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Was ist Eure Reaktion/Empfinden, wenn Ihr Eure geliebten Bücher verfilmt seht, zb. Herr der Ringe etc...?
Was haltet Ihr davon, wenn man Eure Fantasyromane/Kultromane verfilmt? Wollt Ihr sowas sehen, oder behaltet Ihr lieber "Euren" Film im Buch?
Was passiert mit Euch, wenn Ihr Eure lieblingsbücher, bei mir zb. den Herrn der Ringe, leidenschaftlich als Buch liebt und dann den Kinofilm seht?
Das gleiche bei mir mit der unendlichen Geschichte oder Momo.
Mir geht es zb. so:
- Ich liebe den Herrn der Ringe als Buch unsterblich, aber als Film fand ich das absolut indiskutabel. Genauso gings mir mit dem Drachen bei der unendlichen Geschichte. Fuchur IST KEIN HUND, sondern ein Drache. :)
Und ich fand auch für mich keinen einzigen Charakter aus meinem geliebten Buch wieder, bei dem ich halbwegs hätte sagen können, es wäre meiner Vorstellung nur irgendwie nahe gekommen.
Bei Herr der Ringe sah Frodo weder als Typ noch überhaupt so aus wie die Buchfigur. Und der Waldläufer war ein spezieller Typ, nicht umsetzbar.
Und Legolas war mit Sicherheit kein gelbgefärbter Orlando Bloom für mich.
So sehr ich die Bücher liebe, so sehr lehne ich die Verfilmung ab.
Vielleicht will ich mir "meinen" Film im Kopf nicht kaputtmachen lassen. Undn "meine" Version von unendliche Geschichte /Herr der Ringe usw. geht irgendwie so anders. Das ist kein Monumentalkitsch a la Blockbuster, sondern viel spannender, düsterer, hintergründiger und fragiler.
Es kommt mir fast so vor als würde man mir "meine" Version der Geschichte nehmen wollen um sie durch die publikumswirksame BLockbusterversion eines Hollywoodmenschen zu ersetzen.
Das geht mir zb. durch den Kopf, wenn ich bestimmte BÜcher verfilmt sehe. Bei anderen Romanstoffen, die weniger starke Bilder in einem auslösen oder irgendwie mehrfach interpretierbarer sind, stört es mich nicht so und ich bin offener. Da gehts mehr um andere Sichtweisen.
Was geht Euch durch den Kopf, wenn Ihr verfilmte Lieblingsbücher seht?
16 Antworten
- SorianLv 4vor 1 JahrzehntBeste Antwort
Ich sehe mir Buchverfilmungen eigentlich nie unter dem Aspekt an, dass ich erwarte, dass die Filme so großartig sind wie das Buch. Ich rechne damit, dass sie es nicht hinbekommen. Und meistens ist das dann auch so. Dann bin ich aber eigentlich nie enttäuscht, denn das Kino in meinem Kopf ist bei guten Büchern (wie der Unendlichen Geschichte) einfach nicht durch so einen lapidaren Film, der fast nichts mehr mit dem Buch gemein hat, auszumerzen.
Allerdings fand ich Herr der Ringe, die Filme, auch nicht so überzeugend, obwohl ich das Buch nie gelesen habe.
Das einzige mal, wo es mir umgekehrt ging, war bei Stephen King's
"Carry"
Den Film fand ich großartig, das Buch eher ernüchternd.
Und besonders interessant war "Die Purpurnen Flüsse".
Zuerst wurde mir die Handlung des Filmes erzählt. Dazu habe ich mir natürlich so einiges vorgestellt.
Dann habe ich den Film gesehen.
Und Jahre später habe ich das Buch gelesen, ohne mich daran zu erinnern, den Film dazu schon gesehen zu haben. Das Buch war genial. Der Film eher seicht. Aber ab zwei dritteln des Buches habe ich mich wieder an mein früheres Kopfkino und dann noch an den Film plötzlich wieder erinnert. Hatte quasi dadurch drei Versionen dieser Geschichte.
