Warum duerfen sich Lehrer in Deutschland so viel erlauben? Viele wollen nur die Schüler zerstören!?

Leider hast Du in vielen Fällen recht. In vielen Schulen werden Mädchen viel besser bewertet als Jungen. Außerdem werden ausländische (besser: neudeutsche) Jungen schlechter bewertet als deutsche (besser: altdeutsche).

Gegen die üblichen Schweinereien kannst Du nichts tun. Es gibt aber viele kleine Schritte. Nimm an, Du bekamst eine Rüge, weil Du ge-SMS-t hast. In der nächsten Stunde SMS-en vor Dir zwei Mädchen, ohne dass derselbe Lehrer sie rügt. Melde Dich: "Können Sie das bitte noch mal wiederholen? Ich konnte es gerade nicht verstehen, weil hier so laut ge-SMS-t wurde. Ehm, das, wofür ich vorgestern eine Rüge bekam." Du musst Dir angewöhnen, die Schweinereien laut zu sagen, aber ohne Kritik oder schlechte Stimmung, sondern superhöflich.

Ich kenne aus Brandenburg den Fall, dass eine Lehrerin sich von Nazi-Schülern derbe Frechheiten gefallen ließ, aber neu-deutsche Schüler bei der kleinsten Kleinigkeit angriff, ein solcher bekam für 7 Minuten Verspätung einen "Verweis". Dann geht man eben den Rechtsweg: Beschwerde, Verwaltungsgericht. Höflich im Ton, hart in der Sache.

Gibt es in Deiner Stadt eine Universität? Du darfst auch als Schüler dort in die juristische Bibliothek gehen. Lies dort in Deinem Landesschulgesetz (unten in der Quelle ist das Landesschulgesetz für Nordrhein-Westfalen, jedes Land hat ein eigenes, aber die sind sich alle sehr ähnlich). Niemand kann Dir das verbieten. So. Und wenn Du mal wieder eine "5" bekommst für eine Leistung, für die ein Mädchen kurz zuvor eine "2" bekam, ganz höflich fragen (der Paragraf gilt für Nordrhein-Westfalen): "Verzeihung, darf ich fragen, wieso diese Fünf dem Paragrafen 48 Absatz 3 Ziffer 5 des Landesschulgesetzes entspricht?" Der Lehrer kriegt natürlich einen kleinen Schock, denn er ist ja gewöhnt, ohne Rücksicht auf Gesetze jeden Schwachsinn durchzuziehen. Da er naütrlich nicht weiß, was in diesem Paragrafen steht, wird er Dich fragen: "Weißt Du denn, was da steht?" Dann sagst Du sehr höflich, aber sehr fest: "Die Note Mangelhaft soll gegeben werden, wenn die Leistung des Schülers den Anforderungen nicht entspricht. Sehen Sie, gemäß Paragraf 48 Absatz 3 Ziffer 4 soll die Note Ausreichend gegeben werden, wenn die Leistung Mängel aufweist. Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie mir sagen könnten, warum diese meine Leistung heute nicht nur Mängel aufwies, sondern sogar den Anforderungen gar nicht entsprach." Und jetzt kommt die Bombe, Du sagst weiter: "Insbesondere wenn ich daran denke, dass die ... neulich für eine gleiche Leistung eine Zwei erhielt. Und das hieß ja, dass diese Leistung bei ihr gemäß Paragraf 48 Absatz 3 Ziffer 2 des Landessschulgesetzes nach Ihren Maßstäben den Anforderungen voll entsprach. Vielleicht können Sie mir freundlicherweise Ihre Maßstäbe erläutern?" Aber immer ganz sachlich und höflich bleiben! Du brauchst das übrigens nicht auswendig lernen, Du kannst Dir die entsprechende Seite aus dem Landesschulgesetz in der Uni-Bibliothek kopieren und daraus ablesen und zitieren. Das machen alle Juristen so, denn niemand lernt Gesetze auswendig.

