Ist man ein schlechter Mensch wenn man sich das Leid anderer gern anschaut?

nein , man sollte lernen daraus .

habe viele kranke und verstümmelte kinder in vietnam gesehen.

immer noch die auswirkungen der giftgase der amerikaner im vietnam -krieg .

ich gab den behinderten bettelkindern nie geld .

hab sie eingeladen mit mir im gasthaus zu essen .

wurde oft ungern von urlaubern gesehen, sie wollten mit der geschichte nichts zu tun haben,

einfach nur weg-sehen .

ich habe diese kinder nie gefilmt oder fotografiert aus anstand zu diesem stoltzen und tapferen volk .

ich glaube nicht das ich ein schlechter mensch bin .

diese bilder habe ich im kopf und werde es nie löschen können .

war erst vor ein paar jahren wieder in vietnam und diese kinder erkannten mich wieder .

das ist freude für mich .

Wer sich daran ergötzt, bei dem stimmt irgendwo etwas nicht. Ich für meine Person muss den TV schon abschalten, wenn so "lustige Unfälle" gebracht werden. Kommt manchmal auf RTL oder RTL II, weiß nicht einmal wie die Sendung heißt - einfach grauenhaft für mich, egal ob es da Mensch oder Tier betrifft.

Es kommt drauf an:

Wenn zB. bei Comedys das Leid inszeniert ist, denke ich ist es in Ordnung.

Was aber gar nicht geht, wenn da einer sich schwer verletzt und die anderen lachen ihn aus,

ist mir nämlich mal passiert!!!

nein ! das hat doch mit schlecht nichts zu tun -- wenn dann sind wir alle schlechte menschen grob gesehen

gute frage.

es kommt drauf an was dem beobachter durch den kopf geht!

bsp. ein künstler malt ein anstößiges bild, was aber eigentlich nur den anstoß andeutet. andere würden vielleicht nur einen baum erkennen auf dem bild. nun hängt das bild im museum. ein herr x kommt und findet es grausam und abscheulich und findet den künstler widerlich. aber der künstler wollte eventuell auf etwas anderes hinaus. die phantasie des beobachters hat das bild und dessen inhalt zu dem gemacht was es ist.

und so ist es mit dem beobachten eines leidenden menschen. es kommt auf die intention des beobachters an. was geht ihm durch den kopf. wie verarbeitet er die informationen die er aufnimmt. welche gedanken macht er sich. will er daraus lernen. will dadurch von seinem leben ablenken und sich daran erfreuen das es anderen schlechter geht, ist es neugier oder oder oder...

Zumindest psychisch gestört.

10:25 Der barmherzige Samariter - Das wichtigste Gebot (Matth. 22,34-40;

Mark. 12,28-34)

Da stand ein Schriftgelehrter auf, um Jesus eine Falle zu stellen.

«Meister», fragte er scheinheilig, «was muß ich tun, um das ewige

Leben zu bekommen?»

10:26 Jesus erwiderte: «Was steht denn darüber im Gesetz Gottes? Was liest

du dort?»

10:27 Der Schriftgelehrte antwortete: «Du sollst Gott, deinen Herrn,

lieben mit deinem ganzen Herzen, von ganzer Seele, mit aller Kraft

und deinem ganzen Verstand. Und auch deinen Mitmenschen sollst du so

lieben wie dich selbst.»

10:28 «Richtig!» erwiderte Jesus. «Tue das, und du wirst ewig leben.»

10:29 Aber der Mann wollte sich damit nicht zufrieden geben und fragte

weiter: «Wer gehört denn zu meinen Mitmenschen? Wie ist das

gemeint?»

10:30 Jesus antwortete ihm mit einer Geschichte: «Ein Mann wanderte von

Jerusalem nach Jericho hinunter. Unterwegs wurde er von Räubern

überfallen. Sie schlugen ihn zusammen, plünderten ihn aus und ließen

ihn halbtot liegen. Dann machten sie sich davon.

10:31 Zufällig kam bald darauf ein Priester vorbei. Er sah den Mann liegen

und ging schnell weiter.

10:32 Genauso verhielt sich ein Tempeldiener. Er sah zwar den verletzten

Mann, aber er blieb nicht stehen, sondern machte einen großen Bogen

um ihn.

10:33 Dann kam einer der verachteten Samariter vorbei. Als er den

Verletzten sah, hatte er Mitleid mit ihm.

10:34 Er beugte sich zu ihm hinunter und behandelte seine Wunden. Dann hob

er ihn auf sein Reittier und brachte ihn in den nächsten Gasthof, wo

er den Kranken besser pflegen und versorgen konnte.

10:35 Als er am nächsten Tag weiterreisen mußte, gab er dem Wirt Geld und

bat ihn: 'Pflege den Mann gesund! Sollte das Geld nicht reichen,

werde ich dir den Rest auf meiner Rückreise bezahlen!'»

10:36 «Welcher von den dreien», fragte Jesus jetzt den Schriftgelehrten,

«hat nach deiner Meinung Gottes Gebot erfüllt und an dem

Überfallenen als Mitmensch gehandelt?»

10:37 Der Schriftgelehrte erwiderte: «Natürlich der Mann, der ihm geholfen

hat.» «Dann geh und folge seinem Beispiel!» forderte Jesus ihn auf.

Hier wird die Bibel mit über 1.300 Seiten,

auf 2 Gebote abgeschmolzen.

Auf was kommt es in Deinem Leben an?

Anderen helfen?

Ob Du Hilfsbereitschaft lebst?

Willst Du auch in Deinem Alltag so denken, so handeln, wie der barmherzige Samariter?

Nicht solange du dir dieses Leid vor Augen führst und dann versuchst zu helfen

Ja und nein. Ich schätze das liegt einfach in der meschlichen Natur und so lange man dieses Leid nicht selbst heraufbeschworen hat, um sich dann daran zu erfreuen, würde ich die Frage mit NEIN beantworten.

Nein,dann ist man geschmacklos.

Schaulustig ist ein Begriff mit dem sich manchmal Polizei und Feuerwehr intensiv beschäftigen, besonders wenn Maßnahmen durch

solche Menschen behindert werden.Ich selber frage mich , wenn

ein "Blaulichtfahrzeug" im Einsatz vor unserem Fenster hält, gehe ich auch zum Fenster und "schaue". Bin ich deshalb ein schlechter Mensch ? Wenn es allerdings soweit ist das ich mir gerne das Leid anderer anschaue sollte ich mein Verhalten unbedingt mal überprüfen.

Warum werden in letzter Zeit Feuerwehrleute erwischt, die selber Feuer legen ??