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Anonym
Anonym fragte in Kunst & GeisteswissenschaftBücher & Autoren · vor 1 Jahrzehnt

Wer hat die Twilight- bzw. Bis(s)-Saga gelesen und ist männlich: brauche mal eure Meinung!?

Handelt es sich bei den Büchern um Mädchenbücher, was meint ihr?

In den Büchern gibt es ziemlich viele männliche Figuren, die ich auch recht glaubwürdig fand... die Perspektive und die Hauptfigur sind aber sehr weich und weiblich - jetzt frage ich mich, wie ihr die Bücher fandet? Zu weiblich, uninteressant? Oder auch für männliche Leser interessant?

Bin gespannt auf eure Meinung :).

Update:

Mag sein, Marc :)).

Aber eigentlich wäre Bella gleich im ersten Band erledigt, wenn nicht ständig irgendwelche männlichen Figuren ihr Leben retten würden *g. Und da ist ja u.a. ihr bester Freund, der zum Werwolf wird. Und später sogar sein eigenes Wolfsregiment gründet und führt. Ohne die beiden großen Rudel Werwölfe würden alle draufgehen. Und die Familie der Cullens besteht neben Edward aus einem professionellen Soldaten aus der Bürgerkriegszeit und einem Sportler, der komplett mit Muskeln bepackt ist. Die Gegenseite ist eine Art Mafiosiklan, der nur von Männern geführt wird.

Bellas Familie besteht eigentlich nur aus ihrem Vater, einem strengen Sheriff. Ihre Mutter ist eine nette aber psychisch labile Abwesende.

Das mit dem Hype verstehe ich irgendwie. Aber ist schade. Wäre der Hype ausgeblieben wäre es eventuell wie mit den Karl-May-Romanen gewesen. Mädchen und Jungs lieben sie ^^.

9 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Tscha.

    Aus einer ziemlich männlichen Sicht - so pauschal kann man das, glaub ich, nicht beantworten:

    Sicher sind viele Figuren männlich, bei den Identifikationscharakteren (dolles Wort, ne?) sogar in der Überzahl (Eddie und Jake vs. Bella). Das bedeutet aber nicht unbedingt, dass da jetzt besonders die Jungs drauf abfahren und die Mädels weniger... denn diese jungenhaften Romanfiguren sind - Helden. Und worauf stehen die Mädels (wenn sie die Realität verdrängen)? Auf HELDEN! *grins* Also haben wir das "Mädchen-wird-von-Prinz-gefunden-und-zur-Prinzessin-gemacht"-Schema. Und das zieht wohl besonders die Mädels an :-).

    Auf der anderen Seite wünschen sich doch viele meiner Geschlechtsgenossen insgeheim, mal so ein cooler Typ zu sein wie dieser Werwolf. Das Viech im Manne. Sogar auch in gesetzterem Alter. Und da wir im Zeitalter der männlichen Emanzipation leben, in welchem auch unsereiner Tränen vergießen darf, dürfen wir Jungs das auch mal zeigen... dass wir mit diesem Bettvorleger gern mal um die Häuser ziehen würden und ihm bei einem kühlen Bierchen den Kopf waschen, dass er sich lieber von dieser Menschentussi, die ihm nur Kopfschmerzen bereitet, fernhalten soll. Die geht mit einem Vampir... so kaltblütig wie Spock.

    Die eher anmutigen Buben unter uns mögen gern auch Eddie, die Fledermaus, als Kumpel annehmen, sich auf die Cullen-Seite schlagen und das Mädel als gemeinsame Beute betrachten. Abgesehen davon - in Batman gingen auch Jungs und Mädels, weils eben einerseits ne Heldengeschichte für Mädchen ist (und George Clooney einen spielt), und andererseits der Held ein Mann ist... mit Superkräften und allem möglichen technischen Schnickschnack.

    Übrigens: die Fehde Fledermäuse gegen Wölfe spricht auch ziemlich das jugendlich-männliche Kriegsdenken an, und - bittesehr - am Ende werden die beiden Jungs Kumpels. Das is eindeutig ne Männer-Romanze. :-)

    Nachteule hat ganz recht: es kommt auch viel auf die Perspektive an. Darum sind die Ich-Erzählungen von Karl May wohl eher eine Sache, in die Jungs sich gerne reindenken. Spricht er dagegen eher als unbeteiligter Erzähler in der dritten Person, sind es Abenteuer oder z.T. philosophische Geschichten, die auch Frauen interessieren können.