Das hat mich fasziniert.
Ich habe nichts gegen Buchverfilmungen. Aber ich rechne auch nie damit, dass sie jemals an die Tiefgründigkeit und an die Genialität eines Kopfkinos, das durch ein Buch ausgelöst wird, heranreichen können.
Nachtrag: Da fällt mir ein: Die Verfilmung von "Die Welle" fand ich wirklich gut. Die Botschaft war einfach so klar. Und der Quotentote am Ende hats dann einfach so kaputt gemacht. Die ganze Botschaft. Das Ende hätte man so lassen sollen wie im Buch.
- ?Lv 5vor 1 Jahrzehnt
Kommt auf die Vorschau an...
Bei Eragon hab ich mich alle 2 Minuten über jede Kleinigkeit aufgeregt, aber bei Twilight hab ich das überhaupt nicht erst miteinander verglichen und einfach nur angeschaut und ich fands toll :)
Ãberleg dir Mal wie du die Filme finden würdest hättest du das Buch nicht gelesen.
KEIN Buch wird haargenau verfilmt. Hat man sich erst mal damit abgefunden, behandelt man Verfilmung und Buch als zwei ganz verschiedene Dinge und kann so beides toll finden.
- Rainbow DashLv 6vor 1 Jahrzehnt
also ich weià nicht was du hast ich habe den herrn der ringe gelesen
und fand ihn groÃartig
aber ich hab auch den film gesehen und fand auch den film groÃartig
natürlich kann ein film ein buch nicht zu 100% wiedergeben das ist klar aber eine verfilmung ist nur eine interpretation
es heiÃt ja meist auch Film XY basierend auf dem Buch XY
und man kann es natürlich auch nicht jedem recht machen
lg Pedobear
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- häschenLv 6vor 1 Jahrzehnt
Meistens ist es so dass ich von den Verfilmungen zu tiefst enttäuscht bin. Ich habe auch die Herr der Ringe Bücher gelesen. Deren Filmumsetzung ist allerdings noch relativ befriedigend umgesetzt. Schau Dir mal die Harry Potter Filme an, wenn Du die Bücher gelesen hast! Das ist wirklich übel. Hatte ich mich so auf die Verfilmungen gefreut und war total enttäuscht von der Umsetzung.
Vieles was ich wichtig finde wird einfach weg gelassen, viele Charaktere sehen in meiner Fantasie anders aus und oft stimmen auch die Handlungen nicht. Der 3. Film hat mich am meisten enttäuscht, da ich das dritte Buch von der Story her am besten finde. Und ab dem 4. Film mag ich eigentlich gar nicht mehr hinschauen, denn ab da überwiegen Spezialeffekts und die Story kommt viel zu kurz!
Wirkliche Lieblingsbücher sollte man sich eigentlich nicht als Film ansehen! Aber ich kann es einfach nicht lassen zu sehen wie die Filmumsetzung ist, obwohl ich anschlieÃend immer enttäuscht bin!
- WilkenLv 7vor 1 Jahrzehnt
Ich schaue mir Verfilmungen eines gelesenen Romans ungern an weil der Film nie die Atmosphäre erreicht, die im Roman steckt. Beim Lesen entwickelt man Phantasie die sich auch im Film nicht einstellen will.
- vor 1 Jahrzehnt
Ich find die "HdR-Filme" eigentlich ziemlich gut. Dafür hab ich aber auch zuerst die Filme geguckt und mir dann die Bücher "aufgezwungen"...Die ersten Seiten von "Die Gefährten" fand ich ziemlich öde, doch nach einer Zeit gings dann so einiegermaÃen. Aber die Filme dinf ich auf jeden Fall besser als die Bücher.
Das ist aber bei mir auch die einziege begeisterung von Buchverfilmungen.
