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Warum haben die Kreationisten Angst vor der Evolution?

Die Argumente gegen die wissenschaftlich bewiesene Evolution werden immer stärker an den Haaren herbeigezogen, nur noch ein Häuflein Unbelehrbarer hält die Fahne der Kreationisten hoch. Die "Junge Erde Kreationisten" (nach deren Vorstellung die Erde 6- bis 10tausend Jahre alt ist) werden von fast niemanden mehr ernst genommen, die anderen ziehen sich in der Argumentation immer weiter Richtung Urknall zurück.

Warum aber kämpfen diese Gläubigen so zäh um ihre Schöpfungsgeschichte, wenn doch die meisten Christen auch mit der Urknalltheorie leben können? Warum diese Angst vor der Erkenntnis?

Update:

Für Olly und andere Leichtgläubige füge ich hinzu:

http://freethought.mbdojo.com/nasaspoof.html

Update 2:

Zu narrows einschub: mein link bezieht sich auf ollys text. es ist doch wohl mein gutes recht, falsche aussagen hier zu entkräften. also kann narrow seinen spott lassen.

bezüglich haeckel habe ich keine lust, eine ernuete diskussion darum anzufangen. es ist für die evolutionslehre völlig unwichtig.

Zum thema ID: Die ID-leute und die anderen kreationisten konzentrieren sich bisher darauf, die evolutionslehre anzuzweifeln. das geschieht z.t. mit hahnebüchenen verdrehungen der wahrheit. Selbst narrow gibt zu, dass ein großer teil der kreationistischen "argumente" falsch sind. deswegen verficht er die "harmlosere" ID-theorie. Dann frage ich zunächst einmal nach gründen FÜR ID. (jetzt keine Gründe GEGEN Evolutuion!). Welchen positiven ggrund gibt es für ein eingreifen einer gottheit in den entstehungsprozess? An welcher stelle wird das offensichtlich? besonders,wenn man bedenkt, dass die entwicklungsgeschichte auch ohne gott logisch ist.

wenn ID, was war VOR dem eingriff?

Update 3:

Wo sollen manipulationen durch einen gott stattgefunden haben? was passiert mit den biologischen zwischenstadien? Wurden vom "designer" bewußt fehlentwicklungen eingeleitet? Zu welchem zweck? Warum wurden Milliarden von jahren "vertrödelt" bis der mensch kam?

nur ein paar fragen, die narrow mir sicherlich schnell beantworten wird.

Ich werde eine entsprechende frage in kürze stellen.

24 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Weil sie offenbar nicht zwischen den Kategorien „Erklärung“ und „Deutung“ unterscheiden können. Die Aussagen, daß Gott die Welt geschaffen habe, daß die Sterne keine Götter, sondern nur von Gott geschaffene leblose Himmelskörper und die Menschen Ebenbilder Gottes seien, sind Glaubensaussagen, gläubige Weltdeutungen. Diese haben die Erzähler der Schöpfungsgeschichte in 1.Mose 1 mit dem damaligen (inzwischen natürlich längst überholten) „wissenschaftlichen“ Kenntnisstand verbunden. Hätten sie gewußt, was wir heute über die Welt und ihre Entstehung wissen, hätten sie ihre Glaubensaussagen über Gott, die Gestirne und die Menschen selbstverständlich nicht mit den damaligen, sondern mit den heutigen wissenschaftlichen Erkenntnissen verbunden.

    Weil sie beides nicht voneinander unterscheiden können, begreifen die Kreationisten nicht, daß die Urknalltheorie den Schöpfungsglauben als solchen überhaupt nicht in Frage stellt und sich ein durch den Urknall entstandenes Universum nicht weniger als Gottes Schöpfung deuten läßt als die flache Erdscheibe mit Himmelsgewölbe darüber, die der biblischen Schöpfungsgeschichte zugrunde liegt. Dasselbe gilt auch für die Evolutionslehre. Wenn es in der Schöpfungsgeschichte heißt "Gott schuf ...," wird damit ja noch nicht einmal beschrieben, WIE er es tat. Warum also Gott nicht als treibende, gestaltende Kraft in der Evolution sehen? Die Kreationisten suchen Beweise für Gottes Schöpferwirken in den Lücken natürlich-wissenschaftlicher Erkenntnis, anstatt den Schöpfer im Ganzen der Schöpfung zu erkennen, und sind damit geistig sehr viel enger als die Verfasser der biblischen Schöpfungsgeschichte selbst. Sie sehen Angriffe auf den Schöpfungsglauben, wo gar keine sind, und führen darum letztlich Scheingefechte. Trotz der Verbissenheit, mit der diese Gefechte geführt werden, ist es letztlich doch nur Schattenboxen.