    Ich bin mal gespannt, wie das nächste Buch von Meyer bei den Jungs ankommt... da soll ja angeblich Eddie erzählen.;-)

    Der Hype betrifft ja wohl eher den Film. Hier geht es aber um die Originalgeschichte(n).

    Ich kann zu solchen Hypes auch nur den Kopf schütteln, aber ich bin eh meist schlecht gelaunt *g*. Ich schüttele genauso den Kopf, wenn ohrenbeteubendes Backfischgekreische bei diversen Boygroups, Auftritten von Soap-Beaus oder Brrrrrrrangelina (heftiges Kopfschütteln - was für ein Namensgespinst) die Luft erfüllt.

    Dennoch: lieber sowas als stumpfsinnig-ekstatisches Geschrei von irgendeinem religiösen Fanatiker-Mob.

    Im Übrigen halte ich es so: Fragen, die mich nicht interessieren oder die mich nerven, klicke ich weg bzw. beantworte sie eben nicht. Ausser, ich will unbedingt leichte zwei Punkte verdienen. Dann setze ich einfach einen unsachlichen Link rein.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich habe sie nicht von vorne bis hinten gelesen, aber beruflich "beackert". Ich finde es sind definitiv Mädchenbücher in Reinform. Ich finde es schön, dass sich so viel junge Leser für Bücher begeistern, aber persönlich wäre das noch weniger etwas für mich als Harry Potter.

    Das mit den rettenden männlichen Figuren, die die arme, dumme Gans ständig retten - das ist ja schon etwas, was mir dermaßen auf die Nerven geht.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Ich bin froh über den hype!

    Endlich, endlich leist meine Tochter! Was hab ich der für Bücher gekauft, wie viel Zeit haben wir in der öffentl. Bücherei verbracht!

    *danke der Autorin*

    Aus meiner Sicht sind das typsiche Mädchenbücher.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Von dem,was ich lese,bin ich froh,mit Unwissenheit gesegnet zu sein.

    Ich kenn nicht mal den namen dieser Buecher(Filme?)....

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  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich habe diese Bücher aus genau den Gründen nicht gelesen, denn da meine Schwester diese Bücher las (lange bevor die Serie so bekannt wurde), konnte ich ganz gut beurteilen, ob mich diese Bücher interessieren.

    Und mich nervt dieser wahnsinnige Hype um die Serie. Mag ja sein, dass die Bücher gut sind, aber wenn es übertrieben gehyped wird, dann nerven auch gute Dinge. In der Schule höre ich schon nur noch „Edward Cullen“ hier „Twilight“ da...

    Quelle(n): persönliche Meinung
  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich glaube es liegt immer an der Erzählform des Autors.

    In der Bis(s)-Reihe wird die Geschichte in der Ich-Form aus der Sicht von Bella erzählt. Diese Erzählweise interessiert sicherlich mehr Mädchen, da sich der Leser auch immer ein wenig mit dem Hauptprotagonisten identifiziert.

    Bei Harry Potter ist das wiederum eine ganz andere Sache. Hier wird eine Geschichte erzählt und man selber schaut, auf grund der Erzählweise, als Außenstehender zu. Man stellt sich zwar in seiner Fantasie alles vor, aber beim lesen ist es als ob man sich einen Film anschaut.Deshalb interessiert diese Buchreihe Mädchen wie Jungen gleichermaßen.

    Karl-May kannst du damit meiner Meinung nach überhaupt nicht vergleichen. Den kannst Du eher mit Jules Verne gleichsetzen. Das sind Abenteuergeschichten die beide Seiten interessant finden und dann darfst Du auch die Zeit nicht vergessen in denen diese Bücher erschienen sind.

    Der heutige Buchmarkt ist dermaßen überschwemmt, gerade im Jugendbuch und Fantasiebereich, das sich nur wenige wirklich durchsetzen. Das ruft dann, auch auf grund von Werbestrategien diesen Hype hervor.

    LG

    Nachteule.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Bin beim ersten Buch, weil ich den film so toll fand. ich muss sagen, dass die Bucher natürlich eher für Mädels geschrieben sind, aber auch als Junge man diese gut lesen kann. Es wird halt mehr auf das aussehen von den Typen darin eingegangen, aber sonst ist eig nix einzuwenden, dagegen, dass jungs diese bücher lesen.

  • Kapaun
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Gelesen habe ich sie nicht, aber nach allem, was ich ÜBER sie gelesen habe (und über den Film), handelt es sich um Mädchenbücher, ja.

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