Bei "Harry Potter" reg ich mich andauernd auf, wie viel ausgelassen und verändert wurde...
Doch die bestzung find ich Klasse!
Da ich bei "Eragon" zuerst den Film geguckt habe und dann die Bücher (1,2,3) gelesen habe, fand ich ihn erst ziemlich gut. Doch jetzt grottenschlecht! Die ist eine Mis*handlung der Bücher.
Von der "Tinten-Triologie" war ich so angetan. Ich hab mich total auf den Film gefreut, und war so enttäuscht als ich im Kino saÃ, genau wie bei "Der goldene Kompass"...
Die Bücher total verschlungen, den Film nie wieder angeguckt.
Und zu guter letzt...:
Bis(s) zum Morgengrauen!
Ich bin ein Riesen-Fan von der ganzen Bis(s)-Reihe...
Obwohl ich erst in der 7. bin hab ich mir das vierte Buch (768 Seiten) auf Englisch durchgelesen... Ich liebe alles was mit Vampiren zu tun hat. Aber der Film...
Edward sieht grottenschlecht aus. Selbst ne grade Nase konnten sie im nich drankleben. (!!!)
Grrr...
Naja also die meisten Filme hätten mir gefallen, wenn ich nicht die Bücher gelesen hätte.
Quelle(n): eigene erfahrung - Anonymvor 1 Jahrzehnt
Ich freue mich immer. Bis jetzt wurde ich auch nur einmal richtig enttäuscht. Man darf nur nicht den Fehler machen, zu erwarten daà dder Film GENAU SO wie das Buch ist. Das geht einfach nicht. Natürlich habe ich beim Lesen bestimmte Bilder im Kopf, die dann vom Film abweichen. Aber wie gesagt, enttäuscht wurde ich praktisch noch nie.
- Miriam wieder daLv 6vor 1 Jahrzehnt
Meistens bin ich von den Verfilmungen enttäuscht. Man hat von dem Buch, wie du schon geschrieben hast, ein ganz anderes Bild, manche Sachen stimmen mit dem Buch gar nicht mehr überein, vieles wird völlig verändert.
Die einzigen Filme von zwei meiner Lieblingsbücher waren, Das fliegende Klassenzimmer und Emil und die Dedektive von Erich Kästner in der neuen Verfilmung. Die waren sehr gut gemacht.
- TirofijoLv 5vor 1 Jahrzehnt
Beim Herrn der Ringe war ich - trotz allem - ziemlich erleichtert, als ich die Filme gesehen habe. Das hätte viel, viel schlimmer werden können: Orlando-Legolas hat z.B. genau meine Vorstellung von Legolas getroffen :), Boromir war perfekt gecastet usw.
Im Allgemeinen freue ich mich im ersten Moment, wenn ich höre, dass eines meiner Lieblingsbücher verfilmt wird. Nach einigem Nachdenken und wenn man erfährt, wer Produzent, Regisseur, Schauspieler sein werden, kann man sich ganz gut vorstellen wohin die Reise führt. Z.B. "Liebe in Zeiten der Cholera" im vergangenen Jahr. Da war klar, dass es trotz sehr guter Schauspieler unverfilmbar bleibt - besonders wenn es ein Harry Potter Regisseur versucht. Das war ein schlimmer Film.
Aber es gibt auch das Gegenteil: "Fear and Loathing in Las Vegas" z.B.. Das Buch ist als Roman nicht so der Bringer, aber ich habe selten so einen realistisch dargestellten Drogentrip im Kino gesehen.
Und dann gibt es sogar ganz selten den Film, der genau so gut wie die Vorlage ist: "Gorky Park" ist auf der Leinwand ebenso exzellent wie der hervorragende Roman aus dem oft unterschätzten Literaturgenre der "Krimis".
Quelle(n): Das "Lange-Antwort-Zentrum" im GroÃhirn