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Die Krise in Deutschland! Wie weit kann es kommen und wie versucht ihr euch privat dagegen zu schützen?

Legt ihr etwas an oder holt ihr etwas ab oder kommt es wie es kommt?

3 Antworten

Bewertung
  • dwgaf
    Lv 6
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Leider wurde die Konjunkturpakete nicht der gegebenen Situation angepasst, der Staat ist anscheinend der Meinung, dass sich die Krise gefälligst an den Konjunkturpaketen zu orientieren hat.

    Die getroffenen und geplanten Maßnahmen sind leider grundfalsch und dienen mehr der Geldverbrennung als sie der Wirtschaft nutzen. Es wurden gezielt bestimmten Wirtschaftsgruppen (insbesondere Banken, Autoindustrie, Hoch-, Tief- und Landschaftsbau) durch wettbewerbsverzerrende Subventionspolitik begünstigt.

    Und anderen Branchen? Einfach Pech gehabt?

    Die dringlichste Maßnahme, nämlich die Stärkung der Kaufkraft ist ein lächerliches Päckchen innerhalb der beiden großen Pakete, das weder dem Bedrf gerecht wird, noch die vollmundigen Versprechen, die Entlastung der mittleren Einkommen und des Mittelstandes, erfüllt.

    Was nützt es, einzelnen Branchen kurzfristig das Überleben zu sichern, wenn zu wenig Verbraucher in der Lage sind, die Produkte zu kaufen?

    Auf den Export braucht Deutschland nicht zu hoffen, der liegt solange unter Normalniveau, bis die Konjunkturmaßnahmen in den entsprechenden Länder greifen - und darauf hat Deutschland keinen Einfluss. Also läge es doch eigentlich nahe, die Binnenwirtschaft zu stützen; aber unsere Vetternwirtschaftler und Lobbyisten an den Schalthebeln der Macht scheinen nicht bereit zu sein, das umsetzen zu wollen.

    Weltfirmen wie Mercedes, BMW, Audi, VW und illustre andere sind zur Kurzarbeit gezwungen, umsatzstarke Betriebe müssen Insolvenz anmelden (Qimonda, Rosenthal, Goebel, mehrere Zulieferer der Autobranche), die Arbeitslosenzahlen werden deutlich steigen. Also weitere Schwächung der Kaufkraft und jede Menge negative Einflüsse auf eine baldige Erholung.

    Ich bin der Überzeugung, dass die Krise bislang unterschätzt wurde, dass zu spät gehandelt wurde (noch im September posaunte Steinbrück, dass die Krise Deutschland nicht beträfe) und dass nicht unedingt die optimalsten Gegenmaßnahmen auf den Weg gebracht wurden. Wettbewerbsverzerrende und -ruinierende, von Lobbyismusgeprägte Subventions-Hilfspakete schaden der allgemeinen Wirtschaft mehr, als sie Arbeitsplätze retten (wenn man sich überlegt, wie viele Arbeitslose man wie lange mit 30 Milliarden finanzieren kann ...).

    Wehren als Otto-Normalbürger kann man sich kaum.

    Nur abwarten und Tee trinken.

    Oder bei der nächsten Wahl sein e Kreuzchen an der richtigen Stelle setzen - hat ja in Hessen schon ganz gut geklappt ...

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Bei mir ist nicht mehr viel zu "holen" oder auch anzulegen.

    Ich habe eine Wohnung gekauft, die ich nun abbezahle. Dank der günstigen Kreditzinsen für Immobilien würde ich jedem, der die Möglickeit hat empfehlen: kaufe eine Wohnung oder Haus. Der Markt ist voll davon, die Preise sind so ziemlich im Keller.

    Aktien und all diese anderen Spekulationsgeschäfte sind für mich nichts- bin ein Sicherheitsmensch.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Jetzt wo unsere Wirtschaft am boden ist kaufe ich Aktien, selbst wenn die Kurse fallen kaufe ich mehr denn in ca 3-5 monaten steigen die Kurse garantiert wieder, es ist nur eine frage der Zeit, jetzt ist es am besten in DAX Unternehmen zu investieren immer schön in die eigene Volkswirtschaft, weil sie jetzt spott billig sind, INFINEON z.B. ist von ~ 6,00 € (vor 6 monaten) auf 0,68 € abgestürzt billiger wirds nicht und wenn sie weiter fallen mehr kaufen denn steigen werden sie wieder!

    THYSSENKRUPP von ~ 36€ (vor 6 monaten) auf 16,55 € guter Deutscher Stahl wird immer gebraucht (Stahl Beton) im Baugewerbe z.B. jetzt im Winter stehen die meisten Baustellen still in 3 monaten bestimmt nicht mehr!

    oder COMMERZBANK 24€ (vor 6 monaten) auf 2,98€ Geldgeschäfte gibt es immer.

    Zum Schluss noch ein paar Tipps:

    1. Nach dem Regen kommt immer die Sonne!

    2. Manche Produkte werden nur zu bestimmten Jahreszeiten verkauft dadurch enstehen auch kursschwakungen.

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