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Wie kann man jemanden in so einer Situation helfen?

Ich habe erfahren, dass der Sohn eine weitläufigen Bekannten in einer schlimmen Situation steckt. Der Junge wurde als kleines Kind von seiner Mutter ins Heim abgeschoben; seinen Vater hat er nie kennen gelernt.

Er war in sechs verschiedenen Heimen. Der Junge ist jetzt 22 Jahre, wohnt in einer WG. Er hat keine Unterstützung durch irgend einen Erwachsenen (ihr wisst sicherlich wie ich das meine).

Lebt von Sozialhilfe. Er ist perspektivlos, allein gelassen, sieht keine Zukunft für sich, hasst seine Mutter, ist sehr gekränkt, weil seine Mutter ihn abgeschoben hat. Er trägt sich mit Selbstmordgedanken. Eigentlich bräuchte er jemanden, der ihn unterstützt, damit er sein Leben auf die Reihe bringt.

Mir tut er furchbar leid. Ich bin zufällig an seine Mail geraten und er hat mir einiges offenbart. Er ist ein Häufchen Unglück. Leider wohne ich zu weit weg, um ihm direkt irgendwie helfen zu können. Bin nun am überlegen, wie ich von der Ferne helfen kann. Er braucht einen Betreuer oder so etwas in der Art, der im Prinzip die Rolle der Eltern übernimmt.

Habt Ihr Erfahrungen, Ideen oder Tipps?

Update:

Beraterin: der Tipp ist gut. Das werde ich in Angriff nehmen.

Update 2:

KIM H: Ich glaube du hast nicht richtig gelesen. Deine Antwort zielt völlig in die falsche RIchtung.

5 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Och je, der arme Kerl. Solche Schicksale sind immer sehr schlimm

    Wende dich doch einfach mal an die Caritas in seiner Stadt und mache dort einen kostenlosen Termin für ihn.

    Sie beraten auch therapeutisch und haben mit Sicherheit Möglichkeiten, ihm weitere Adressen zu nennen bzw. ihn auf seinem weiteren Weg zu begleiten.

    Ausserdem hat jeder beliebige Therapeut oder Psychologe sogenannte "Notfall-Telefonnummern", die dir mit Sicherheit jeder Beratende auch gerne geben wird.

    Ich wünsche dir und besonders ihm viel Erfolg...

  • Pia K
    Lv 4
    vor 1 Jahrzehnt

    Gut ist schon mal das Du mit ihm Kontakt hast wo er sich auch mal aussprechen kann , jemand der für ihn da ist.

    Es gibt sicherlich einige Anlaufstellen zum Beispiel ein Betreuer aber da müsste man sich an die Caritas, Jugendberatungstelle etc. wenden. Du kannst ja mit ihm absprechen ob Du ihm da behilflich sein darfst den nächsten Schritt müsste er aber dann selber machen.

    Finde gut das Du ihn so unterstützt und dir auch Gedanken machst viele verschließen vor sowas die Augen. Wünsche Euch alles gute und hoffe ihr findet einen Weg

  • vor 1 Jahrzehnt

    Du kannst ihm schon aus der Ferne helfen. Auch wenn es nur über das Telefon geht, so gibst du ihm das Gefühl das sich jemand für sein Leben interessiert. Versuche den Kontakt bei zu behalten. Es ist sehr wichtig für ihn zu wissen das da jemand ist mit dem er sichaustauschen kann. Vielleicht wenn ihr genug Vertrauen zueinander habt, könntest du ihn auch überzeugen zu einer Therapie zu gehen. Das könnt ihm weiter helfen.

    Es ist unglaublich wie manche Menschen mit ihrem eigenen Fleisch und Blut umgehen. Wenn das schon in einer kleinen Famlie nicht klappt, wie soll es dann auf größere Ebenen funktionieren.

    Hoffentlich schaffst du es ihm Kraft zu geben.

    Viel Glück,

  • vor 1 Jahrzehnt

    mein tipp

    sei für ihn da. telefoniert mal

    oder was ich jetzt wirklich ernst meine.

    ruf mal bei der numma gegen kummer an. die können dir weiter helfen. die geben dir nummern, wo dein freund oder du dann anrufen kann, da wird euch dann auch geholfen.

    viel glück

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  • vor 1 Jahrzehnt

    Stecken nicht viele Jugendliche in solch einer Situation? Ich meine es gibt wirklich viele, die keinen Bezug zu Irgendjemanden haben. Perspektivlosigkeit, Ungewissheit was die Zukunft uns bringt und Selbstmordgedanken..

    Aus meiner Sicht: Das hat Jeder, aber das zu letzt genannte nur wenn mein kein Weg aus seiner Situation findet. Oft fühlt man sich allein gelassen und nicht geliebt.

    Das ihn seine Eltern ins Heim abgeschoben haben ist wirklich nicht die Schuld des Jungen.

    Was ich dem Jungen raten würde ist sich einer Person anzuvertrauen.

    Was Schwierigkeiten des Lebens anbelangen würde ich die Behörden kontaktieren und wenn es um persönliche Dinge geht, dann einer Person, wo man denkt ER KANN MIR WEITERHELFEN und plaudert das Gesagte nicht einfach aus.

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