Du wirst Dich wundern, was passiert. Verstehst Du: Du greifst ihn nicht an, sondern Du diskutierst seine Leistung - mit dem Maßstab des Gesetzes.

Und dann: Schreiben! Lehrer leben davon, dass sie ihre Schweinereien mündlich durchziehen, und nach vier Wochen kann sich niemand daran erinnern. Schreib Briefe! An den Lehrer! Die müssen in die Akte, und die kann man noch nach Jahren nachlesen. Und: Keine Angst haben! Setz Dich höflich-hart durch. Es geht.

Nachsatz zu Deinem Nachsatz: Ach, in Bayern bist Du! Schlimmer hättest Du es nicht treffen können. Da hast Du als Saupreuße keine Chance, die brechen gegen Nichtbayern das Gesetz, dass es nur so kracht. Mein Auto stand dort mal im Parkverbot, mir krachte ein Bayer hinein - und der bekam für den Crash eine gebührenfreie Verwarnung und ich für falsches Parken eine 20-DM-Verwarnung! In Bayern gehört der Rechtsbruch durch Beamte gegenüber Nichtbayern (wie Dir und mir) zur Staatsräson.

Wenn die ganze Klasse gegen Dich ist, hast Du eine große Chance. Du lernst besser als alle anderen (die im Rudel), Dich höflich im Ton und hart in der Sache durchzusetzen. Das kann Dir später im Leben nützlich sein. Sieh es also mal positiv.

Manchmal liegt es tatsache am Lehrer.Gebe hier mal das Beispiel am Ethikunterricht.

Die Klasse meines Kindes hatte eine gute Ethiklehrerin,kein Kind war schlechter als 3.Im nächsten Schuljahr wechselte der Lehrer und auf einmal hing die halbe Klasse bei 4 und ein Teil noch schlechter.

Und Jungs werden sowieso meistens schlechter bewertet als Mädchen,das fängt schon in der Grundschule an.

wenn ich höre , wie die schüler mit den Lehrer umgehen - denke ich ab und an - das kann es nicht sein.

Lehrer dürfen keinem schüler eine " gedankenstütze !" verpassen

Lehrer dürfen nicht nachsitzen lassen ( freiheitsberaubung )

Mit den eltern an einem strang ziehen ist nicht - da die meisten eltern schon auf gegeben haben.

Lehrer können sich nur an hand von Noten revangieren. Die können diese auch durch Test schreiben, Heft führung untermauern.

Ich möchte keine Lehrer sein - ich hätte garantiert ein disziplinal verfahren nach dem anderen am laufen. Weil ich mir so was garantiert nicht so gefallen lassen würde.

Ihr schüler allgemein - dürf den Lehrer anspucken, beinchen stellen, allem in allem die Sau raus lassen.

Wehren darf der Lehrer sich nicht wirklich. Er wird nur von vielen Eltern belächelt und von Kindern ausgelacht

Sorry auch wenn du das sicher nicht hören willst, trotzdem sollte man die Schuld nicht immer bei den anderen suchen. Mathematik, kann ich verstehen, wenn da jemand schlecht ist, aber Bio oder Geschichte sind echt reine Lehrfächer. Wenn ein Lehrer dich nicht mag, dann kann er sich vielleicht, wenn du zwischen zwei Noten stehst, für die schlechtere entscheiden aber viel mehr ist nicht drin. Wenn du deinen Stoff gelernt hättest, oder zumindest im Unterricht aufgepasst hättest, dann gibt es auch keine zu schwierigen Fragen. Er kann dich ja nur ausfragen über das, was in der letzten Stunde durchgenommen wurde, oder über das, was du zu Hause lernen solltest. Klar habe ich als Schüler auch manchmal so gedacht wie du, aber mit dem Alter kommt Weisheit ;)

Wenn der Schüler schlechte Noten schreibt, ist es nicht die Schuld des Lehrers..Auch nicht, wenn die Lehrer wechseln. Denke mal du machst es dir ziemlich einfach dem Lehrer die Schuld dafür zu geben.

