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LV fragte in Schule & BildungUnterricht · vor 1 Jahrzehnt

Referat über Berlin vor und nach der DDR?

Also wie war die Wirtschaft in berlin noch während der DDR und danach ohne DDR? Ich habe mal gegogglet aber finde nix '_'

Wie war die Politik in Berlin in der DDR (kommunistisch?) und jetzt demokratisch oder? Was ist vom Leben in der DDR übrig geblieben? Ich verzweifle total und muss 14 Seiten abgeben ... O.o

Gut wäre auch die Quellenangabe... Danke im Voraus :)

Update:

→ Berlin befindet sich mittlerweile in der BRD, schon klar, oder?

- Ja schon klar :D Ich komme aus berlin aber habe mich nie damit beschäftigt. naja...

Update 2:

Danke an alle :)

Aber das mit der Banane kann ich ja schlecht in mein Referat schreiben :D

8 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Während der DDR war die Wirtschaft in West-Berlin kapitalistisch und in Ost-Berlin kommunistisch. Das heißt, eine Putzfrau in West-Berlin konnte sich von einer Woche Arbeit einen Flug nach Mallorca leisten, und eine Putzfrau in Ost-Berlin konnte sich von einer Woche Arbeit eine Banane leisten - leider waren Bananen meist nicht da in Ost-Berlin.

    Kommunismus heißt: Die Verbraucher richten sich nach den Herstellern. Niemand arbeitet ernsthaft. Alle verwalten den Mangel. Kapitalismus heißt: Die Hersteller richten sich nach den Verbrauchern. Alle verwalten den Überschuss.

    In Ost-Berlin konntest Du das sehen und riechen. Sehen: Alle Häuser aus der Zeit bis zum zweiten Weltkrieg wurden zerwohnt, aufgebaut hat der Kommunismus fast nichts. Und riechen: Wo die Trabbis und die Kohleheizungen dominierten, da roch man das.

    Dagegen roch der Westen wie Freiheit und Abenteuer.

    Nachtrag @ Herr HySt2812: Erstens hat sich die Bundesrepublik Deutschland nie "BRD" genannt, und es wäre ein Akt minimaler Zivilisiertheit, das zu respektieren - bezeichnenderweise spricht von unserem südöstlichen Nachbarn auch niemand von "BRÖ". "BRD" war immer ein Kampfbegriff von Ideologen, die die westdeutsche Republik mit dem ostdeutschen Sowjet-Vasallen, der sich selbst "DDR" nannte, auf Augenhöhe zu bringen. Zweitens gab es in Ansätzen in der DDR sehr begeisterte Arbeiter, die versuchten, eindrucksvollen Wohnungsbau zu realisieren, ewa in der Berliner Stalinallee. Doch schon da begann der Funktionärs-Terror (Aufstand vom 17. Juni 1953!). Und Plattenbauten? Schon mal in einem gelebt? Kein Vergleich mit den 70er-Jahre-Bausünden in West-Berlin. Man hört in einem Plattenbau jeden Dialog in Nachbarwohnungen, ja sogar Verdauungsstörungen der Nachbarn. Und der Luftaustausch ist so mies, dass man, wenn man eine solche Wohnung betritt, erstmal zum Fenster eilt und es aufreißt. Ich finde es unwürdig, Menschen in solchen Wohnungen wohnen zu lassen. Wir geben jetzt so viel Geld aus, um durchgeknallte Finanz-"Fachleute" zu sanieren, dann hätte dieses Land auch das Geld gehabt, jeden Plattenbau abzureißen und durch eine seriöse, menschenwürdige Immobilie zu ersetzen.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Moment mal... du solltest doch bitte erstmal trennen zwischen Berlin-West und Berlin-Ost. Ein himmelweiter Unterschied. Dass Berlin geteilt war, sollte dir doch bekannt sein, oder? Von welchem Teil Berlins redest du denn?

    Ost-Berlin war Hauptstadt der damaligen DDR und Westberlin Teil der Bundesrepublik Deutschland.

    Und du hast gegoogelt und nichts über die Geschichte von Berlin gefunden? Na dann musst du ein anderes Google haben als ich..

    Fang doch ganz simpel mal da an: http://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_Berlins

  • vor 1 Jahrzehnt

    Da du 14 Seiten abgeben musst würde ich zuerst mit der Geschichte anfangen wie es überhaupt zur Trennung zwischen Ost- und Westberlin kam.

    Nach dem 2.Weltkrieg wollte jeder der Siegermächte ein Stück von Berlin haben also teilten sie ez in die sowjetisch besetzte Zone in der Sozialismus herrschte und in jeweils eine amerikanische, britische und französische Zone in dennen Demokratie herrschte.

    Leider verfolgten die Siegermächte unterschiedliche Ziele. Russland,wo die Deutschen hauptsächlich alles zerstörten, wollte Deutschland zum eigenen Zweck nutzen und beutete den von ihnen besetzten Teil aus, während Amerika, England und Frankreich daran interessiert waren Deutschland wieder aufzubauen. Dementsprechend ging es den Deutschen in den von den Alleierten besetzten Zonen um Einiges besser.

    Jetzt zu deiner Frage wie die Wirtschaft während der DDR war ?