    Ein solches Scheingefecht ist der Hinweis darauf, daß die Urknalltheorie nicht bewiesen sei. Natürlich ist sie nicht bewiesen, das behauptet ja auch niemand, darum heißt es eben auch Urknall-THEORIE. Dasselbe gilt für die Evolutionslehre. Es sind diejenigen Hypothesen, mit denen sich all das, was wir bisher aus wissenschaftlichen Forschungen wissen, am schlüssigsten erklären läßt. Das Weltbild der Kreationisten allerdings beruht nicht nur auf nicht bewiesenen, sondern auf widerlegten Voraussetzungen. Das ist der Unterschied. Um es noch einmal ganz deutlich zu betonen: ich rede hier vom WELTBILD der Kreationisten, nicht vom Schöpfungsglauben als solchem!

    @roland m:

    Die Evolutionslehre „verführt“ niemanden zu irgendeinem Glauben oder Unglauben, sondern ist eine wissenschaftliche Hypothese, die vieles für sich hat, manche Fragen natürlich auch offenlassen muß, insgesamt aber nach dem bisherigen wissenschaftlichen Kenntnisstand die plausibelste Erklärung für die Entstehung der Vielfalt des Lebens auf der Erde, die es gibt.

    Das Weltall ist insofern unendlich, als er in sich geschlossen ist und keine Grenze hat, jenseits derer es noch einen Raum außerhalb des Weltalls gäbe. Trotzdem dehnt er sich immer weiter aus (was bekanntlich der Ausgangspunkt für die Urknalltheorie ist). So wie die Oberfläche eines Luftballons in sich geschlossen ist, sich aber trotzdem ausdehnt, wenn man den Ballon aufbläst. Dementsprechend wäre, eine Dimension weiter „hochgerechnet,“ unser Weltall ein in eine vierte Dimension hinein gekrümmter dreidimensionaler Raum. Die moderne Physik geht davon aus bzw. ist zumindest offen für die Annahme, daß es noch mehr als die uns bekannten und wahrnehmbaren drei Dimensionen gibt, wobei diese höhere(n) Dimension(en) nicht irgendwo weit weg, sondern uns ganz nah bzw. Teil der uns wahrnehmbaren dreidimensionalen Wirklichkeit wären. Natürlich ist das kein Gottesbeweis - aber ein Denkmodell, das für die Existenz Gottes offen ist, das sich entsprechend religiös deuten läßt und mit dem sich der Glaube, daß Gott transzendent und zugleich ganz nah sei, in menschliche Worte und Vorstellungen fassen ließe. Um so erstaunlicher ist, mit welcher Beharrlichkeit sich @roland m und seinesgleichen an der Behauptung festklammern, Urknalltheorie und biblischer Schöpfungsglaube seien ein unvereinbarer Gegensatz.

    Übrigens: von einer Unendlichkeit des Weltalls ist gerade in den biblischen Schöpfungsgeschichten durchaus nicht die Rede!

    Es ist blanker Unfug - und zwar gleichermaßen religiöser wie wissenschaftlicher Unfug! - zu behaupten, die Evolutionslehre lasse sich „mit der Schöpfungsgeschichte der Bibel in keinster Weise vereinbaren.“

    Die Behauptung, die Erde sei „nicht durch einen Urknall, sondern durch Gottes Schöpfung entstanden,“ ist ungefähr genauso schlüssig wie der Satz: „Nachts ist es kälter als draußen.“ Denn die kausale ERKLÄRUNG, wie die Welt entstanden ist, und die religiöse DEUTUNG, durch wen sie entstanden ist, bewegen sich auf ganz unterschiedlichen Ebenen. Aber das wird man Leuten, die Gedanken als Gefahr für den christlichen Glauben bekämpfen, die diesen Glauben doch in Wahrheit eher stärken, indem sie ihn plausibel machen, wohl nie begreiflich machen können.