Aus Deiner Sicht mag das ja alles stimmen.

Für mich hätte die Frage eher umgekehrt lauten müssen.

@ Von mir für alle DH.

Ich muss dazu sagen unseren Biolehrer der 9 und 10 haben alle gehasst weil er recht Fordernd war. Er hat z.B am anfang jeder Stunde 5Leute nach vorne geholt die mussten fragen beatworten je 1 Frage zur letzten Stunde. Und als Hausaufgabe musste man nur das Heft führen. Er hat in der Stunde Stichpunkte der Themen an die Tafel geschrieben und wollte das wir es ausformulieren.

DAs war der erste Biolehrer in dem mir Bio Spass gemacht hat und wo ich eine 1 bekommen habe. die meisten anderen haben ihn gehasst weil er so "unfair" war und es viel zu viel war. Da hab ich gemerkt das die meisten schüler einfach nur zu faul sind.

Aber gut mein Matheleher der 12 hat auch nur den Sch* mit den großen "Augen" eine 3+ gegeben ob wohl die nix gemacht haben. Ich habe auch meine 2 bekommen (1HL 3- )nachdem ich auf meinen Ordner ein fast Nackt bild von Tara Ried geklebt hatte in DinA4....das fand der ganz toll...aber das war eher die ausnahem bei lehrern

Hi, Ok Du fühlst Dich ungerecht behandelt aber es ist eben genau die Aufgabe des Lehrers Deinen Leistungsstand zu bewerten und zwar sowohl auf Basis Deiner schriftlichen wie auch Deiner mündlichen Leistungen . Wenn der jetzt den Eindruck hat, daß Du eher schwach bist in dem entsprechenden Fach, dann ist es nicht nur seine Aufgabe sondern seine Pflicht das entsprechend zu bewerten.

Ich kann aus meiner Historie sagen dass es zweifelsohne sehr unterschiedliche Lehrer gibt und dass man eben mit manchen gut und mit manchen schlecht auskommt (anders ist meine 5-6-2-2 Zensurreihe kaum zu erklären). Das ist leider immer so wenn Menschen mit anderen Menschen zu tun haben.

Manchmal kann man das beeinflussen wenn man mit den Menschen redet, mit denen man nicht so gut klar kommt aber eben nicht immer.

Das wird auch, wenn ich das mal so sagen darf, kaum aufhören wenn Du die Schule verlässt .

Ich halte das also für einen klaren 'Drüber reden hilft' Fall , egal wer jetzt 'Schuld ' hat .

Das die Note vom Lehrer abhängt, durfte ich auch bemerken.

ich hatte in der 12. eine 2 im Bio Leistungskurs, und als ich die 12. wiederhohlte (man bemerke das es keine Versetzung in die 13. gibt, ich das also auf eigenen Wunsch wiederhohlt habe) bekam ich eine 4.

Ich habe mich an meinen Lehrer gewendet und als dieser merkte das der gesamte Kurs auf meine mündliche Note mit Unverständnis reagierte und das alle nach einem detailliertem Erwartungshorizont verlangten, hat sich auch etwas verändert. Mein nächsten Zeugnis gabs für mich wieder eine 2 im mündlichen und eine 3 schriftlich, dazu hätte ich mich bloß noch ein bisschen mehr anstengen müssen ;)

Auch bei schriftlichen Arbeiten kann ein Lehrer sehr viel manipulieren, auch mit Erwartungshorizont, daher bist du da also auch nicht sicher. Bei einer 6 in Mündlichen sollte man aber schon etwas angestellt haben, da deine Mitschüler das ja mitbekommen haben solltest du dich vielleicht mit ihnen zusammen an deine Tutoren wenden.