    Ich habe schon erwähnt, dass die Sowjetunion die von ihnen besetzten Zonene ausbeutete, in Form von Verlagerung der Wirtschaft von Deutschland nach Russland usw. Deshalb war die Wirtschaft von dem sowieso durch den Krieg sehr geschwächte Landes ziemlich am Boden. In der DDR war Import bzw. Export weitgehend verboten, deshalb gestaltete sich die weitere Entwicklung der Wirtschaft ebenfalls als sehr schwer. Noch heute hat das Auswirkungen auf die neuen Bundesländer in denen die Leute durchschnittlich weniger verdienen als in den westlichen Bundesländern.

    Außerdem hast du gefragt wie die Politik in der DDR war und wie sie jetzt ist?

    Die DDR hat den realen Sozialismus von den Russen übernommen. Die DDR war ein Ein-Parteien-Staat der von der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) regiert. Am 3.Oktober 1990 wurde sie in die BDR eingegliedert. Aus der DDR sind die 5 neuen Bundesländer endstanden, in denen jetzt natürlich wie in ganz Deutschland Demokratie herrscht.

    Was ist vom Leben in der DDR übrig geblieben?

    Die Leute die in den neuen Bundesländer leben leiden immernoch darunter schlechter bezahlt zu werden und weniger Arbeitsplätze zu finden. Außerdem sprechen Viele, die aus der ehemaligen DDR stammen mit einem eigenen Akkzent.

  • vor 1 Jahrzehnt

    (Gute Adresse folgt gleich,nur dies muss ich loswerden: Bitte

    lassen Sie das nächste Mal die Sache mit dem GOOGLEn

    und Nichts-finden -man muss nur die richtigen zwei Wörter eingeben.Hier ist der Zutritt zur Quelle völlig unerwartet.

    => <Geschichte+Berlin> <=

    Und darauf wären Sie nicht auch gekommen? *Augenroll*)

    Und bei den vielen zu findenden Quellen ist eine der ersten:

    ==> www.chronik-berlin.de<==

    Lohnt sich für Ihre Arbeit außerordentlich - nur: Es müsste

    gelesen werden. Viel Erfolg und einen Zuwachs an Erkenntnissen.

    Und über die Wirtschaft der Sowjetzone,späterDDR, mit ihren

    zu tragenden Lasten im Vergleich zu den 3 Westzonen,später

    BRD, den Fehlern der DDR,d.h.den Fehlern der beiden "führenden

    Genossen",aber auch dem Ideenreichtum der durch das

    Schulsystem gut ausgebildeten Arbeitenden, die es TROTZ

    DER "PARTEIFÜHRUNG" verstanden, ohne Materialreichtum

    aus dem NICHTS durch Kreativität etwas zu machen und,

    @Herrr Sokrates,durchaus auch Wohnungen zu bauen

    (Berlin-Marzahn und Hellersdorf waren einmal begehrte Wohngegenden, weil es billiger war, große Blocks zu bauen.

    Baumterial gab es seit der Schließung der kleineren

    Privatbetriebe seirt etwa Mitte de 60-er Jahre nur sehr selten,

    und die niedrigen Mieten plus Baustoffmangel ließen ein Mehrfamilienhaus als Erbschaft wie eine Strafe wirken- wie reparieren,wenn kein Material da ist? Mehr zur DDR-Wirtschaft,

    viele interessante Details erfahren Sie aus dem unten genannten Buch, das von keiner geringeren Zeitung als der FINANCIAL TIMES DEUTSCHLAND gewertet wurde:"Eine präzise Darstellung"und von der BERLINER ZEITUNG:" Sehr lesbar und schlüssig ausgeführt."

    Aber noch einmal viel Erfolg für das Referat von HighFa !

    HySt2812

    Quelle(n): STEINER,André: Von Plan zu Plan.Eine Wirtschaftsgeschichte der DDR. Aufbau Verlagsgruppe Berlin 2007,ISBN 3-7466-8153-5
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  • vor 4 Jahren

    Sie standen immer um 10 Uhr morgens auf. Sie assen um 15 Uhr zu Mittag, verzichteten auf das Frühstück und erst um 24 Uhr assen sie die zweite Mahlzeit: Lakritze. Dann tanzten sie bis um 2 Uhr und gingen dann ins Bett.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Schreib denen doch mal eine Mail (beschäftigen sich mit ostdeutscher Geschichte), vielleicht haben die Literaturhinweise etc. http://www.histinst.uni-jena.de/Neuere_und_Neueste...

    Die Politik war sozialistisch in Ostberlin, in Westberlin gab es die soziale Marktwirtschaft (wie im Rest der BRD).

    Berlin befindet sich mittlerweile in der BRD, schon klar, oder?

  • vor 1 Jahrzehnt

    Jedenfalls war damals ein Herr Walter Momper (SPD) Regierender Bürgermeister, der sich beim Fall der Mauer gegen die Einheit ausgesprochen hat. Es ginge nicht um die Wiedervereinigung, sondern um eine Wiedersehen, sagte auf einer großen Veranstaltung. Am 19. Dez. 1989 ging er mit dem Ostberliner Bürgermeister und dem Buneskanzler Helmut Kohl durch das Brandenburger Tor. Ein fürchterlicher Schwätzer und "Wendehals". Einer der unfähigsten Politiker, der heute, glaube ich, Präsident des Berliner Abgeornetenhauses ist. Wenn ich mich so blamiert hätte wie der, würde ich mich ganz klein machen.

  • vor 1 Jahrzehnt

    @Sokrates

    Das hast Du ganz richtig erkannt.

    Nur - das mit den Bananen hat uns im Osten nicht so gestört - wir haben ja noch auf den Bäumen gesessen.

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