    @sleepoholic: daß Gott uns Menschen liebt und uns dazu bestimmt hat, über die Natur zu herrschen (wobei das „macht Euch die Erde untertan“ aus 1.Mose 1,28 und das „Bebauen und Bewahren“ aus 1.Mose 2,15 zusammengehören), ist auch mein Glaube. Aber warum muß man, um das zu glauben und zu bekennen, den Gedanken ablehnen, daß Gott den Menschen, was seine biologische Abstammung betrifft, aus der Tierwelt heraus entwickelt hat?

    Davor, die biologischen Mechanismen der Evolution zum Gesetz auch für das menschliche Miteinander zu machen, warnst Du zu Recht. Genau das haben die Sozialdarwinisten ja getan, und Hitler hat es auf die Spitze getrieben: „Die Natur ist grausam, also darf auch ich grausam sein.“ Diese Schlußfolgerung ist nicht nur zynisch, sondern einfach auch kurzschlüssig und falsch. Auch wenn der Mensch biologisch mit der Tierwelt verwandt ist (der Anteil an übereinstimmenden Genen ist erstaunlich hoch!) und sich aus ihr heraus entwickelt hat, so hat er sich doch eben aus ihr HERAUSentwickelt und nimmt ihr gegenüber eine einzigartige Sonderstellung ein: als ein Wesen, das über schöpferische Fähigkeiten verfügt, einen freien Willen besitzt, zwischen Gut und Böse unterscheiden kann und mit Selbsterkenntnis begabt und damit in der Lage ist, über sich selbst hinaus zu fragen und sich als Gegenüber Gottes zu begreifen.

    Entscheidend ist, wie man die Evolutionslehre DEUTET: erst wer den ewigen Kampf ums Dasein zum Gesetz auch für das menschliche Zusammenleben erklärt, macht aus der Evolutionslehre eine Art Glaubensbekenntnis, das sie an sich, als wissenschaftliche Hypothese, ja gar nicht ist. Einer solchen Deutung der Evolutionslehre widerspreche ich scharf und weiß mich darin mit allen Christen und Humanisten einig. Aber man kann die Evolutionslehre ja auch ganz anderes deuten und ganz andere Schlußfolgerungen aus ihr ziehen - unsere biologische Verwandtschaft mit den anderen Lebewesen in Gottes Schöpfung kann beispielsweise den Gedanken der Fürsorge und Verantwortung, die wir vor Gott für sie haben, unterstreichen.

    @sommerkleid: Du schreibst, „daß die Entwicklungsgeschichte auch ohne Gott logisch ist.“ Mit diesem Satz befindest Du Dich auch unter prominenten Theologen in guter Gesellschaft: es ist genau das, was bereits Dietrich Bonhoeffer (1906-1945) geschrieben hat: daß nämlich die Wissenschaft längst ohne die Arbeitshypothese „Gott“ zur Lösung ungelöster wissenschaftlicher Fragen auskomme und auch auskommen müsse. Gott müsse nicht in den Lücken unserer Erkenntnis, sondern in und hinter dem Ganzen der Wirklichkeit gesucht und gefunden werden: „Nicht in den ungelösten, sondern in den gelösten Fragen will Gott von uns begriffen sein.“

    Carl Friedrich v.Weizsäcker hat sinngemäß gesagt: „Wenn ich bedenke, wie unendlich viele Mutationen und Selektionen zusammengepaßt haben müssen, damit die Vielfalt des Lebens entstehen konnte, erscheint es mir als Physiker extrem unwahrscheinlich, daß all das ohne einen zielgerichteten Willen geschehen sein soll.“ Und auf einem literarischen Seminar ist mir der Satz eines DDR-Literaten in Erinnerung: „Die Natur muß von Anfang an von der Ankunft des Menschen gewußt haben.“ Hier sehe ich Ansätze, die Weltentstehung insgesamt als Schöpfung zu DEUTEN, ohne Gott in irgendwelche vermeintlichen Lücken der Kausalkette hineinzuschummeln.