Manche Lehrer, sind einfach unfähig (ich meine das so wie ich es schreibe), manche wenden (neue)Unterrichtsmethoden einfach falsch an, andere erwarten mehr als eigentlich möglich ist. Wieder andere können keine Erwartungshorizonte schreiben, kopieren diese im Internet (ja das kommt vor, Schülern fällt das auf) und vergeben schlechte Noten, wegen der darin zu hohen Erwartungen..

Aber was sollen sie machen, sie sind doch auch bloß Menschen und machen Fehler

Sie wollen dir, in der regel, nichts böses.

Mit Referaten und anderen Extraarbeiten kann man sich mit der mündlichen Note meist das ganze Zeugnis retten, am besten besprichst du das mit dem entsprechenden Lehrer.

Merke: Niemals gleich pampig werden, das macht einen verdammt schlechten Eindruck und wenn der Lehrer sich angegriffen fühlt und zurückschlägt verliert man als Schüler immer!

@manisein

Seit wann ist Nachsitzen Freiheitsberaubung, das finde ich jetzt aber interessant.

Für Schüler gibt es im übrigen Disziplinarverfahren und Extrakonverenzen, zudem kann man sie für mehrer Tage -wenn nicht sogar ganz- der Schule verweisen. Lehrer sind also keineswegs den Schülern 'Schutzlos ausgeliefert'

Also zuerst mal bin ich mir ziemlich sicher, dass heutzutage so einiges besser ist, als es früher war. Die Prügelstrafe oder die Eselskappe sind zum Beispiel abgeschafft (Das sind auch Extrembeispiele, geb ich zu).

Dann gibt es heute in vielen Bundesländern das Zentralabitur - gegen das es viel Widerstand gab. Verständlicherweise, denn solche zentralen Tests können auch ganz schön in die Hose gehen, wie man beim Schulsystem in den USA sieht.

Natürlich liegt vieles beim Lehrer (immerhin macht die mündliche Leistung üblicherweise 50% der Endzensur aus) und der kann auch Schüler rausprüfen und dagegen kann man wenig tun - außer sich bei der Schulleitung beschweren. Wenn das genug Schüler tun, gibt es da auch eine Untersuchung. Also: Stimmung machen!

Aber Lehrer sind auch nur Menschen und die meisten wollen dir nichts Böses nur weil du komisch aussiehst oder zufälligerweise das falsche Geschlecht hast. Daher würd ich dir erstmal empfehlen, mit dem Lehrer zu reden. Er wird dir dann erklären, wo deine Defizite sind oder warum er dich so behandelt, in jedem Fall wird er aber seine eigene Handlungsweise überdenken.

Deinen Unmut kann ich verstehen. Klar können einige Lehrer ( aber deshalb noch lange nicht alle!) nicht differenzieren, da hat man als Schüler dann Pech.

Wir ,als Eltern, haben festgestellt, dass der neue G8-Zug eine große Mitschuld am "Nicht-Vermitteln" des Unterrichtsstoffes trägt.Schuld sind hier meines Erachtens die Kultusminister- und nicht die Lehrer!

Wenn man den gleichen Unterrichtsinhalt (statt 9 Jahre nur 8 Jahre) nur komprimiert- und nicht ausdünnt, bleibt für den Lehrer manchmal nur das "Streifen" eines Themas übrig - zum Leidwesen aller Schüler und der beteiligten Eltern! Uns wurde bereits zu Beginn der Gymnasialzeit mitgeteilt, dass die Schüler sich vieles selbst "erarbeiten" müssten ! Auch wir haben "sehr viel Spass" bei den Hausarbeiten ! Hier ist "Nacharbeiten" Deine einzige Chance, und leider auch Deine Pflicht. Letztendlich bleibt Dir nur der Vergleich mit anderen Arbeiten und Benotungen aus Deiner Klasse !

Wurdest Du offensichtlich, bei gleicher Antwort, schlechter berwertet- kannst Du auf Nachbesserung und Erklärung bestehen! Das ist Dein gutes Recht.

Wie stehen denn Deine Eltern zu der Sache ???