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Sollte Herr Ratzinger (der Papst) nicht schleunigst zurücktreten?

Der Hang des Papstes, die Ultrakonservativen zu stärken und die katholische Kirche wieder in die verknöcherte Lehrmeinungsanstalt der Vorkriegszeit zurückzuverwandeln, ist letztendlich stark schädigend für die Kirche. Ich bin sicherlich kein Freund der katholischen Kirche, aber ich gönne ihnen auch nicht solche Peinlichkeiten. Sollte das Management nicht schnellstens reagieren, bevor irgendwann die Inquisition wieder eingeführt wird?

Update:

Wieso tritt ein Papst nicht zurück?

Ich zitiere:

"Kanon 332, Absatz zwei des Kirchenrechts regelt den Rücktritt eines Papstes. Der Paragraph sieht vor, daß ein Papst, wann immer er will, ohne irgend jemanden um Erlaubnis zu fragen, zurücktreten kann. Rücktritte von Päpsten sind in der Geschichte der katholischen Kirche relativ selten. Meist geschah dies unter Druck. Um das Jahr 235 legte Papst Pontianus, den man zur Arbeit in die Bergwerke von Sardinien verbannt hatte, sein Amt nieder. Dasselbe tat der auf der Insel Ponza gefangengehaltene Papst Silverius 537. Johannes XVIII. wurde 1009 entthront. 1415 wurde Gregor XII. während des Konzils von Konstanz im Streit mit Gegenpäpsten zum Rücktritt gezwungen. Seine Konkurrenten wurden zwangsweise abgesetzt. Der einzige wirklich freiwillige Rücktritt dürfte der von Papst Cölestin V. am 13. Dezember 1294 gewesen sein. Er wurde Einsiedlermönch."

Übrigens behauptet der Papst ja, fehlerlos zu sein.

Update 2:

Wenn ich mich nicht täusche, legt die katholische Kirche großen wert auf Tradition. wenn der letzte Rücktritt 600 Jahre her ist, sollte diese Tradition ja vielleicht wiederbelebt werden?

Update 3:

narrow: vielleicht Küng?

19 Antworten

Bewertung
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Zuerst die Heiligsprechung tausender, spanischer Faschisten,

    dann die Nicht-Exkommunikation Richard Williamsons

    und nun die Beförderung dieses österreichischen Pristers, der sich über Holocaust-Opfer, Cathrina-Opfer und Tsunami-Opfer lustig macht.

    Was kommt als nächstes?

    Eine neue Welle der Hexenverbrennungen?

    Oder ruft der Papst zum totalen Krieg (in Gottes Namen versteht sich) auf???

    Meiner Meinung nach sollte Ratzi nicht nur sofort und unbedingt abtreten, so jemand hätte schlichtwegs nie Papst werden dürfen. Bei aller religiöser Toleranz.

    Aber ehrlich gesagt wundert es mich nicht, dass viele Katholiken sich selbst blind und taub machen und sich an ihrem Papst verklammern, egal was er tut. In Deutschland war das damals ja auch nicht anders. Wie viel brauchte es, damit die Menschen begriffen, WEN sie da als Herrscher hatten?

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich finde es ganz einfach toll wie sich die kath. Kirche selbst abmontiert! Nun bräuchten sie nur mehr die Inquisation und die Hexenverbrennung wieder einzuführen dann wären sie wieder da wo sie ohnehin hinwollen.

  • Remo
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Was mit dem Papst passiert müssen die Katholiken entscheiden. Es ist immerhin Ihr Hirte und nicht der von sonstigen Personen.

    Mir ist egal was er sagt oder welches Seil er sich um den Hals legt.

    Das müssen die Katholiken unter sich aus machen. Da mische ich mich nicht ein.

  • Jeany
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    An eine Inquisition glaube ich nicht, denn soviel Macht hat die Kirche nicht mehr.

    Aber ich halte ja von dieser ganzen Institution sowieso nicht viel.

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  • vor 1 Jahrzehnt

    Konservatismus ist auch in der Politik wieder voll im kommen....

    Leider!

    Nur, da sagt keiner was...

  • vor 1 Jahrzehnt

    Einerseits nennt sich die Gesellschaft heute sehr liberal, man lässt viele Meinungen zu, fördert die Gleichberechtigung usw. Dann stelle ich aber fest, dass gerade die katholische Kirche immer besonders viel Kritik einstecken muss, obwohl sie ja auch nur aus Menschen mit anderen Meinungen besteht. Ist es vielleicht deshalb, weil die Frage nach Gott uns doch so sehr im Innersten bewegt, dass wir davon nicht ablassen können auch wenn wir uns mit der heutigen Kirche nicht identifizieren?

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Der sollte seine Berater auswechseln oder die Riege mit fähigen Leuten ergänzen, das würde schon ausreichen, damit er sich nicht dauernd als ein Papst betätigt, wo die Welt dann wieder sagen kann: "Typisch deutsch!"

  • vor 1 Jahrzehnt

    Bloß nicht, ist doch schön, wie er das wahre Gesicht der Gläubigen ans Licht zerrt, ein anderer Papst würde vielleicht wieder Potemkinsche Dörfer bauen. Ist also sehr nützlich, der Herr R.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Der will ja nicht mal was erklären und der Vatikan unterstützt ihn noch darin.

    Frau Merkel ist mit ihrer Bitte um Stellungnahme voll abgeblitzt.

    Sieht so aus, als wäre die Papstentscheidung über jeden Zweifel erhaben...na ja!

    Wer es glaubt, wird selig.

  • vor 1 Jahrzehnt

    nein

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