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Wieso hat der Mensch kein Recht auf Tod?

Man sagt: 'Jeder Mensch hat das Recht auf Leben.'

Doch wieso haben wir die Pflicht dazu?

In Deutschland begehen jeden Tag viele Menschen Selbstmord. Sie haben mit dem Leben abgeschlossen und sich für den Tod entschieden. Doch Menschen, die an Suizid leiden und in Kliniken eingewiesen werden, haben doch kein Recht auf den Tod - oder? Teilweise werden dort 'Patienten' an ihre Betten festgebunden, damit sie sich nicht die Arme aufschlitzen können.

Eine Horrorvorstellung.

Da frage ich mich: 'Wieso ist das so?'

So ensteht doch nur noch mehr Leid. Sollte nicht jeder Mensch frei entscheiden können, was er will? Leben oder Tod?

Wie findet ihr das, dass ein Mensch, der mit seinem Leben zu 100 % abgeschlossen hat, gezwungen wird, zu leben?

Er wurde auf die Welt gebracht, wogegen er wehrlos war. Es war nicht sein Plan, zu leben, sondern der Plan seiner Eltern. Zudem wusste er nicht, was ihn auf dieser Welt erwartet.

Ich finde das ganze eher sinnlos.

Wie seht ihr das? Was meint ihr zu diesem Thema?

WICHTIG:

Ich möchte mit dieser Frage nicht provozieren oder beleidigen. Bitte nicht fehlinterpretieren! Es ist eine ernstgemeinte Frage und ich würde mich auf niveauvolle, ernstgemeinte Antworten freuen.

Danke im Voraus.

Update:

@ sibs: Scheinbar ist das aber nicht immer der Fall - schließlich nehmen sich sehr viele Menschen jeden Tag das Leben. Ich bin gläubig - doch ich denke nicht, dass sie ihr Gott dafür bestragen wird. Danke für deine Antwort.

Update 2:

@ zenobia: Woran ein Psychologe das merken soll? Für so etwas hat er doch mindestens 4 Jahre Psychologie studiert. Ich behaupte ja auch nicht, dass man einem Menschen dabei unterstützen muss, wenn er keinen Sinn mehr sieht, zu leben. Doch der Zwang, ihn existieren zu lassen, finde ich Schwachsinn. Liebe Grüße und Danke für deine Antwort.

Update 3:

@ Jeff Seng: Danke, deine Antwort hat mir gefallen. Doch du und viele andere Antworter gehen ständig auf Sterbehilfe ein. Ich habe dieses Wort in meiner Frage nicht einmal erwähnt. Selbstmord und Sterbehilfe sind 2 komplett unterschiedliche Kapitel.

Update 4:

@ Kuhliebhaberin: Danke, deine Antwort gefällt mir super. Nein, ich rede nicht von Sterbehilfe und wie dir sicher aufgefallen ist schreiben viele Antworter von Sterbehilfe, wobei ich dieses Wort in meiner Frage nie erwähnt habe. Ja, ich rede vom freiwilligen Selbstmord. Liebe Grüße.

Update 5:

@ lillicat1980: Viel kann ich zu deiner Antwort nicht hinzufügen, sie hat mir sehr gut gefallen. Leider ist es bei manchen Menschen nur eine Kurzschlussreaktion - doch andere, die schon ihr halbes Leben damit verschwenden, gegen Depressionen anzukämpfen sowie gegen den Selbstmord und keinen anderen Ausweg sehen - ich werde ihnen keine Fußfessel anlegen. Liebe Grüße.

Update 6:

@ Carline: Danke für deine ausführliche Antwort. Ich teile deine Meinung nur teilweise. Ich denke allerdings, dass du das Thema auch zu sehr verallgemeinerst. "Können wir diese Menschen denn glücklich machen? Ja." - das kannst du nicht behaupten. Nicht jeder Mensch ist in der Lage, mit einem schweren Schicksalsschlag klarzukommen. Manche Menschen sind starke Kämpfer, die immer versuchen ihr Ziel zu erreichen. Andere sind sensibel, überempfindlich und sehen keinen Sinn darin, weiterzukämpfen und haben wahrscheinlich auch noch nie einen gesehen. Sicher kann man einigen davon diesen Sinn zeigen - doch einer Mehrheit davon sicher nicht. Danke für deine mühevolle Antwort. Liebe Grüße.

