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Was verdient ein Organist?
Wer weiß denn was man als Organist in der Katholischen Kirche verdient? Wie ist die Bezahlung geregelt? Gibt es einen üblichen Stundenlohn?
@ Edona O: Sind die 8000€ Jahres oder etwa Monatsverdienst?
11 Antworten
- Giigii1Lv 6vor 1 JahrzehntBeste Antwort
Hallo, bei uns bekommt der Organist am Sonntag zum hl. Amt 16 Euro und bei einer Beerdigung 30 Euro. Ich muss noch hinzufügen, dass dieser sein Handwerk von der Picke auf gelernt hat. Jedoch übt er sein Amt nur nebenberuflich aus.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Nee, das wird ganz bestimmt nicht nach Stunden abgerechnet.Wie im wirklichen Leben von Ehrenamt bis zur Vollanstellung mit vielleicht noch anderen Aufgaben.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
In der evangelischen Kirche gibt es Stellen für A-, B- und C-Organisten.
Die C-Organisten machen nur Kurse vorher mit und eine kleine Prüfung und arbeiten nebenamtlich.
Es gibt aber auch ehrenamtliche Organisten. Jeder der es kann, kann den Dienst an der Orgel übernehmen, wenn kein angestellter Organist da ist.
A- und B-Organisten sind hauptamtlich und haben noch andere kirchenmusikalische Aufgaben: Chorleitung, musikalische Frühförderung von Kindern usw.
A-Kirchenmusiker müssen Orgelkonzerte und Chorabende halten und organisieren.
Was sie verdienen weià ich leider nicht.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Mein Vater ist organist und verdient brutto 12000.- SFR das sind etwa 8000 €
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- HeidemarieLv 4vor 1 Jahrzehnt
Du hast die Frage zwar Edona gestellt, aber ich beantworte sie jetzt einfach mal. Die 8.000 € sind wahrscheinlich der Jahresverdienst, denn die meisten OrganistInnen sind ja nur stundenweise eingestellt.
In meiner evangelischen Landeskirche ist es so wie oben schon beschrieben. Es gibt A-, B-, C-, D- OrganistInnen, die A- und B- OrganistInnen haben in der Regel Kirchenmusik studiert und sind dann oft auch als Halbtags- oder Ganztagskräfte bei der Kirche angestellt, als KantorInnen (d.h., sie geben auch Unterricht, leiten Chöre, spielen Konzerte und ärgern sich über die PfarrerInnen), die C- und D- OrganistInnen haben nach einigen Jahren Klavierunterricht auch noch Orgelunterricht genommen und bei der Kirche einige Prüfungen abgelegt. Sie sind in der Regel auf Stundenbasis von Kirchengemeinden eingestellt, da man evangelischerseits ja meist nur den Sonntagsgottesdienst feiert.
Pro Gottesdienst (ca. 50 Minuten mit ca. 6 Stücken) darf ein Organist bei uns übrigens 2,5 Stunden Arbeitszeit abrechen. Das ist von der Kirchenleitung so angeordnet. Wie viel dann unterm Schnitt rauskommt hängt vom Umfang der Stelle (Zahl der Gottesdienste) und vom Dienstalter ab. Jemand der schon 30 Jahre Organist ist bekommt mehr als einer der erst drei Jahre dabei ist.
Beerdigungen, Trauungen, Goldene Hochzeiten rechnen OrganistInnen bei uns gesondert mit den jeweiligen Angehörigen bzw. Paaren ab (zw. 35 € bis 150€, je nach Aufwand).
Unser Organist (C-Prüfung, 25 Jahre im Dienst) spielt 70 Gottesdienste im Jahr und verdient ca. 5.500€ brutto p.a. Er hat also einen Bruttoverdienst von ca. 30€ die Stunde. Fahrtkosten, Fortbildungskosten werden gesondert abgerechnet.
Fakt ist aber, dass er, wie viele andere OrganistInnen auch sehr viel mehr leistet. Der Einsatz bei Kirchenkonzerten, bei den Chören oder wenn irgendetwas organisiert werden soll, wird meist nicht entlohnt.
Und ich hatte auch schon viele OrganistInnen in meinen Gottesdiensten, die von sich aus für lau gespielt haben. Wir haben allerdings auch eine sehr beliebte Orgel.
Quelle(n): Der Haushaltsplan meiner Kirchengemeinde. Ich bin Pfarrerin. - zipporaLv 5vor 1 Jahrzehnt
ein freund von mir ist organist und bekommt pro gottesdienst zwischen 20 und 70 euro.das wird jedesmal neu ausgehandelt und ist von gemeinde zu gemeinde unterschiedlich.er macht es ehrenamtlich und das ist eine aufwandsentschädigung.
- whyskyhighLv 7vor 1 Jahrzehnt
je nach koennen geht das von null also ehrenamtlich bis 400 euro pro gottesdienst
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Es ist, wie bei allen Musikern, zu wenig um davon leben zu können.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Zustimmung und hoffentlich regelmäÃig Zeit zum Ãben.