    Zu den „vertrödelten“ Milliarden Jahren vor dem Menschen bin ich auf Deine diesbezügliche Frage gespannt!

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Um es kurz und einfach auszudrücken: Was tut ein Mensch, der sein ganzes Leben, ja, sein ganzes DASEIN auf ein Fundament von irgendwelchen wirren, unlogischer Ideen aufgebaut hat und immer mehr merkt, dass er in die Ecke getrieben wird? Was tun Menschen, die das Gefühl haben, real oder ideel an der Wand zu stehen? Sie verlieren den Bezug zur Realität. Sie werden abwertend, beleidigend und erfinden möglichst schnell neue Lügen, um ihr Gebäude vom Einsturz zu bewahren. Und irgendwie kann man das ja sogar noch verstehen. Denn es muss ein schreckliches Gefühl sein, zu merken, dass man sein ganzes Leben damit verbraucht hat, indem man sich an irgendwelchem Mist festgeklammert hat, der sich nun als grosses Hirngespinst herausgestellt hat. Deshalb werden Fundamentalisten/Kreationisten in Diskussionen auch fast immer ausfällig - sie versuchen den Mangel an guten Argumenten andersweitig gut zu machen.

    Vielleicht ein bisschen wie die Nationalsozialisten im allerletzten Stadium des 2. Weltkriegs: Sie verdonnerten sogar Kinder und Greise, für den Nationalsozialismus zu kämpfen und zu sterben. Und aus diesem Grund begingen damals auch viele hohe Nazis Selbstmord. Die Einsicht, dass ihre Ideologie am Ende gegen Vernunft und Verstand verloren hatte, war einfach zu schmerzhaft, zu unerträglich. Auch sie fühlten sich an die Wand gestellt.

    Ich sage nicht Kreationisten = Nazis. Ich will nur den psychologischen Prozess beschreiben. Es ist in diesem Sinne eine völlig normale, menschliche Reaktion.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    ....siehe meine Antwort hier:

    http://de.answers.yahoo.com/question/index;_ylt=As...

    .....Erkenntnis ist nicht beaengstigend.....die Schoepfung falsch zu verstehen, dagegen sehr....

    @Schleier

    Darwins Aussagen sind hier wohl irrelevant. Wie du hier siehst, traut sich hier kaum einer der "Moechtegernreligionskritiker" direkt an die Lehre Jesu heran. Sie beschraenken sich darauf, was andere im Namen dieser Lehre so alles angestellt haben........aehnlich musst du hier meinen Darwinismus Einwurf beurteilen. Nicht um was er aussagte, sondern zu was es fuehrte.....

    ....kannst dies jedoch hier gerne mal als Frage formulieren und ich werde naeher drauf eingehen....

    .....ich traue mich auch an Darwin direkt heran ;-)

    ......musst jedoch davon ausgehen, das ich dafuer sein Gesamtwerk einbeziehen werde....

    @kleidchen

    ....da hat also doch tatsaechlich jemand was falsches verbreitet...tztztz....ist das ungefaehr so, als wuerde ich hier deine Statements heranziehen um die "Luegen" der Atheisten aufzudecken??.....sorry, aber lass uns hier bitte bei serioesen Quellen bleiben....was sagst du z.B. dazu, das Haeckels Embrio-Bildchen (er gilt als Wegbereiter der Eugenik) auch heute noch in Fachbuechern verwendet wird, obwohl heute jeder weiss, das er sie absichtlich verfaelscht hat....??

    ...ich glaube kaum, das hier jemand ernsthaft dies als Beweis dafuer heranziehen wuerde, um Atheisten zu zeigen das die Evolutionstheorie "an den Haaren herbeigezogen" ist....obwohl es sich hier um einen anerkannten Wissenschaftler handelt.....klingt trotzdem nach dem duennen Eis der Verzweiflung....

    Sollte die Argumentation fuer z.B. I.D. an den Haaren herbeigezogen sein, dann sollte es dir doch nicht schwer fallen, diese direkt anzugehen....wie sieht's aus??