Update 7:

@ Carline: Deinen Nachtrag finde ich Klasse. Danke erneut für deine Mühe.

21 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Ich denke, das hängt vom jeweiligen Fall ab. Für mich ist es ein Unterschied, ob sich ein Teenager umbringen will, weil er vom Freund/von der Freundin verlassen wurde oder mit der Schule nicht klar kommt oder ob sich jemand umbringen will, nachdem er/sie erfahren hat, dass er/sie eine schwere Krankheit wie z.B. Krebs oder AIDS hat.

    Aber was auch immer der Grund ist, ich denke, dass sich jeder zumindest vorher jemandem anvertrauen sollte, der ihm hilft, darüber hinweg zu kommen. Ich meine damit keine Zwangstherapie bis der Patient nicht mehr suizidgefährdet ist, sondern mehr einen Versuch, die Lebensfreude zurückzugeben. Das mag nicht bei allen funktionieren, aber es ist einen Versuch wert.

    Ich denke, dass viele Selbstmörder vorher nicht ausführlich darüber nachdenken, was sie genau tun oder dass sie es nur als den einfachsten Ausweg sehen. Das Leben ist nicht immer schön, manchmal ist es sogar ziemlich hässlich. Aber trotzdem ist es meiner Meinung nach falsch, einfach aufzugeben.

    Ich bin nicht absolut gegen Selbstmord, aber ich denke, dass jeder zumindest ernsthaft und mit aller Hilfe, die zur Verfügung steht, versucht, zu leben. Ich sehe das Leben nicht als etwas aufgezwungenes, sondern viel mehr als Geschenk. Uns wird eine Zeit geschenkt, die wir hier vor unserem Tod verbringen können. Und für das, was danach kommt, haben wir nach dem Tod noch genug Zeit.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Wer schon mal richtig schwere Depressionen hatte und da wieder raus ist, wird wissen, dass ein Suizid nicht der richtige Weg ist.

    Der Suizid in Bezug auf unheilbare, tödlich verlaufende Krankheiten sieht aus meiner Sicht wieder etwas anders aus.

    Dort ist der Freitod mit Sicherheit für viele Menschen der einzige Weg noch in Würde zu sterben.

    Der drang danach, sterben zu wollen liegt allerdings nicht in der Natur des Menschen, eher umgekehrt. Alles hat seine Gründe und diese Todessehnsucht kann oftmals durch einfache Gespräche gelindert werden. Aber Grundsätzlich bin ich deiner Meinung und bin der Meinung, jeder sollte entscheiden können, wie er Leben möchte. Oder auch nicht Leben möchte.

    Jemand, der Gläubig ist, wird in den seltensten Fällen den Freitod wählen.

    Rationell ist das nicht zu beurteilen und wird es auch nie.

  • Kapaun
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Ich bin absolut deiner Ansicht.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich denke nicht, dass jemand der ohne ersichtlichen Grund den Freitod wählt (ich rede jetzt absichtlich NICHT von Schwerstkranken Menschen, das ist eine andere Diskussion) in der Lage ist, eine Entscheidung über sein Leben zu fällen.

    Anderesherum: Warum möchte jemand sterben? Weil ihm das leben zu schwer fällt. Entweder weil er Depressionen hat oder große Probleme. Es bringt sich ja nicht ein Mensch um, der den Sonnenschein im Herzen hat.

    Die Frage ist, wenn man diesen Menschen richtig glücklich wieder machen könnte, würde er sich dann auch noch umbringen? Und da ist die Antwort höchstwahrscheinlich "nein".

    Können wir diese Menschen denn glücklich machen? Ja.

    Nehmen wir mal die häufigste Ursache: Depressionen. Depressionen werden entweder durch ein Ereignis (z.B. Krankheit) aus gelöst oder durch ein chemisches Ungleichgewicht im Hirn. Durch Antidepressiva (die übrigens nicht das Hirn vernebeln, es gibt da sehr viele Vorurteile) kann man zumindest das chemische Ungleichgewicht wieder beheben. Erst jetzt wird der depressive Mensch wieder in die Lage versetzt, halbwegs vernünftig über sich und sein Leben nachzudenken.

    Und dann kann man bei denen, die eine Depression wegen Problemen haben, an den Problemen arbeiten.

