. seit Mitte Januar 08 bin ich jetzt in Elternzeit.

Ich fand es für uns alle drei sehr schön. Da wir finanziell beide in etwa gleich verdienen, war auch das Elterngeld in etwa gleich. Es hat uns vollkommen ausgereicht.

Selbst wenn es nicht so gekommen wäre, war bei uns von Anfang an klar, das mein Mann die ersten Monate zu Hause bleibt da ich wegen meiner Epilepsie nicht immer so schnell aufstehen kann, (Speziell Nachts) wie es nötig ist. Und bevor der Lütte auf dem Boden liegt...

Vor-bzw. Nachteile konnten wir nicht wirklich feststellen. Liegt vielleicht auch daran, das wir beide in der Zeit der ersten Bindungen zu Hause waren...

Das gab es alles früher nicht und die Möglichkeit, dass es jetzt so eine Elternzeit gibt, die finde ich edeal, auch dass man sie teilen kann. So hat jeder die Möglichkeit das Kind besser aufwachsen zu sehen und hat dadurch auch ein ganz anderes Gefühl mit kleinen Kindern.

Können es beide gleichermaßen, kann es für das Kind nur von Vorteil sein.

Bei uns die Mutter. Da das Elterngeld nur bis 1800 Euro geht, wäre der Verlust riesengroß gewesen, da mein Mann netto weit mehr verdient.

Ich denke da eigentlich ganz praktisch: derjenige, der mehr Geld verdient, sollte weiter arbeiten gehen ;-)

Nein, Spaß beiseite. Wenn die Mutter stillt, gibt es kaum eine andere Möglichkeit, als dass die sie die erste Zeit zu Hause bleibt. Aber danach kann der Vater ruhig auch seinen Teil übernehmen, immerhin gibts dann auch 2 Monate länger Elterngeld.

Kommt wirklich auf den Einzelfall an. Wenn z.B. ein Elternteil arbeitslos ist, sollte man es natürlich so machen, dass der andere weiterhin arbeiten geht.

Die ersten Monate ist es eigentlich schon Pflicht ,dass die Mutter das übernimmt. (schon wegen dem Stillen!) . Auch kann eine gute Frau eine tiefere Bindung zu Babies / kleinen Kindern aufbauen.

Der Vater sollte eher im höheren Alter eingesetzt werden um dem Kind / Jugendlichen Werte zu vermitteln ,Halt zu geben und in die Erwachsenenwelt zu führen..

Um es mal aus meiner Warte zu sagen: Mein Mann wäre überhaupt nicht mit unserer Tochter zurecht gekommen. Ab und zu Windeln wechseln, wenn ich krank war, das ging, aber ansonsten ein echtes No-Go. Zumal ich sehr lange gestillt habe, da wäre arbeiten sowieso nicht gegangen.

Außerdem hätten wir auf sein volles Einkommen nicht verzichten können, denn ich habe vor der 2. Geburt nur TZ gearbeitet und so hätte das Geld niemals ausgereicht.

ich bin zwar selber noch ein "kleines" kind aber egal ;DD

mein vaterbring mich (sehrsehr) oft zum hanball darum habe ich eine sehr starke bindung zu ihm! damit meine mama auch was von mir hat bleibt sie öfter zuhause als papa :D

also:

das elternteil das mit dem kind viel zusammen machen "muss" sollte etwas weniger zeit mit dem kind verbringen

ich hoffe ich konnte dir helden :DD