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Da ich keine Kreationisten persönlich kenne, weiß ich es auch nicht.

    Ich weiß nicht mal ob das stimmt, was über die Kreationisten gesagt wird.

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  • vor 1 Jahrzehnt

    Eher umgekehrt-oder warum wollen Evolutionisten immer die Verbreitung des Kreationismus unterbinden?

  • Robert
    Lv 5
    vor 1 Jahrzehnt

    Es gibt keine Evolution.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Es gibt Dinge, die sind plausibel und andere sind es nicht. Der Kreationismus ist es nicht.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich habe den vollkommen bloedsinnigen Link gelesen und moechte zum Ausdruck bringen dass ich mich in meinen atheistischen Gefuehlen zutiefst verletzt fuehle.

    Satelliten umkreisen unsere Erde in einem Orbit von einigen 100 -10.000km. Die mittlere Entfernung zum Mond betraegt 380.000 km und zur Sonne etwa das 400 fache der Entfernung Mond - Erde. Dieses Wissen war auch schon den alten Griechen vertraut!! Moderne Kreationisten koennen mit diesem Wissen offensichtlich nicht mithalten.

    Interessant ist an dem Elaborat dass offensichlich kreationistische Spezial -Computer ueber kleine rote Flaggen (so wie vor 50 Jahren die Winker an Autos) verfuegen die Programmierfehler oder System-Abstuerze anzeigen.

    Mit anderen Worten der Verfasser diese Pamphlets hat weder die leiseste Ahnung von Computern noch von Flugbahnen von Satelliten. Dafuer ist er zugegebenermasen ein Bibelexperte.

    Das ganze ist so bloed dass man nur noch Traenen in den Augen hat. Vor lachen ? oder ist es bereits Trauer um die Menschheit??

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ob das eine Angst ist? Ich glaube es kaum. Es ist wohl ehr eine Abneigung gegen diese Vorstellung.

    Die Kreationsgeschichte sagt uns ja mehr oder minder direkt das uns Gott geschaffen hat. Er hat uns nicht wie die Tiere aus dem Ärmel geschüttelt sondern richtig mühe gegeben.

    Wir und verdammt nochmal kein anderes Wesen wurde dazu erkoren der Herrscher über die Natur zu sein.

    Ich denke selbst als Atheist kann man einräumen das alleine nur die Option eines allmächtigen der uns so Lieb hat einfach das Herz warm werden lässt.

    Erschwerend kommt hinzu das die Schöpfungsgeschichte einer Kultur wichtiger ist wie so ein Kleinkram am Rande. Sie sagt uns woher wir kommen, was unsere Grenzen sind und bieten die Basis für anbauten. Bei der Evolution heißt es das sich der best angepassteste vermehren und überleben wird. Daraus kann man sich entnehmen wenn ich mich immer wieder anpasse in der Gesellschaft werde ich ein gutes Leben haben. Ein typischer Schöpfungsmythos (ja, auch bei Wissenschaft kann man dieses Wort verwenden solange nix bewiesen ist) der sich auf das Leben konzentriert.

    Diese Basis auch nur zu verändern wird nur sehr schwer angenommen. Ich möchte meinen Schöpfungsmythos um ehrlich zu sein auch nicht bedroht sehen. Als in den USA das intelligente Design vor Gericht stand muss ich zugeben auch mitgefiebert zu haben das Darwin gewinnen sollte. Das ist dann schon so etwas emotionales.

    Um es abzukürzen: Jeder hat seine eigene Welt - zumindest in seinen Gedankenuniversum. Ruckele bei einem an seiner Welt und er ist angepis**.

    Angst ist es nicht sondern einfach das gereizt sein bei einer solchen Konfrontation.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ein fast gottgleiches Wesen (nach Gottes Angesicht erschaffen) zu sein, hieße doch, dass man mit dem Rest der Welt machen kann, was einem beliebt. Wenn das wegfällt, nagt das bestimmt am Rest-Selbstwertgefühl verblöd..äh verblendeter Fanatiker.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ganz einfach: Weil die Evolution diesen kreationistischen Unsinn widerlegt. Mit der Wucht von Fakten und mit der Souveränität der Wahrheit.

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