    Manchmal denkt man, die Probleme stapeln sich zum Himmel. WEnn jemand da ist, der einen anleitet, ein wenig Struktur reinbringt und Möglichkeiten (die man vorher nie gesehen hat) aufzeigt, dann sind sehr viele Probleme lösbar. Oder man kann sich mit ihnen engagieren.

    Es gibt Probleme, die sehr gravierend sind. z.B. Tod eines Kindes. Aber selbst damit kann man lernen zu leben und auch einen Sinn im eigenen Leben zu finden.

    Viele Menschen werden nach Krebserkrankung oder schweren Unfällen (wenn sie eine Behinderung bekommen) schwerst depressiv. Viele wollen sich umbringen. Darauf sind übrigens die Rehakliniken eingestellt. Wenn man an soetwas leidet, bekommt man fast automatisch eine Psychotherapie dazu. Das ist absolut sinnvoll. Ich habe zwei Freunde, die trotz schwerster Behinderung ein sehr zufriedenes Leben führen. Dahin zu finden war nicht einfach. Es war schwer.

    Und genau das ist es: Wenn man älter wird, sieht man ein, dass das Leben nicht immer nur "Spaß" ist.

    Ich denke einfach, Du gehst von einer falschen Prämisse in Deiner Argumentation aus: Du denkst, ein Mensch, der sich umbringen will, ist ein rational handelner Mensch.

    Ich sage, es ist kein rational denkender Mensch. Sondern ein schwer emotionall angegriffener, tieftrauriger Mensch. Und unsere alle Aufgabe ist es ihn wieder in sein Leben zurück zu begleiten und nicht alleine zu lassen!

    Noch etwas: Wir leben in einem Rechtsstaat. So einfach ist es nicht, in einem Krankenhaus festgehalten zu werden und ans Bett gefesselt zu werden. Für beides muss es eine richterliche Anordnung geben und dieser Richter muss auch mit einem sprechen. Ich weiß, dass es in der Vergangenheit anders war. Aber man hat viel für den Patienschutz gemacht.

    Nachtrag: Deswegen meine ich, wir sollten den Menschen helfen, die nicht alleine mit einem schweren Schicksalschlag zurecht kommen. Aber man kann es doch auch umgekehrt angehen. Nehmen wir Schicksalschlag. Einer der ihn erlitten hat, möchte sich aus Verzweiflung selbst töten. Dann kann man diesem Jemand doch einen Vertrag schließen. Das er ersteinmal drei Monate eine Therapie ausprobiert. Wenn er danach immer noch der Meinung ist, das ist die einzige Lösung, kann er es ja tun. Diese drei Monate machen den Braten auch nicht mehr fett und was hätte der Selbstmordkandidat schon zu verlieren? Gar nichts. Aber ihm wurden zumindest die Alternativen einmal aufgezeigt. Und nur wer die Alternativen kennt, kann doch nur eine rationale Entscheidung treffen, oder?

    Quelle(n): Eigene Erfahrung. Selbstmord ist eine langfristige Lösung für ein kurzfristiges Problem.
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  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Ich stimme Dir voll und ganz zu. Allerdings haben Ärzte die Pflicht Menschen vorm Sterben zu bewahren, darum müssen sie diese Dinge tun (Einweisung, Festbinden etc.).

    Wenn ein Mensch sich wirklich umbringen will, dann schafft er es auch. Vielleicht wird er kurzweilig daran gehindert, aber wenn er aus der Klinik raus ist, kann er es jederzeit wieder tun.

    Meine Meinung war schon immer, daß man sich aussuchen sollte, wenn man nicht mehr leben möchte. Wie man den Freitod mit sich selbst oder seiner Familie vereinbaren kann, ist eine andere Sache, aber generell gebe ich Dir Recht.

    edit:

    Du sprichst doch nicht von Sterbehilfe, oder? Du sprichst vom freiwilligen Suizid, oder?

