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Muss Evolution zwangsläufig Kultur hervorbringen?
...ich habe bewusst nicht "Intelligenz" geschrieben, um irrelevante Diskussionen zum Begriff zu vermeiden. Schaut Euch das soziale Verhalten von Rabenvögeln an oder auch Ameisenhaufen...
@bitte Frage nochmal genau lesen und lasst euch doch mal drauf ein...
Bakterien und Kultur, haha, das ist natürlich der absolute Burner, gähn...
10 Antworten
- volvoxLv 6vor 1 JahrzehntBeste Antwort
denke ja, wenn man kein einzelgänger ist,
sondern in einer kolonie lebt und eine gottheit verehrt,
den acker bestellt und sitten und bildung und staatliches leben pflegt.
so eine menge von menschen, die dazu strebt,
sich in horden zu organisieren, muss sich sozialieren
und zwangsläufig kultivieren zwecks entwicklung...
(und der schöngeist? -
schönen dank für die interessante frage! :-)
Quelle(n): duden: kult, kultur, kultivieren - vor 1 Jahrzehnt
Ich sehe die Evolution eher als Trampelpfad.
Die Kultur.....das wären dann "die Blümchen am Wegesrand".
Um deine Frage korrekt zu beantworten : Nein.
- Maeve DragonLv 7vor 1 Jahrzehnt
Nein, nicht zwangsläufig.
Aber häufig entwickelt sich bei solchen Geschöpfen, die in einer Gemeinschaft leben, auch eine Art von Kultur.
Und wenn es nur darum geht, einen funktionierenden Staat oder eine gemeinsam handelnde Gruppe geht.
- 1/i = -iLv 7vor 1 Jahrzehnt
evolution hat weder was mit intelligenz noch kultur zu tun ...
Oder hast du schon mal kulturelle ausschweifungen von Bakterien oder Viren gesehen?
auch die entsatnden mit den Mechanismen der Evolution ...
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- miniLv 6vor 1 Jahrzehnt
Nein, die Evolution muss "zwangsläufig" garnichts hervorbringen. Evolution ist Entwicklung nach dem Prinzip der Anpassung und Auslese, basierend auf Zufall und Mutation, und kann auch zum Aussterben einer Art führen.
Allerdings sollte man den Begriff "Kultur" dann auch definieren. Ist ja ein sehr weites Feld. Die Menschliche Kultur ist auf Lernfähigkeit und Bewußtsein aufgebaut, und auf Kommunikation. Nichtmenschliche, also tierische oder pflanzliche Kultur sollte nach meiner Meinung zumindest etwas selbständiges und tätiges haben, ein Verhalten z. B. mit dem man auf nicht vorhergesehene äußere Einflüsse reagieren kann. Das ist bei vielen Tierarten der Fall. Bei Pflanzen weiß ich nicht so genau. Glaube, da kommt das nicht vor. Bei diversen Zellen ist es aber schon vorgekommen. Ich schätze, "Kultur" fängt sehr viel früher an, als wir denken. /KG
- vor 1 Jahrzehnt
Da die Evolution ja auch Einzeller, Bakterien und Pflanzen betrifft, nein.
Aber was bedeutet Kultur denn anderes als das Nutzen von Werkzeugen und das Weitergeben von Generation zu Generation? Nun - dann haben auch Primaten - auf jeden Fall Schimpansen eine Art von Kultur.
Die Kulturen, die in der Lage sind, sich selbst zu zerstören, betreffen allerdings ausschließlich die nachdenkende Rasse, das ist der Mensch, der glaubt, der Verstand sei dem Gefühl überlegen, ja - manche glauben sogar, sie fühlen, wenn sie sich (im Kopf) Gefühle vorstellen und darüber nach-denken. Sie können sie nicht einmal mehr wirklich fühlen - meist, weil ihre Angst vor ihnen viel zu groß ist.
Bewusstes Mensch-Sein ist anders. Darin ist heutzutage mancher Affe manchem Menschen überlegen, schon weil kein Affe auf die Idee käme, sich den eigenen Lebensraum zu zerstören oder nur, um sein Leben für etwas anderes als das Leben zu leben. Und Kultur haben sie auch, das ist längst von der Verhaltensforschung nachgewiesen worden.
Nachtrag: Auf jeden Fall hat Lebenskunst herzlich wenig damit zu tun, wie erfahren Mensch als Märchenonkel ist. Also wie viele Geschichten er von anderen gelesen hat. Und japp - was nicht praktisch nachzuleben ist, ist nichts als ein Märchen, das der Fantasie eines anderen einem meist unbekannten Menschen entsprungen ist. Aber unglaublich viele glauben daran (sind Anhänger der Religion), dass das Kultur ist. Wer sein Leben glücklich gestaltet und zu leben versteht, der braucht nicht dauernd irgendwelche Ersatzwelten. Klar - es gehört auch dazu, aber gegen die Kunst, glücklich zu leben, ist es eher unwichtig.
Wie es wichtiger ist, nachfühlen zu können, als nach-denken zu können. Es gibt Menschen, die verpassen glatt ihr Leben, weil sie dauernd damit beschäftigt sind, darüber nachzudenken. Und dann noch daran glauben, sie und ihr Tun seien weise.
Aber weise ist anders.
- neroneLv 7vor 1 Jahrzehnt
Kommt auf die Definition von "Kultur" an - ich würde mal behaupten JA - der Ameisenstaat ist jedenfalls perfekter organisiert als unsere "Staaten" (jener er Bienen auch) und die Raben, die "zu Gericht sitzen" - sind faszinierend.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Ich kenne "intelligente Bakterien"..... Wort mit 6 Buchstaben. Txxxen.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Kultur: "Geltende Normen u. Werte in Wirtschaft, sozialen Organisationen,. Politik, Recht, Erziehung, Religion ..."
Evolution bedeutet oft auch Irrtümer.
- killhuaLv 4vor 1 Jahrzehnt
"ich habe bewusst nicht "Intelligenz" geschrieben, um irrelevante Diskussionen zum Begriff zu vermeiden."
Das erste was mit einfiel war eine Bakterienkultur...
Evolution kann auch Einzelgänger hervorbringen, wenn man mit Unterdrückung oder Betrug (Elstern) weiter kommt, dann braucht man kein soziales Verhalten.
Bei Säugetieren ist es in der Regel so das die Weibchen etwas anspruchsvoller sind, was die Sorge (um sie, um Nachwuchs...) sind und eine 'Kultur' von Nöten ist damit man nicht ausstirbt.
Evolution bezieht sich auf das leichtere Überleben der Rasse, da kann man sich streiten ob das eher mit körperlichen oder mit geistigen Aspekten zusammenhängt.