Warum kommt es mir so vor, dass die Zeit immer schneller vergeht, je älter ich werde?

mit 15 denkt man die Tage bis zu einem Ereignis ziehen sich wie Gummi,

mit 30 fängt man an das Leben zu genießen,

mit 40 ist man in der Blüte seines Lebens, was interessiert da die Zeit,

mit 50 merkt man, daß man sich verändert - auch die Zeit

in 5 Tagen bin ich 60 und merke die Zeit rennt dahin und ich komme nicht hinterher - das heißt:

man wird langsamer in seinen Handlungen. Wo ich früher 10min benötigt habe, benötige ich heute 30-40min.

Man nimmt sich vieles vor was man erledigen will, doch der Tag ist rum und die hälfte ist noch unerledigt.

Man muß erst noch lernen, daß man keine 20,30 oder 40J mehr ist. Die Zeit geht nicht spurlos an einem vorbei doch sie rennt unaufhörlich weiter...

Ja, geht mir genauso. Als Kind waren 6 Wochen Sommerferien eine Ewigkeit, heute weiß ich, dass Mitte Januar das Jahr praktisch schon gelaufen ist...

Es liegt sicher, wie schon oben gesagt, an den Terminen und am Alltagstrott. Man hechelt sich oft von Wochenende zu Wochenende und die Wochen rasen nur so vorbei.

Ich bin jetzt 30. Es ist auch unglaublich, wie schnell die eigenen Kinder wachsen.

Was kann man dagegen tun? Immer mal wieder den Rhythmus aufbrechen, kurze und längere Pausen einlegen. Mal wieder komplett eine CD anhören, ohne nebenbei etwas anderes zu machen. Oder Sport. Oder mal länger spazieren gehen. Dann merkt man noch, was 2-3 Stunden sind.

Für ein Kind ist einer mit 20 ein "grosser" erwachsener Mensch. Für einen mit 40 ist ein 20er eher sowas wie ein Grünschnabel... und mit 60 nicht mal mehr das... kommt wohl alles auf die Perspektive an.

Ich empfinde es auch so und es ist mir ebenfalls unerklärlich.

Wieso verschweigst Du, wie alt Du bist?

Wer über 60 Jahre ist, merkt wie seine Kraft, seine Vitalität abgenommen hat und jährlich abnimmt.

Die vielen Informationen Printmedien, TV, Internet, die Mobilität durch das Auto verbrauchen erheblich Energien.

Das ist eine sehr gute Frage, die ich mir auch desöfteren schon gestellt habe, daher: Stern.

Ich denke es liegt schlicht und ergreifend daran dass wir einfach einer Art Alltagstrott erlegen sind. Kinder kennen sowas kaum. Für ein Kind ist jeder Tag neu und anders, auch wenn es z.B. jeden Tag in den Kindergarten sieht. Die Welt ist so herrlich durch Kinderaugen.

Kinder haben auch nicht diese Massen an Terminen und Aufgaben jeden Tag zu erledigen.

Wenn ich mein Söhnchen um halb neun abends ins Bett bringe hat er am Tag gespielt, geschlafen, gegessen und Dinge entdeckt. Mama hat dann doch noch einiges mehr in der Zeit getan, daher verläuft die Zeit so schnell.

Zumindest ist das meine Theorie :-)

@Deece

Ich versteh Deine Gedankengänge, muss Dir aber sagen dass auch im "Alter" noch Vorfreude besteht. Zum Beispiel freuen wir uns auf unser eigenes Haus in Dänemark, auf unser zweites Kind das irgendwann mal kommen soll, und ich auf meine Praxiseröffnung als Heilpraktikerin.

Wenn das nicht Vorfreude genug ist :-)

Früher lag die Verantwortung für mich bei meinen Erziehern. Damals habe ich mich sogar teilweise gelangweilt. Alles drehte sich um mich. Heute habe ich meine eigene Familie und 2 Kinder. Ich muss versorgen, d. h. den Haushalt schmeißen, arbeiten, kochen, Ranzen packen. Mein Tag fängt morgens um 6 an und hört abends um 20 Uhr (verpflichtungsmäßg) auf. Alles, was ich gerne mache, muss ich tun, wenn die Familie versorgt ist. Die Zeit für mich allein ist verdammt knapp geworden. Sie rennt dahin. Ich liebe meine Familie und mein Leben ist schon schön, allerdings hätte ich auch manchmal gerne einen Auszeit-Verschnaufknopf. Man kann halt nicht alles haben.

Das habe ich mich auch schon oft gefragt.

Unter anderem könnte es mit der Datenkompression im Gehirn zu tun haben. Bin mir aber nicht sicher.

Ich als 17jähriger denke, das es daran liegt das man im Alter wneiger Erwartungen mehr vom Leben hat.

Ich persönlich freue mich drauf zum ersten Mal im Auto rumzugurken, zur Bank zu gehen mein Erstes Gehalt zu sehen, meine erste eigene Wohnung zu verwirklichen, mir die Dinge zu kaufen die ich shcon immer haben wollte.

und da dies für mich noch unmachbar ist und ich noch nicht die Möglichkeit habe Auto zu fahren etc. kommt es mir unheimlich lang vor das Leben. Sekunde für Sekunde, Minute für Minute, Stunde für Stunde....

Aber ich denke im Alter ist es dann umgekehrt.

Man hat weniger Erwartungen man genießt die Zeit die man älter wird... hat (häufig) wneiger Sorgen und hat keine Vorfreude auf das Auto fahren oder ähnliches.

Mfg.

Deece