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Ich muss dir bei absolut allem, was du geschrieben hast, Recht geben. Ich bin völlig deiner Meinung. Persönlich ist es für mich nicht im Geringsten nachvollziehbar, wie man ein Recht auf Leben, aber kein Recht auf Tod haben kann. Manche Menschen gehen sogar so tief unter die Gürtellinie, dass sie Menschen, die einen Selbstmord begehen (oder begehen wollen) als "Feiglinge" bezeichnen. Ich finde das total fies und dumm. Denn wer sagt schon, dass sterben feige ist? Im Gegenteil: Sich umbringen ist doch eigentlich eine mutige Tat, weil es meistens mit Schmerzen verbunden ist und weil man nicht weiss, was nachher kommt. Warum wird der Tod von so vielen Menschen auch immer als etwas derart Schlimmes angesehen? Er gehört genauso zu unserer Welt, unserem Dasein wie das Brot das wir essen und die Luft, die wir atmen.

    Am allerschlimmsten finde ich es, dass es sogar immer wieder Fälle gibt, von schwerst behinderten (oder auch verunfallten) Menschen, die sich nichts sehnlicher als den Tod wünschen - und ihn nicht bekommen. Ein junger Mann in Frankreich machte z.B. vor etwas zwei Jahren Schlagzeilen. Er war von Geburt an blind, taub, stumm und ausserdem am gesamten Körper gelähmt - ausser an den beiden Daumen. Jeder der hier irgendwas von Gott und "es ist unmenschlich zuzulassen, dass sich jemand umbringt" sagt, sollte sich zuerst einmal VERSUCHEN vorzustellen, was das für ein Leben ist. Alleine, in einer ewig stillen Dunkelheit, man kann sich nicht bewegen - ist DAS ein Leben? Über eine speziell ausgekügelte Sprache über Bewegungen mit den Daumen konnte der mental gesunde Mann seiner Mutter übermitteln, dass er gerne sterben würde. Er tat dies auch nicht nur einmal, sondern viele Male, nicht nur bei seiner Mutter, auch anderen Familienangehörigen. Diese wollten seinem letzten Wunsch nachkommen und reichten eine Bittschrift ein. Jedoch entschied das oberste Gericht, dass der Mann am Leben bleiben muss, weil alles andere "unmenschlich" sei. Als die völlig verzweifelte Mutter ihrem Sohn diese Nachricht per drücken auf dessen Daumen (quasi wie Morsen) "überbrachte", entschied sich dieser, sich gegen jede Nahrung von nun an zu wehren. Es ging etwa 25 Tage, an denen er von den Ärzten zwangsweise mit Flüssigkeit versorgt wurde, bis er es nach Wochenlangem, schrecklichen Leiden schliesslich schaffte, zu verhungern. Jetzt soll einer noch sagen, DAS sei unmenschlich.

    Und es ist nicht wichtig, ob man körperlich leidet, oder mental. Auch Menschen mit Depressionen haben z.B. ein Recht auf den Tod. Es ist nicht nur falsch, sondern eigentlich höchst pervers, ihnen das Recht auf den Tod zu entziehen. Wer sind wir, dass wir solchen Menschen befehlen dürfen, wann und wie sie zu sterben haben?

    Ich bin deshalb sehr froh, dass wir in der Schweiz ein einzigartiges System haben, in dem die Sterbehilfe legal ist und Menschen einen legalen, begleiteten Tod haben dürfen. Selbstverständlcih werden zuvor gute psychiatrische und ärztliche Abklärungen getroffen, dass sich nicht gleich jeder umbringt, der mal ein Tief hat. Doch wenn die Ärzte merken, dass es der Patient ernst meint, willigen sie ein. Ich finde das sehr, sehr wichtig. Denn nur auf diesem Weg können wir die Würde des Individuums aufrecht erhalten...

  • vor 1 Jahrzehnt

    Das Leben wurde einem, wie du schon sagtest, von den Eltern aufgesetzt. Weil sie Spaß wollten und Sex hatten.

    Jeder Mensch muss das Recht haben, sein Leben zu beenden, ohne dass Familie, Freunde, usw. das negativ werten !

    Aber dieses negativ werten machen die meisten nach einem Suizid. Und das finde ich sowas von dumm. Denn mit Suizid beendet man nur das Leben in der Welt mit all ihren Gesetzen, dass einem aufgesetzt wurde.

    Es wird immer von Selbstverständlichkeit ausgegangen, dass man alles so akzeptiert wie es ist, dass man einfach weiterlebt. Und wenn man aus diesem Leben ausbricht, dann wird man als Buhmann hingestellt. "Wie konnt er/sie nur uns das antun?" wird dann geredet.

