Kann man es schaffen in sechs Monaten Französisch zu sprechen, wenn man jeden Tag 2 Stunden lang lernt?

ich studiere schon 17 jahre lang franzoesich und kann es noch nicht so gut !

also schreiben kann ich,sprechen auch...doch nicht besser als Deutsch-English-Arabisch und Tmazight !

Das sollte klappen, sofern du oft französische Chançons hörst, französische Filme guckst (DVDs in der Originalsprache, zuerst mit, später ohne Untertitel), französisches Radio hörst, französische Zeitungen liest und dich eisern dran hältst. Wörter, die du nichts verstehst, nachgucken im Dictionnaire und sofort in ein kleines Notizbuch notieren, abends reingucken, Vokabeln lernen. So erweiterst du deinen Wortschatz spielend.

Ausserdem: Mit spanisch hast du gut Vorkenntnisse in einer lateinischen Sprache, das hilft ungemein.

Und: wie wär's mit 2 Wochen Ferien in Frankreich oder mit einem Intensivkurs vor Ort.

Gut wäre, wenn du mit jemandem sprechend üben könntest. Ich hatte mal eine Portugiesisch-Lehrerin, die kein Wort in irgend einer andern Sprache sprach/verstand. Ich hab blitzschnell ziemlich perfekt Portugiesisch gelernt.

Kann gelingen, aber noch besser wäre es wenn du für eine Weile direkt nach Frankreich fährst, dann hast du das ganz schnell drauf.

Gruß

Franky

Mit Sicherheit kannst du dann schon einiges auf französisch sagen, aber ob man etwas kann oder nicht, ist sehr relativ.

Aber mit deinem Plan würdest du bei guten Lehrbüchern etc. schon was erreichen!

Ehrlich gesagt, ich glaube nicht, dass Du über Grundkenntnisse hinauskommen würdest, da die Sprache ein Bestandteil des Lebens werden muss, um sie richtig zu lernen - d.h. Du brauchst Personen, mit denen Du in Französisch kommunizierst. Du müsstest über den Unterricht hinaus französisch lesen, fernsehen etc.

Ich spreche Englisch, Russisch und Italienisch. Vor ein paar Jahren habe ich auch Französisch angefangen (3x die Woche 2 Stunden), weil die Sprache einfach wunderbar kling. Aber ich musste sehr schnell merken, dass die Abweichung zwischen Schriftbild und Aussprache mich um den Verstand bringt. Also habe ich auf Italienisch umgeschwenkt, das merklich leichter zu lernen war.

Generell habe ich aber auch erfahren, dass ein halbes Jahr ohne vorherige Kenntnisse direkt im Land aussreicht, um sich anschließend mit den Einheimischen auf relativ hohem Niveau zu unterhalten. Leider ist mein Litauisch nach 7 Jahren ohne Benutzung, aber wieder völlig verschwunden.

Daher kann ich Dir nur raten, Dir in Deutschland Grundkenntnisse anzueignen und dann zu versuchen, direkt im Land weiterzulernen. Für Studenten gibt es z.B. Praktikumsprogramme über den DAAD; sicherlich auch über andere Organisationen. Solltest Du schon im Arbeitsleben stehen, dann ist es schwieriger, aber auch nicht unmöglich. Informiere Dich einfach mal über Sprachkurse in Frankreich.

Ich denke, das kommt ganz darauf an, wie man zum Beispiel lernt. Es ist ja ein großer Unterschied, ob man z.B. 2 Stunden über seinen Lehrbüchern sitzt oder ob man z.B. eine Möglichkeit hat, die Sprache auch anders anzuwenden, ob man sich einfache Bücher beschaffen oder vielleicht auch mit jemandem ein bisschen Französisch reden kann.

Generell ist Französisch relativ ähnlich wie Spanisch, was die Grammatik betrifft. Zum Beispiel gibt es auch eine Entsprechung des subjuntivo, der auf Französisch subjonctif heißt, sonst aber fast das Gleiche ist. Nur die Schreibung und die Konjugation der Wörter ist anfangs ein bisschen komplizierter.

Es hängt natürlich auch davon ab, wie gut du die Sprache beherrschen willst. Du wirst sicherlich nach einem halben Jahr nicht perfekt sprechen können, aber die 3. Fremdsprache fällt normalerweise schon um einiges leichter als die ersten 2.

Ich selber habe erst Französisch und dann Spanisch angefangen, das ist mir sehr leicht gefallen. Ich bin nicht ganz sicher, wie es anders herum ist, aber viel schwerer sollte es denke ich auch nicht sein.

Ja.

Ja, das kann man schaffen.

Grundkenntnisse.