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Was ist denn mit Aldi los?
Die beim führenden deutschen Billig-Supermarkt Aldi angebotenen Waren werden laut einer Menschenrechtsorganisation oft unter unwürdigen Bedingungen hergestellt. Das geht aus einer Studie der Nichtregierungsorganisation Südwind hervor, die Aldi-Zulieferer für sogenannte Aktionsware in Südchina untersuchte. Die überprüften Fabriken stellen Elektronik, Haushaltswaren, Kosmetik und Textilien her. Bei den Discountern machen Nicht-Lebensmittel einen immer größeren Teil des Sortiments aus.
Laut Südwind müssen die meist weiblichen Beschäftigten in den dortigen Fabriken bis zu 90 Stunden
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10 Antworten
- Anonymvor 1 JahrzehntBeste Antwort
Mal ganz ehrlich: in unserer "Geiz-ist-geil"-Mentalität ist das keine Überraschung. Wenn man 1 und 1 zusammen zählt kann nur soetwas bei raus kommen. Einfache Rechnung: man möchte Milchprodukte preiswert kaufen, die bekomme ich auch. Jeder will wiederrum was dran verdienen. Nur was bekommt der Bauer? Das ist einfache betriebswirtschaftliche Kalkulation. Das ist auch so bei Penny, Lidl, Plus und wie sie nciht alle heissen.
Das Beispiel mit den Milchprodukten kann man ja wirklich auf alles anwenden. Gerade Textilien. Made in Germany gibt es bestimmt nicht bei KiK, Aldi etc. Dazu "kostet" der deutsche Arbeiter zu viel.
Irgendein Vertrieb (H&M oder Otto oder so) war im Gespräch, als herauskam, dass die Kleidung von Kindern angefertigt wurde.
Und wen stört es heute? Niemanden mehr (leider). Alle gehen ihren gewohnten Weg weiter. Man kauft weiter Opel, Nokia, Siemens, H&M,...
Zum Thema Kosmetik: Stichwort Tierversuche. Da darf sich dann wieder jeder seinen traurigen Teil zu denken.
Globalisierung ist nicht immer gut. Aber stört es den deutschen wirklich, wenn etwas schlimmes so weit weg passiert? Nicht lang genug, denn er ist nicht selber betroffen.
- Karlchen *Lv 7vor 1 Jahrzehnt
Erkundige dich bitte was Kapitalismus ist.
Ausbeutung des Menschen durch den Menschen.
Denen ist es egal wie es den Menschen geht, haupsache ist die nächste Milliarde schäffeln.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Antworter 1 hat recht,es ist nicht nur Aldi ,die billige Arbeitskräfte haben es gibt auch andere grosse Unternehmen,die das auch machen,darüber schreibt aber keiner,sowas ist Menschenunwürdig.Gerade aus China kommt das meiste nach Europa,das vergessen wohl alle.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Ich kann den anderen da nur zustimmen...
Was meinst du denn, warum die Sachen bei Aldi am billigsten sind? Bestimmt nicht, weil die AldiBrüder alles subventionieren und sich um menschliche Arbeitszeiten der Zulieferbetriebe stark machen...
Wenn dich so was WIRKLICH schockiert, dann sehe ich leider keine andere Möglichkeit, als dass du in einem normalen Supermarkt einkaufen gehst, wo keine Ãberwachungskameras die Mitarbeiter auf dem Klo filmen^^
Das schlimme finde ich nur, dass sich die meisten Leute ungemein über solche Meldungen aufregen, 3min später aber schon mitten in einer Aldifiliale stehen....
sowas finde ich heuchlerisch.
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- IsabellaLv 5vor 1 Jahrzehnt
Sie beuten die Menschen nach Strich und Faden aus!
China ist auÃerdem ein Land wo man billige Arbeiter ganz leicht finden kann.
- HRLv 6vor 1 Jahrzehnt
Sowas läuft schon länger ,und nicht seit heute in den Medien,nur hat es keinen gekümmert,jetzt wird Aldi vor Gericht gestellt,Aber was ist mit den anderen groÃen Unternehmen,ohne jetzt Namen zu nennen,sie betreiben seit Jahren billige Arbeitskräfte in China,oder haben selbst dort eine Firma,es ist an aller hinsicht Menschenunwürdig.Es ist traurig aber wahr,wir können nichts daran ändern,ausser das wir keine Exportware aus China beziehen würden,das wäre fatall für die Wirtschaft.
- vor 1 Jahrzehnt
besser viel Arbeit für wenig Geld als gar keine.
Es sind ja keine Zwangsarbeiterinnen.
- vor 1 Jahrzehnt
Wenn irgendwo Menschen tätig werden, können andere ihnen was am Zeuge flicken, das ist völlig beliebig. Eigentlich gilt unter verständigen Menschen, dass mit den Schuldzuweisungen irgendwo eine Verantwortungsgrenze gezogen werden sollte, d.h. Aldi ist für China einfach nicht zuständig. Wenn die dort Regierenden, die Arbeiter und die Firmenkollektive ihre Waren unter den genannten Bedingungen herstellen, dann ist das deren Sache. Markt ist Markt. Wenn in Deutschland alle ehrenamtlichen und niedrigst bezahlten Dienstleistungen und Produktionen dauerhaft wegfielen, dann würde alles zum Erliegen kommen. Auch in anderen sozialistischen Staaten der Vergangenheit und Gegenwart sind die Arbeitslöhne niedrig. Es wäre eine Frage, ob in solchen Gesellschaftssystemen den Arbeitern überhaupt ein gutes freies Einkommen zugebilligt wird.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Oh Gott oh Gott, wie erstaunt wieder viele Deutsche sind. Kaufen Zeug bei Aldi, das man nie und nimmer mit 15 Euro Stundenlohn herstellen kann, aber man dachte doch wirklich, dass das von Menschen hergestellt wurde die 35 Stunden die Woche arbeiten, 6 Wochen bezahlten Urlaub haben und alle 5 Jahre ein Sabbatjahr machen duerfen.
Hallo, aufwachen und Gehirn einschalten, dazu braucht meine keine Menschenrechtsorganisationen.
Aldi ist uebrigens bekannt dafuer auch deutsche Zulieferer auszusaugen.
- qm_siriusLv 7vor 1 Jahrzehnt
Kapitalismus ist die Ausbeutung des Menschen durch den Menschen. Im Sozialismus ist es andersherum.