    Und das finde ich nicht ok !

    Die Menschen müssten sich mal mehr Gedanken über den Zwang des Lebens machen. Dann würden sie nämlich, wie ich und viele andere, darauf kommen, dass Suizid zu respektieren und nicht zu verachten ist.

  • Katie
    Lv 4
    vor 1 Jahrzehnt

    Meiner Meinung nach hat jeder das Recht, selbst zwischen Leben und Tod zu wählen.

    Doch versetze dich mal in die Lage eines Psychiaters, der in einer psychiatrischen Klinik arbeitet.

    Woran erkennst du, ob der Patient vor dir vollkommen klar ist, mit dem Leben abgeschlossen hat und einfach nur sterben will oder ob er/sie psychisch total fertig ist und das nur als letzte Möglichkeit wählt, weil er/sie keinen anderen Ausweg sieht? Einen Ausweg den es vielleicht gibt?

    Mal abgesehen davon, dass du ins Gefängnis kommen würdest, wenn du ihn/sie jetzt gehen lässt, kannst du mit dem Gedanken leben, einem Menschen indirekt zum Tode verholfen zu haben, einem Menschen dem du viellicht noch hättest helfen können?

    NACHTRAG:

    Ich bin deiner Meinung, was das Thema angeht doch bedenke, es gab und gibt genug Fälle von Psychiatrie"Insassen" bei denen eine psychische Krankheit nicht mit Sicherheit nachgewiesen werden konnte.

    Was soll man als Psychiater in dem Falle tun?

  • vor 1 Jahrzehnt

    in der schweiz ist sterbehilfe erlaubt...in deutschland nicht.

    ich denke schon das es unser recht sein sollte das alleine zu entscheiden...es gibt sehr viele gute gründe. zB bei einer schweren krankheit ect. nicht jeder todeswunsch ist suizudal bzw immer gleich mit einer psychischen erkrankung verbunden.

    ich bin dafür muss ich ehrlich sagen weil ich es schon respektlos finde menschen so lange wie möglich am leben zu halten...

    aber einen toten menschen kann der staat bzw die industrie nicht mehr ausschlachten ;)

  • vor 1 Jahrzehnt

    http://de.answers.yahoo.com/question/index;_ylt=Ao...

    So eine ähnliche Frage hab ich hier auch schon mal gestellt, weil ich genau deiner Meinung bin.

    Jeder Mensch hat das Recht zu Leben und auch zu Sterben.

    Klar, es ist egoistisch und vllt. auch ein bisschen feige, aber wenn jemand nicht mehr leben will, dann muss er meiner Meinung nach auch nicht.

    LG

    Nachtrag:

    Vermutlich führen aber auch einfach die Verpflichtungen, Sorgen, Ängste,..usw. zu Suizid. Den Menschen fehlt einfach die Freiheit und das Zufrieden-sein. Und auch das logische Denken führt zu Selbstmord.

    Es gibt z. B. keine Tiere, die Selbstmord begehen, also ich spreche jetzt speziell von wild-lebenden Tieren und Vögeln, weil sie einfach "glücklich" sein können und sowas wie Zukunftsängste nicht kennen. Das "ich lebe nur für heute" fehlt einfach zu vielen Menschen.

    Meiner Meinung nach ist es einfach die fehlende Freiheit, die durch andere Menschen eingeschränkt ist.

    Weil der Mensch ein Egoist und grausam ist.

    Die größte Schande der Natur.

    Wenn ich mir die Welt so ohne Menschen vorstelle, dann könnte ich wirklich heulen, weil ich so entsetzt bin, über die grausame Menschheit.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    In der Klinik wird immer versucht, das Leben zu erhalten und da ist Suizid zu verhindern Pflicht. Ärzte müssen bei Selbstmordgefährdung sogar eine besondere Betreuung anordnen. Sehr viele Menschen denken an Selbstmord, aber sie tun es nicht, oftmals sind sie später auch froh darüber und finden neuen Lebensmut. Ein Mensch,der sich für den Freitod entschieden hat, findet immer einen Weg, daran kann ihn keiner hindern. Du kannst niemanden jahrelang streng beobachten, nur weil er jederzeit Selbstmord begehen kann, das geht nicht.

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